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Dit is het wapen van Verbandsgemeinde Monsheim. Dit wapen is te vinden op de lokatie www.ngw.nl
Die Verbandsgemeinde Monsheim gehört zum Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz und hat 10.466 Einwohner (31. Dezember 2003).

Ortsgemeinden
Flörsheim-Dalsheim
Hohen-Sülzen
Mölsheim
Mörstadt
Monsheim (mit Ortsteil Kriegsheim)
Offstein
Wachenheim

Geschichte der Verbandsgemeinde Monsheim
Im Rahmen einer großen Gebiets- und Verwaltungsreform bildete das Land Rheinland-Pfalz im Frühjahr 1972 die Verbandsgemeinden. Neben der Führung aller Verwaltungsgeschäfte für die Ortsgemeinden wurden ihnen überörtliche Aufgaben übertragen wie die Trinkwasserversorgung, die Abwasserbeseitigung, das Schulwesen, der Brand- und Katastrophenschutz, die Gewässerpflege und die Flächennutzungsplanung. Am 23.04.1972 wurde erstmals der Verbandsgemeinderat gewählt. Erster Bürgermeister wurde Adolf Weiß (1972-1982). Auf ihm folgte Willi Johannes (1982-1992) und Michael Kissel (1992-2003). Seit 01. September 2003 führt Ralph Bothe als 4. Bürgermeister der Verbandsgemeinde Monsheim die Amtsgeschäfte.
Nachdem die Verwaltung zunächst provisorische in einem Wohnhaus in der Monsheimer Lessingstraße untergebracht war, erwarb man die 1714 erbaute Anhäuser Mühle und gestaltete sie 1985 und 1995 zu einem modernen Verwaltungs- und Veranstaltungsort um. An jedem zweiten Samstag im Monat hat das Bürgerbüro geöffnet.
Anders als in der Pfalz und im Rheinland gab es in Rheinhessen keine starken Tradition überörtlicher Verwaltung. Ganz im Gegenteil: Die Kreisräte, welche die großherzoglich-hessische Regierung in Darmstadt zur Überwachung der Ortsgemeinden einsetzte, waren Mitauslöser der Revolution von 1848/49 und standen damals ganz oben auf der Liste der abzuschaffenden Institutionen. Auch deshalb was die Einführung der rheinland-pfälzischen Gebiets- und Verwaltungsreform hier sehr umstritten. Die von der Sache her notwendige überörtliche Zusammenarbeit wurde stets unter dem Blickwinkel lokaler Selbstbestimmung kritisch beäugt. So ist es denn auch kein Wunder, dass die Erweiterung Aufgaben für die Verbandsgemeinde durch die Gründung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft 1998 nicht überall auf Zustimmung stieß. Schließlich beteiligten sich neben der Sparkasse Worms und der Wormser Volksbank vor allem diejenigen Ortsgemeinden, welche Gewerbegebiete erweitern, planen oder erschließen wollen: Flörsheim-Dalsheim, Monsheim und Offstein. Die Umlage wurde schließlich gedeckelt und darf den Betrag von einem Prozentpunkt der Verbandsgemeindeumlage nicht überschreiten. Der Geschäftsführer der WFG hat die Aufgabe, vorhandene Gewerbeflächen zu vermarkten, neue Gewerbegebiete zu erschließen und dabei den Grunderwerb zu managen sowie den Standort insgesamt zu bewerben. Die verkehrsgünstige Lage und die Nähe zu den Ballungsgebieten am Rhein macht die Verbandsgemeinde Monsheim zu einem interessanten Raum für Gewerbeansiedlung. Potentielle Interessenten suchen dabei schnelle Entscheidungswege und einen kompetenten Ansprechpartner, der alle Anliegen gebündelt bearbeiten kann. In Monsheim steht derzeit ein etwa 19 Hektar großes Gewerbegebiet an der B 271 vor der Erschließung. Es ist für die Ansiedlung kleiner mittelständischer Unternehmen geplant. In Flörsheim-Dalsheim soll das vorhandene Gewerbegebiet erweitert werden und auch in Offstein befindet sich ein Gewerbegebiet in Planung.
Während die Wirtschaftsförderung und die Bebauungsplanung vor allem die Nähe zu Worms und zum Rhein-Neckar-Dreieck von Bedeutung ist, spielt für Landwirtschaft und Weinbau sowie Tourismus und Freizeitgestaltung vor allem die Öffnung in die Pfalz hinein eine große Rolle. Da ist nicht nur die räumliche Nähe zur Weinstraße und zum Donnersberg, sondern neuerdings auch wieder eine Bahnverbindung über den 2001 im Ausbau abgeschlossenen Umweltbahnhof Monsheim im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Takts. Damit ist Monsheim nicht nur in Richtung Alzey/Mainz und Worms/Mannheim, sondern auch in Richtung Grünstadt sehr gut über die Bahn zu erreichen. Sonntags kann man sogar mit dem Elsassexpress durch die gesamte Pfalz nach Weißenburg fahren. Es sind aber nicht nur die ÖPNV-Anbindungen, die im Rahmen des seit 1994 laufende Modellprojekts verbessert wurden, sondern auch das Bahnhofsgebäude und sein Umfeld. So entsteht eine neue Park+Ride-Anlage und eine neu Busstation.
