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Dit is het wapen van Wutach. 
Dit wapen is te vinden op de 
lokatie www.ngw.nl/indexgb.htm  
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door de Bank Nederlandse Gemeente te Den Haag Einfach abtauchen, tief hinein in den Urlaub, Kraft und neuen Schwung tanken - in der Ferienregion Wutachschlucht ist das auf vielfältige Weise möglich. Entdecken Sie Ihren Lieblingsplatz in der sonnigen Südost-Ecke des Schwarzwaldes, ganz nahe zur Schweiz, zum Hochschwarzwald und Hochrhein: Blumberg, Bonndorf, Bräunlingen, Friedenweiler, Grafenhausen, Lenzkirch, Löffingen, Stühlingen, Ühlingen-Birkendorf und Wutach freuen sich darauf, Sie als ihren Feriengast zu begrüßen!

Lage
Die Ferienregion Wutachschlucht liegt im Herzen des größten deutschen Naturparks: Vielfalt, Schönheit und die unverwechselbare Eigenart von Natur und Landschaft charakterisieren den Naturpark Südschwarzwald. Zerklüftete Täler und wildromantische Schluchten, sonnige Höhen und tiefgrüne Wälder laden ein, Natur pur zu erleben.
Wie gut es tut, in dieser herrlichen Luft tief durchzuatmen! Das gesunde Klima der Ferienregion Wutachschlucht wissen sportbegeisterte Aktiv-Urlauber ebenso zu schätzen wie all diejenigen, die immer wieder neue idyllische Plätzchen aufstöbern. Die heilklimatische Höhenlage wirkt sich besonders positiv auf Heilungs- und Erholungsprozesse von Herz, Kreislauf und Atmungsorganen aus.

Angebote
Von der Wanderung durch die duftenden Frühlingswiesen bis zum Skilanglauf oder Rodeln reicht der Jahreszeiten-Urlaubsbogen in der Ferienregion Wutachschlucht. Ob Groß oder Klein, sportlich Aktive oder Ruhe-Genießer, ob zu zweit, mit der Familie oder als Single, hier findet jeder, was seinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht. - Wann kommen Sie zu uns in die Ferienregion Wutachschlucht?
Der Querweg Freiburg - Bodensee führt aus dem Zartener Becken hinauf auf die Felskanzeln rechts des Höllentales in den Hohen Schwarzwald. Am Titisee vorbei über den Kamm des Hochfirstes hinunter in die Wutachschlucht, die in ihrer ganzen Länge durchwandert wird. Vom Talort Achdorf mit der landschaftsgeschichtlich interessanten Wutachablenkung geht es durch die "Blumberger Pforte" auf dem Alten Postweg aussichtsreich nach Engen. Über die Vulkankegel der Hegauberge wird Singen erreicht. Der bewaldete Bodanrück führt den Querweg hinunter nach Konstanz am Bodensee.

Streckenführung (Etappen):Querweg

Freiburg - Buchenbach - Hinterzarten - Titisee - Saig - Hochfirst - Kappel - Haslachtal - Schattenmühle - Wutachmühle - Achdorf - Blumberg - Buchberg - Dorf Randen - Riedöschingen - Engen - Hohenhewen - Welschingen - Weiterdingen - Hohenstoffeln - Hegaukreuz - Hohentwiel - Singen - Steißlingen - Stahringen - Güttingen - Langenrain - Wallhausen - Litzelstetten - Konstanz.

