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Lützelbach ist eine kreisangehörige Gemeinde im Odenwaldkreis in Hessen.

Der Ort liegt im nördlichen Odenwald an der hessisch-bayerischen Grenze in waldreicher Umgebung.

Lützelbach grenzt im Norden an die Stadt Breuberg und die Stadt Obernburg, im Osten an die Städte Wörth am Main und Klingenberg (alle 3 Landkreis Miltenberg in Bayern), im Süden an die Städte Michelstadt und Bad König, sowie im Westen an die Gemeinde Höchst.

Die Gemeinde besteht aus folgenden Ortsteilen :

Lützel-Wiebelsbach (Sitz der Gemeindeverwaltung)
Seckmauern
Haingrund
Breitenbrunn: Der Ort mit heute 830 Einwohnern wird zuerst 1273 erwähnt, geht aber vermutlich sogar bis in das 11. Jahrhundert zurück.
Rimhorn

Sehenswert ist der Verlauf des Limes mit Wachtturm-Fundamenten und Spuren des Kastell Lützelbach.

tijdens de Europäischer Fernwanderweg E8
nabij Lützelbach Lützelbach wurde erstmals 1160 erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Reitz von Lützelbach als Vogt des Klosters Fulda genannt. Seine Stammburg stand auf dem heutigen Kirchberg in Lützel-Wiebelsbach.

Durch die Gemeinde verlief in Nord-Süd-Richtung der Odenwald-Limes. Überreste sind noch an Erdwällen und Fundamenten erkennbar. In der Nähe des alten Sportplatzes von Lützel-Wiebelsbach waren bis vor wenigen Jahren Reste eines römischen Kastells sichtbar. Lützelbach hat sich von einer in hohem Maße von der Landwirtschaft geprägten Gemeinde zu einer Arbeiterwohnsitzgemeinde ohne größere Industriesiedlungen entwickelt.

Die Gemeinde Lützelbach, mit ihren Ortsteilen Lützel-Wiebelsbach, Seckmauern, Haingrund, Breitenbrunn und Rimhorn, wurde im Zuge der Gebietsreform gebildet. Am 01. Februar 1971 haben sich die ehemaligen Gemeinden Breitenbrunn und Lützel-Wiebelsbach zur Gemeinde Lützel-Wiebelsbach zusammengeschlossen.

Am 01. Januar 1972 wurde die Gemeinde Rimhorn auf Beschluss der Gemeindegremien in die Gemeinde Lützel-Wiebelsbach eingegliedert. Am 01. Februar 1971 haben sich die ehemaligen Gemeinde Haingrund und Seckmauern zur Gemeinde Steinbachtal zusammengeschlossen. Am 01. August 1972 wurden die Gemeinden Steinbachtal und Lützel-Wiebelsbach auf Beschluss der Landesregierung zur Gemeinde Lützel-Wiebelsbach zusammengeschlossen.

Seit dem 01. Juli 1973 trägt die Gemeinde den Namen Lützelbach. Sie hat knapp 7.700 Einwohner. Die Gesamtfläche des Gemeindegebietes umfasst 3.545,91 ha, wovon 833,7 ha auf den Ortsteil Breitenbrunn, 808,19 ha auf den OT Haingrund, 664,69 hat auf den OT Lützel-Wiebelsbach, 662,39 ha auf den OT Rimhorn und 596,94 ha auf den OT Seckmauern entfallen. Der Waldanteil beträgt 55,9 % der Gesamtfläche.

Ortsteil Lützel-Wiebelsbach
3007 Einwohner
Lützel-Wiebelsbach, Sitz der Gemeindeverwaltung, ist wie Rai- Breitenbach und Beerfurth ein Doppeldorf. Zwei Dörfer, Lützelbach (1165 "Lützelbach") und Wiebelsbach (1237 "Wibelspach"), sind in den letzten hundert Jahren allmählich zusammengewachsen. Das Resultat, ein verzweigtes, offenes Dorfgebilde von der Form eines Hufeisens, in dessen Mitte freie Flächen übriggeblieben sind. In Lützel-Wiebelsbach, das auffallend viele Maurer und Bauhandwerker aufwies, wohnt heute knapp die Hälfte der Gemeindebevölkerung. Lützelbach ist eine der ältesten Siedlungsplätze der Dynastenfamilie Reiz von Lützelbach, die die Herrschaft Breuberg begründeten. Ihre erste, schon frühzeitig verlassene Burganlage ist im 19. Jahrhundert durch Grabungen im Bereich der evangelischen Kirche ermittelt worden. Die Kirche ist umgeben vom Friedhof, auf dem noch um die Mitte des 19. Jahrhunderts erhebliche Reste einer früheren Burganlage mit Wehrturm, Mauerring, Wall und Graben sichtbar waren, der Überlieferung nach Reste der ältesten Breuberger Herrenburg der Adelsfamilie Reiz von Lützelbach. Teile dieser Befestigungen können im östlichen Trakt der Friedhofsummauerung enthalten sein.