Was die Infrastruktur angeht, so sind Kanalisation und Gasversorgung in der Verbandsgemeinde abgeschlossen. Wasser erhält man vom Seebachverband Osthofen, die Gemeinden Mölsheim und Wachenheim nutzen eine Quelle im Zeller Tal. Die 1993 gegründeten Verbandsgemeindewerke regeln die Abwasserbeseitigung. Während Offstein und Hohen-Sülzen über die Wormser Kläranlage entsorgt werden, nutzen die übrigen Ortsgemeinden die Einrichtung der Abwasserzweckverbände Mittleres Pfrimmtal und Grailsbach.
Mit der Albert-Schweitzer-Schule Offstein (für 100 bis 120 Schüler/innen) und der Heinrich- von-Gagern-Schule in Monsheim (für 350 bis 400 Schüler/innen) sichert die Verbandsgemeinde ein wohnortnahes Grundschulangebot. Die Gustav-Heinemann-Schule in Flörsheim-Dalsheim gewährleistet in modernen und atmosphärisch ansprechenden Bedingungen das Hauptschulangebot. Mit zeitgemäßen Unterrichtsformen und der Arbeit mit aktuellen Informations- und Kommunikationstechniken im Computerlabor werden die Schüler/innen intensiv auf das Berufsleben vorbereitet. Der Pausenhof und die Grünbereiche sind schülergerecht umgestaltet worden. Auch der Sportplatz wurde saniert und erhielt ein neues Mehrzweckspielfeld. Zur 1993 sanierten, großen Schulsporthalle in Monsheim, die rund um die Uhr mit Übungsbetrieb und Veranstaltungen belegt ist, kam in Offstein ein Pendant, das sowohl für den Schul- und Vereinssport als auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.
Neugebaut wurde von wenigen Jahren das Feuerwehrhaus in Flörsheim-Dalsheim. Für die Feuerwehr Monsheim ist ein Neubau in Planung und das Offsteiner Domizil der Feuerwehr wurde entsprechend modernisiert werden.
Gemeinsam mit der Ev. Kirche wurde die Stelle eines Jugendpflegers geschaffen, der sich um die offene Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde kümmert. In jedem Sommer werden auf dem Gelände der Anhäuser Mühle und in den einzelnen 7 Ortsgemeinden, Ferienspiele für Kinder angeboten. Für alle Kinder ab drei Jahren steht ein Kindergartenplatz zur Verfügung. Dieses Angebot regeln die Ortsgemeinden, ebenso die Bereitstellung von Dorfgemeinschaftshäusern für Feste und Veranstaltungen aller Art. Aus dem üblichen Vereinsleben mit Sportvereinen, Feuerwehr, Heimat-, Gesang- und Musikvereinen ragen als Besonderheit der Radsportverein Mölsheim hervor, der den „Großen Weinpreis“ ausrichtet, und der Verein „Die Wonnegauer“ in Flörsheim-Dalsheim, der ein besonderes Freizeitangebot für Kinder entwickelt hat.
Mobile Pflege- und Hilfsdienste stehen für die Versorgung der Kranken und Pflegebedürftigen zur Verfügung. In Flörsheim-Dalsheim besteht ein modernes Alten- und Pflegeheim.
Das Wappen der Verbandsgemeinde zeigt in achtfach von Gold und Blau geteiltem Schildbord oben rechts einen rotbewehrten silbernen Adlerkopf. Das deutet auf die bis zur französischen Revolution dominierende Rolle der Grafen von Leiningen in der Region. Unten links ist unter einer grünen Weintraube eine schwarze Pflugschar zu sehen. Das bezieht sich auf die Bedeutung des Wein- und Ackerbaus für das landschaftliche Gesicht der Verbandsgemeinde.
Die Rheinhessen sind ein feierfreudiges Völkchen. Da machen auch die Bewohner/innen des südlichen Wonnegau keine Ausnahme. Die Weinfeste und Kerwen sind in den letzten Jahren nicht nur ergänzt worden durch Umzüge und lustige Wettbewerbe für Jedermann, sondern auch durch neue Veranstaltungsformen wie Hoffeste, Jazz und Kunst auf Weingütern, Ausstellungen einheimischer Künstler und Weinwanderungen zu Fuß oder per Rad. Die „Anhäuser Mühle“ hat einen sehr guten Ruf als Veranstaltungsort für Konzerte – von klassischen Ensembles der „Villa Musica“ bis zu Pop und Rock – und neuerdings auch für Sommertheater im Freien. Das touristische Angebot wird koordiniert vom 1995 gegründeten Verkehrsverein Südlicher Wonnegau (Geschäftsstelle: Monsheim, Hauptstr. 87, Tel.: (06243) 5451, im Internet unter http://www.suedl-wonnegau.de).
Wer es liebt, auf dem Land zu leben und es doch nicht weit in die Stadt zu haben, wer einen Vorgeschmack auf südliche Landschaften erleben will, wem es Freude macht, die über 2000 Jahre alte Geschichte einer immer europäisch ausgerichteten Region zu entdecken und wer den spöttischen Eigensinn der Fastnacht zu schätzen weiß, der wird sich als Gast und als Bürger im südlichen Wonnegau wohlfühlen.