Die Wutachschlucht ist eine natürliche, von Menschen fast unberührte Schlucht im Schwarzwald. Mit 20.000 Jahren ist die Schlucht auch noch sehr jung an Jahren und biologisch und geologisch hochinteressant. Die wilde Wutachschlucht zwischen Neustadt und Wutachmühle war lange Zeit wegen ihrer Unwegsamkeit gefürchtet.
Der aus Berlin stammende Publizist Friedrich Nicolai (1733-1811) beschrieb 1781 dieses Stück Wutachschlucht seiner Reise von Hüfingen nach Bonndorf mit den Worten:
"...Über einen steinigen Abhang fährt man bis Reiselfingen, dem letzten fürstenbergischen Dorf. Hinter dem selben wird der Weg steinig und unfahrbar. Selbst der Fußsteig (denn im Wagen zu bleiben, ist nicht ratsam) ist äußerst unwegsam und an einigen Stellen gefährlich. Alles ist öde, fürchterlich und stumm." Heute noch wird die Schlucht nur von einer Straße durchquert. Dieser einzige Übergang befindet sich an der Schattenmühle.
Versetzen wir uns ca.25.000 Jahre zurück in die letzte Eiszeit: Die Hochlagen des Südschwarzwaldes lagen unter einem dicken Eispanzer, von dem sich Gletscherzungen auch nach Osten erstrecken. Das Schmelzwasser floss als sogenannte "Feldbergdoman" durch die "Blumberger Pforte", dieses ist der Eichberg und der Buchberg, bis in das heutige Aitrachtal. Vor ca.18.000 Jahren durch die Feldbergdoman von der gefällstarken Ur-Wutach angezapft und nach Süden zum Hochrhein umgelenkt (Umlenkknie). So entstand der heutige Flusslauf der Wutach.
Nach der Ablenkung tiefte die Wutach ihr neues Bett bis 180 Meter unter das alte Feldbergdoman ein. Heute noch ist die Entwicklung durch den unbändigen Wildfluss nicht abgeschlossen, und er wird auch in Zukunft das Gesicht der Landschaft verändern. Der Fluss entspringt am Feldberg als sogenannte "gute Ach", fließt in den Feldsee und durch den Titisee, verlässt diesen dann als Ach-"Gutach". Ab der Rötenbachmündung wird der Fluss wild oder auch wütende Ach, zur sogenannten "Wutach".
Die Schattenmühle ist die einzigste Gaststätte in der Wutachschlucht. Bis 1873 stand die Mühle, in der bis 1968 Getreide gemahlen wurde, in der alten Dietfurt, am damals wichtigsten Übergang in die Schweiz. Nur noch Mauerreste, ein Gewölbekeller, der alte Mühlkanal und die Wegbegrenzungssteine erinnern an die alte Mühle und den alten beschwerlichen Weg. Man muss sich vorstellen, dass früher mit Pferde- und Ochsenkarren die Wagen über diesen unwegsamen und steilen Weg, nach oben gezogen werden mussten.
Bis 1960 war in der Wutachschlucht nur eine Furt zum Überqueren der Wutach vorhanden an der die Mühle stand, die sogenannte "Dietfurt". Dietfurt bedeutet "Volksfurt" - eine freie Furt. An solch einer Furt musste man keinen Wegzoll bezahlen. An den alten Weg erinnert noch heute der Pilgerweg, der 1858 erbaut und 1992 erneuert wurde. Der alte Übergang wurde 1873 durch den heutigen Übergang bei der Schattenmühle ersetzt. In der gleichen Zeit wurde mit der alten Mühle an diesen Ort zum neuen Übergang umgezogen. Die alte Straße mit immerhin bis zu 18 % Steigung heute noch als Wanderweg noch zugänglich.
Die Wutachschlucht ist in ihrer Art einmalig auf dieser Welt. Bitte behandeln Sie die Schlucht, als wäre es Ihre eigene und sie wird für immer und für Alle ihren Reiz behalten können!

Das Wutachgebiet ist Exkursionsziel vieler Studenten- und Schülergruppen, von Amateurgeologen und Paläontologen, Wissenschaftlern und "Aktivurlaubern". Nicht zu Unrecht! Die Landschaft um Wutach und Gauchach, Aubächle und Krottenbach wird gerne als "aufgeschlagenes Lehrbuch der Geologie" bezeichnet. Auch heute noch sind die Kräfte der Natur augenfällig am Werk. Einige gewaltige Erdrutsche in jüngster Zeit sind berühmt geworden: Ein 50 ha-Erdrutsch am Westhang des Eichbergs im Januar 1966 oder ein Erdrutsch am Buchberg 1976, der das "Wellblechsträßle" (der Name weist schon auf die unruhige Gegend hin) für fast 4 Jahre unpassierbar machte. Schuld an der Rutschfreudigkeit der Gegend sind quellfähige Tone, vor allem der "berüchtigte" Opalinuston des unteren Doggers. Weitere Zeugnisse für die "aktive Geologie" des Wutachgebietes sind:
Wutachschlucht - houten brug
ein massiver Felsabbruch vom großen Kanzelfelsen im Winter 1980/81; der Felssturz am Rümmelesteg von 1953, der die damalige Versickerungsstelle offenbar verstopfte; diverse Hochwasser, die immer mal wieder Brücken mit sich rissen, in jüngster Zeit gleich zweimal den Rümmelesteg.
Wandert man auf einen der Aussichtspunkte im Wutachgebiet, z. B. den Hochfirst, den Roßhag, Eichberg oder Buchbergsturz oder fliegt gar mit dem Flugzeug darüber, so fällt natürlich die bis zu 170 Meter tief eingeschnittene Schlucht auf; man erkennt aber durchaus auf höherem Niveau noch eine flachere, ehemalige Talsohle, besonders deutlich zwischen Eich- und Buchberg.
Wie ist das zu erklären? Man nimmt heute an, dass die Wutach erst seit ungefähr 70.000 Jahren ein Nebenfluss des Hochrheins ist, bis dahin aber - rund 200 Meter höher gelegen - Quellfluss der Donau bzw. ein Nebenflüsschen der Rhone-Aare-Donau war. Ursprünglich lag ihr Quellgebiet wohl im Bereich von Kandel und Jostal; mit dem Aufsteigen des Schwarzwaldes als Mittelgebirge im Tertiär verlagerte es sich in das Feldberggebiet, der weitere Flusslauf folgte größtenteils aber immer noch dem sogenannten Bonndorfer Graben nach Osten, was an den mächtigen Schotterablagerungen bei Ewattingen und Bachheim erkenntlich ist.
(Der Bonndorfer Graben ist eine Bruchzone zwischen den Vulkanlandschaften des Kaiserstuhls und des Hegaus.)
Das gleiche geologische Ereignis führte auch vor zirka 5 Millionen Jahren zu einer Umlenkung der Aare nach Westen; die Donau wurde ihres Quellflusses "beraubt" und die Feldberg-Wutach trat an ihre Stelle. Doch das war - wie zuvor schon angedeutet - nicht von Dauer; die Wutach brach nach Süden aus wie z.B. auch Schwarza, Mettma und Schlücht. Die Kerbe in der Rhein-Donau-Wasserscheide am damaligen Buchbergfuß wurde durch das starke Gefälle der Wutach an der Überlaufstelle immer weiter vertieft. Inzwischen ist die rückschreitende Erosion - 70.000 Jahre reichten aus - bis zum Hochfirstdurchbruch bei Neustadt gekommen und hat gewaltige Geröllmassen ausgeräumt.
Dabei entstanden die für die Wutach charakteristischen steilen, oft senkrechten Felshänge (Rappfelsen, Rümmelefelsen usw.), die hin und wieder abstürzen, wenn sie von der Wutach genügend unterspült wurden. Das wird noch Jahrtausende gehen, bis überall ein stabiler Böschungswinkel erreicht sein wird. Die Kraft der Erosion ist stark von der Wassermenge des Flusses abhängig, man sieht dies deutlich an den Seitendobeln, die häufig nur recht kurz sind und nicht weit von der Wutach einen kleinen Wasserfall aufweisen (Tanegger oder Boller Wasserfall); eine Ausnahme bildet die 18 km lange Gauchachschlucht, die in Schönheit und Wildheit der Wutach in nichts nachsteht.