Ortsteil Seckmauern
1820 Einwohner
Der Ortsname Seckmauern wurde zum ersten Mal im sogenannten Koppelfutterregister aus der Mitte des 13. Jahrhunderts (etwa 1248) erwähnt. Das Koppelfutter war eine Hausabgabe an den obersten Gerichtsherrn, den Erzbischof von Mainz. Seckmauern gehörte damals gemeinsam mit Walderlenbach (heute das Unterdorf von Haingrund) zur Zent "Zur Eiche". Wie so viele Orte, wurde auch Seckmauern durch den 30-jährigen Krieg und zwar im Jahre 1635 von der Pest heimgesucht. Ungefähr 20 Jahre nach Ende des 30-jährigen Krieges wurde mit der Wiederbesiedlung von Seckmauern begonnen. Aus dem ursprünglichen stark landwirtschaftlich geprägtem Ort wurde ein reines wohnorientiertes Dorf. In Seckmauern herrscht ein Weinklima vor und es ist als Ausgangspunkt für Wanderungen in das bayrische Maintal gut geeignet.

tijdens de Europäischer Fernwanderweg E8
Limes wandelbordje nabij Lützelbach Ortsteil Haingrund
1048 Einwohner
Über die Geschichte zur Entstehung des Dorfes Haingrund gibt es viele Thesen, die im Laufe der Jahrhunderte angesammelt wurden. Sehr häufig wurde in diesen Thesen erwähnt, dass Haingrund aus dem ehemaligen Dorf Walderlenbach entstanden ist. Der Namenswechsel von Walderlenbach zu Haingrund muss sich im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert vollzogen haben. Haingrund liegt genau wie Seckmauern in einem Seitental des Maintals. Besonders zu erwähnen ist noch, dass Teile des römischen Limes auf der Anhöhe Richtung Vielbrunn zu sehen sind.

Ortsteil Breitenbrunn
820 Einwohner
Breitenbrunn wird erstmals 1273 und 9 Jahre später 1282 geschichtlich erwähnt. 1279 verkaufte ein Marquardt von Rosenbach umfangreiche Güter an das Kloster Höchst, darunter ein Gut zu Breitenbrunn. Im Jahre 1282 veräußerte Marquardt's Sohn Ulrich mehrere Güter in Breitenbrunn ebenso an das Kloster Höchst. Breitenbrunn ist ein kleines Dorf mit einem großen geschichtlichen Hintergrund. Es ist davon auszugehen, dass das Dorf schon im 11. Jahrhundert entstanden ist und dort bereits mit einer Kirche versehen war. Ab 1426 ist es möglich die Familien Breitenbrunns kennenzulernen. In diesem Jahr wohnten 26 Familien im Ort. Wie Seckmauern wurde auch während des 30-jährigen Krieges Breitenburnn von der Pest heimgesucht. Aus dem einstigen Bauerndorf, ist ein Dorf das überwiegend Wohnzwecken dient, geworden. Nennenswert wäre noch die Kirche zu Breitenbrunn, die zwischen 1781 und 1785 erbaut wurde.

Ortsteil Rimhorn
969 Einwohner
Die erste geschichtliche Erwähnung basiert auf einer überlieferten Geschichte des alten rodensteinischen Dorfs Rimhorn. Bei dieser Urkunde handelt es sich um einen Verkaufsvertrag, bei dem als Zeuge ein Mann namens Manegolgus de Riemhurne erwähnt wird. Wie die anderen Ortsteile der Gemeinde Lützelbach verwandelte sich Rimhorn von einem einstigen Bauerndorf in ein Dorf das rein zu Wohnzwecken dient. Es besteht die Möglichkeit von Rimhorn aus Wanderungen nach Bad König, Höchst, usw. zu unternehmen.

Kastell Lützelbach
Das römische Kastell Lützelbach, auch Lützelbacher Schlößchen genannt, liegt etwa einen Kilometer südöstlich von Lützel-Wiebelsbach, einem Ortsteil der Gemeinde Lützelbach im Odenwaldkreis. Es handelt sich um ein ehemaliges Numeruskastell der älteren Odenwaldlinie des Neckar-Odenwald-Limes.

Archäologische Ausgrabungen wurden 1895 durch die Reichs-Limes-Kommission durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt war das in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch sehr gut erhaltene Numeruskastell infolge fortgesetzten Steinabbaus bereits stark zerstört worden.

Das Kastellgelände erstreckt sich über eine Fläche von gut 5.250 m². Das Lager wurde von einem namentlich nicht bekannten Numerus belegt, einer Auxiliartruppe von etwa 160 Mann Stärke. Kastell Lützelbach war ein Kastell mit steinerner Umwehrung und drei Toren, die Porta Decumana fehlt. Das Haupttor (Porta Praetoria) war zum Limes hin ausgerichtet, der das Kastell in nur etwa 25 m Entfernung südöstlich passierte. Über die Innenbauten gibt es keine gesicherten Erkenntnisse.
Ein bisher nicht ausgegrabenes Kastellbad befand sich etwa 40 m nördlich des Lagers.

Spuren der Kastellumwehrung sowie des Kastellbads sind im Gelände durch Bodenerhebungen wahrnehmbar

Etwa zwei Kilometer südlich des Numeruskastells, etwa dort, wo heute nahe des Lützelbacher Ortsteils Haingrund die Landstraße L3106 auf die L3349 trifft, befand sich das Kleinkastell Windlücke. Die Ausgrabungen der RLK ergaben, dass es sich hierbei um ein annähernd quadratisches, dreitoriges Steinkastell von ca. 180 m² Grundfläche handelte, dessen Haupttor nach Osten, zur nur knapp 30 m entfernten Grenzpalisade hin ausgerichtet war. Ein Befestigungsgraben war nicht vorhanden. Das Kleinkastell Windlücke dürfte einer Besatzung von maximal 40 Mann Platz geboten haben. Heute ist im Gelände nichts mehr davon zu erkennen.

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