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Kriegsheim
Kriegsheim ist ein Ortsteil von Monsheim im südlichen Rheinhessen, dem Wonnegau im Landkreis Alzey-Worms

Geschichte
Kriegsheim im Wormsgau kommt urkundlich schon im achten Jahrhundert in Schenkungen an das Kloster Lorsch vor. Es hieß früher Kreikesheim (766), Crigesheim (1137), Crigisheim (1276), Chrisheim (1306), Criegesheim (1335), Krysheim (1344), Griesheim (1496). Das Dorf gehörte zu den alten Besitzungen des Wormser Bistums. Im Jahre 1137 gab dessen Bischof Burkhard seinen Hof zu Kriegsheim mit allem, was er im Dorfe besaß, seinem Domkapitel zur Verbesserung seiner Einkünfte. Die Vogtei des Ortes hatten die Herren von Bolanden, teils von den Bischöfen, teil von dessen Erbschutz-Vögten zu Lehen. Im Jahre 1494 gehörte der Ort noch unter die sogenannten pfälzischen Ausdörfer. Später bildete sich aus den pfälzischen Rechten die Landesherrlichkeit aus. Im Orte war das Geschlecht der Ritter von Kriegsheim ansässig; es hauste in dem festen Turme, welcher noch im Dorfe aufragt und zu Wohnungen eingerichtet ist. Im 14. Jahrhundert wurde er von den Wormsern erstürmt. Kriegsheim blieb bei der Pfalz bis zum Untergang derselben, es gehörte zum Oberamt Alzey.

Eine Kirche zu Kriegsheim kommt urkundlich zum ersten Mal vor im Jahre 1309. Sie war eine Pfarrkirche und zu Ehren des hl. Apostels Petrus erbaut und hatte zur Rechten einen den hl. Simon und Juda und zur Linken einen der Mutter Gottes geweihten Altar. Sie lag ebenfalls im Bistum Worms, stand unter dem Archidiakonat des Dompropstes zu Worms und gehörte zum Landkapitel Leiningen (Bockenheim). In der pfälzischen Kirchenteilung 1705, fiel die Kirche den Reformierten zu, welche eine eigene Pfarrei errichteten. Die Katholiken richteten sich 1752 auf dem Rathaus eine Kapelle ein, welche sie dem hl. Joseph weihten. Von der alten nunmehr evangelischen Kirche steht nur noch der untere Teil des Turmes, die jetzige wurde 1792 gebaut. Das Patronatsrecht mit dem Pfarrsitz hatten ursprünglich die Bischöfe von Worms, welche es den Herren von Bolanden zu Lehen gaben. Doch trat im Jahr 1309 Otto von Bolanden, kaiserlicher Kämmerer, das Patronat an den Bischof von Worms ab, welcher es seinem Kapitel überwies.