Wutachschlucht Verfolgt man den Lauf der Wutach, so stellt man unschwer fest, daß die Wutach mehrere geologische Schichten und entsprechende Gesteine durchschneidet, die mehr oder weniger parallel laufen und nach Osten geneigt sind; Die jüngsten Schichten sind am weitesten östlich gelegen. Sie entstanden im Verlauf des Wechsels von Festland und Meer.

Die älteste Schicht wird gestellt von Gneisen, Granit und Porphyren des sogenannten Grundgebirges, die aus dem Erdaltertum stammen, das vor 225 Millionen Jahren sein Ende fand. Der Geologe und Mineraloge erkennt in der oberen "Urgesteinschlucht" magmatische Gesteine aus Quarz, Glimmer, Feldspat und metamorphe Gesteine (Gneise). Das Grundgebirge wurde gegen Ende des Erdaltertums völlig eingeebnet. Seine Zeugnisse treffen wir vom Quellgebiet bis etwa zum Räuberschlössle und noch einmal in der Lothenbachklamm und in Kiesgruben. Das Erdmittelalter brachte eine fortschreitende Ausdehnung der Meere und damit eine Überflutung der Rumpflandschaft; unser Gebiet wurde allerdings im letzten Drittel des Erdmittelalters, vor ungefähr 150 Millionen Jahren, endgültig Festland.
Die Meere sorgten für die Ablagerung von weiteren Schichten, das sogenannte Deckgebirge (über dem Grundgebirge): Es besteht vor allem aus Sedimentgesteinen, zusammengepresstem Schutt, Geröll, Sand und Ton, sodann aus organischen Niederschlägen wie Steinsalz, Gips, Anhydrit, Mergel, Kalk, Dolomit, versteinerten Schalen oder Skelettresten von Tieren. Buntsandstein kommt bis knapp unterhalb der Schattenmühle vor. Von der Glockenwiese bis etwa zur Gauchachmündung durchwandert man die Muschelkalkschlucht (dort finden sich die sogenannten Trochitenkalke aus Stieltrommeln von Seelilien aus dem Tierstamm der Stachelhäuter).
Oberhalb und unterhalb der Wutachmühle begleitet uns der Keuper mit marinen und kontinentalen Ablagerungen. Bei Aselfingen erreicht man nach dem Lias die Doggerlandschaft, während man schon Eich- und Buchberg hinaufsteigen muss, um zur obersten Juraschicht, dem Malm, zu gelangen. In den tiefer gelegenen Flühen begegnet man nochmals dem Muschelkalk; der darüber aufsteigende Randen vertritt wieder den Jura.
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