Den großen Zehnten bezog bis in die letzte Zeit das Domstift zu Worms, den kleinen Zehnten der reformierte Pfarrer."

Nach dem Dreissigjährigen Krieg wurden Mennoniten und Quäker von Kurfürst Karl Ludwig eingeladen, sich in den entvölkerten Dörfern niederzulassen; für 1656 wird ihre Anwesenheit in Kriegsheim berichtet. Am 23. Juni und am 27. September 1677 besuchte William Penn, der später in der nach seinem Vater benannten amerikanischen Provinz "Pennsylvania" tätig war, die Kriegsheimer Glaubensgenossen. Da die Quäker sich aus ihrer religiösen Überzeugung heraus standhaft weigerten Steuern und Abgaben zu zahlen und Militärdienst zu leisten, beschlossen sie auszuwandern. Am 12. Oktober 1685 kamen die ersten Kriegsheimer Auswanderer mit dem Schiff Francis & Dorothy in der Neuen Welt an. In Germantown gründeten sie einen Stadtteil: "Krie(g)sheim". Auch heute finden sich noch Spuren der Kriegsheimer in Philadelphia, Die Straßennamen "Cresheim Valley Drive" und "Cresheim Road" sowie der Restaurantname "Cresheim Cottage Cafe" sind etymologisch darauf zurückzuführen.)

Während der Zeit der französischen Revolution wurde der Ort von den franzosen geplündert und gebrandschatzt. 1797 wurde mit großem Aufwand ein Freiheitsbaum gepflanzt, unter dem Ruf: “Es lebe die Rublik!” Aber die Mehrheit der Bewohner hielt zu Fürst und Verfassung.

1969 erfolgte die Eingemeindung nach Monsheim. 1985 fiel das 1890 errichtete frühere Rathaus den Baggern zum Opfer. Es folgte die Kanalisation und Anfang der 90er Jahre die Gasversorgung und Verkabelung. Eine neue Tränkgassbrücke wurde gebaut und die Ton- und Sandwerke geschlossen. 1992 erhielt die evanmgelische. Kirchengemeinde zwei neue Glocken. Die Friedhofshalle wurde 1994 erweitert. 1998 hat man die Kirche innen und außen renoviert.



Dit is het wapen van Monsheim. Dit wapen is te vinden op de lokatie www.ngw.nl
Monsheim
Monsheim ist ein rheinhessischer Ort der Verbandsgemeinde Monsheim im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz (Deutschland).

Seit der Verwaltungs- und Gebietsreformen von 1969 ist das benachbarte Kriegsheim Ortsteil von Monsheim.

Monsheim liegt an der Pfrimm

Das Pfrimmtal zählt zu den altbesiedelten Landschaften. Auch aus der Gemarkung Monsheim liegen zahlreiche archäologische Fundstellen vor. Bedeutend sind die Funde aus Flur Hinkelstein. 1866 wurde hier beim Roden eines Feldes zur Anlage eines Weinberges ein Gräberfeld entdeckt. Dort stand ursprünglich ein etwa zwei Meter hoher Menhir, der im Volksmund "Hinkelstein" genannt und heute im Schlosshof von Monsheim aufbewahrt wird. Die Funde wurden durch den Mainzer Prähistoriker Ludwig Lindenschmit (1809-1893) untersucht und 1868 beschrieben. Der Wormser Arzt und Prähistoriker Karl Koehl (1847-1929) schlug 1898 für die Funde aus Monsheim den Begriff Hinkelsteintypus vor - heute ist der Ausdruck Hinkelsteingruppe üblich. Diese Kultur der Jungsteinzeit existierte etwa von 4900 bis 4800 v. Chr. Die Hinkelsteingruppe war hauptsächlich in Teilen von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen verbreitet.

Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes findet sich im Lorscher Codex im 8. Jahrhundert.

Schloß: im 17. Jahrhundert wurde die alte Burg zum Renaissance-Schluoß umgestaltet
Im Schloßhof befindet sich der Hinkelstein, ein wohl jungneolithischer Menhir.

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