Terug naar het overzicht met info over gemeenten, plaatsen, dorpen, buurtschappen en/of streken in Duitsland. Terug naar de homepage van Henri Floor Lautertal (Odenwald)
Dit is het wapen van Lautertal (Odenwald). Dit wapen is te vinden op de lokatie www.ngw.nl
Lautertal ist eine Gemeinde im hessischen Odenwald, die 1972 durch den Zusammenschluss mehrerer Gemeinden entstand
Das Lautertal beginnt bei der Quelle des Baches "Lauter" an der Neunkircher Höhe und verläuft in westliche Richtung zunächst breiter, dann recht schmal und steil bis an die Bergstraße, wo die Lauter in Bensheim in einen größeren Bach mündet. Außerdem gehören zum Lautertal mehrere Höhenzüge zu beiden Seiten des eigentlichen Tales.

Lautertal grenzt im Norden an die Gemeinde Seeheim-Jugenheim und Modautal im Landkreis Darmstadt-Dieburg, im Osten an die Stadt Lindenfels, im Süden an die Gemeinde Fürth und die Stadt Heppenheim, sowie im Westen an die Stadt Bensheim.

Die Gemeinde Lautertal entstand bei einer Gebietsreform, die seit dem 1. Januar 1972 besteht. Die bis dahin selbstständigen Gemeinden Beedenkirchen, Elmshausen, Gadernheim, Lautern, Raidelbach, Reichenbach, Staffel und Wurzelbach schlossen sich freiwillig zusammen. Noch im gleichen Jahr wurden die Gemeinden Knoden und Schannenbach zwangs eingegliedert; 1978 musste Schmal-Beerbach folgen.

Der Ursprung der einzelnen Gemeindeteile liegt jedoch zum Teil bereits im römischer Zeit (siehe Felsenmeer) und im Mittelalter (von einer vermutlich einmal bestehenden Burg bei Gadernheim haben sich jedoch keine Reste erhalten).


Sehenswürdigkeiten

Felsenmeer
Oberhalb des Ortsteils Reichenbach liegt das überregional bekannte Felsenmeer. Es handelt sich um einen mit abgerundeten Felsblöcken überzogenen Berghang, der durch Wollsack-Verwitterung entstanden ist. Bereits die Römer nutzten das Felsenmeer zur Gewinnung von Baumaterial. Davon zeugt die so genannte Riesensäule, eine halbfertige monolithe Säule, die vermutlich bei der Bearbeitung sprang und daher nicht mehr nutzbar war.


Hohenstein
Die Gegend ist zum Klettern geeignet, beispielsweise am Kletterfelsen Hohenstein, der sich im Naturpark Bergstraße/Odenwald auf einem bewaldeten Hügel bei Reichenbach befindet. Dieser Kletterfelsen ist vom deutschen Alpenverein anerkannt.


Historische Häuser

Mehrere Ortsteile haben ihre alten Fachwerk-Rathäuser bewahrt, zumeist aus dem 16.-17. Jh.: Elmshausen, Reichenbach und Gadernheim (dort ist heute das Heimatmuseum untergebracht). Des weiteren ist in Gadernheim bereits 1608 eine Schmiede zu finden, das älteste Gebäude des Lautertals. Sie gehört zu den ältesten unveränderten Schmieden Hessens. Sie ist jedoch in schlechtem Zustand und wird wohl nicht mehr lange zu erhalten sein.


Kaiserturm
Der Kaiserturm auf der Neunkircher Höhe ist der Höchste Punkt im Lautertal, er steht auf Gadernheimer Gemarkung. Er wurde in seiner heutigen Ausführung 1906 als Aussichtsturm mit einer Höhe von 34 m von Adam Arras aus Gadernheim erbaut. Sein Vorgänger war ein 24 m hoher Holzturm der 1888 von Adam Fleischman erbaut, am 11. Februar 1904 in einer Sturmnacht umgerissen wurde. Im Kaiserturm befindet sich "die höchste Wirtschaft" des Odenwaldes.


Evangelische Pfarrkirche Gadernheim

1912/1913 erbaute der bekannte Jugendstil-Architekt Heinrich Metzendorf diese große Kirche im sog. Heimatstil. Sie dominiert auf dem höchsten Hügel des Dorfes gelegen das obere Lautertal. Es handelt sich um einen Saalbau mit ausladender polygonaler Apsis und einem Fassadenturm, alles mit steilen Dächern gedeckt. Nach außen hin zeigt die Kirche vor allem Granit und davon abgesetzt Sandsteinelemente. Der obere Teil der Fassade und des Turmes ist mit mintgrün lackierten Holzschindeln verschalt. Die Innenausstattung (Gestühl, Kanzelaltar) ist aus der Erbauungszeit erhalten.

Kurzer Überblick über die Geschichte unserer Gemeinde und ihre derzeitige Situation
Es ist ungewiß, wann in Lautertal die ersten Menschen seßhaft geworden sind. Mit Sicherheit können wir jedoch sagen, dass Zeugnisse aus der Römerzeit im 1. Jh. n. Chr. darauf hinweisen, dass hier bereits Menschen wohnten. So sind beim Felsenmeer in Reichenbach noch Monumente der römischen Steinmetzkunst vorhanden. Am bekanntesten ist die Riesensäule. Im Urkundenbuch des Klosters Lorsch erscheint am 12. Mai des Jahres 1012 zu erstenmal der Name Richinbach. Bis zum Jahre 1400 gehörten die heutigen Ortsteile Reichenbach, Lautern, Gadernheim, Raidelbach, Breitenwiesen, Knoden und Schannenbach zur "Basinsheimer Marka", dem heutigen Bensheim. Schon früh begannen die Lautertaler, sich aus dem Marktverband herauszulösen, um eine eigene Gemeinde mit eigener Feldmark zu bilden. Nachdem die Macht des Klosters Lorsch verfiel, kam im 12. Jh. Reichenbach unter die Herrschaft der Kurpfalz. Durch Tausch ging der pfälzische Anteil Reichenbach im Jahre 1561 an die Grafschaft Erbach über. Im Jahre 1806 fielen alle Orte der Grafschaft Erbach, dazu gehörten auch Elmshausen, Reichenbach, Hohenstein, Lautern, Gadernheim, an Hessen-Darmstadt. Seit 1945 gehören die heutigen Ortsteile der Gemeinde Lautertal zum neu gegründeten Bundesland Hessen.

Im Zuge der Gebietsreform schlossen sich die heutigen Ortsteile Elmshausen, Reichenbach, Lautern, Gadernheim, Raidelbach, Beedenkirchen, Staffel und Wurzelbach mit Wirkung vom 1. Januar 1972 freiwillig zur Großgemeinde Lautertal zusammen. Per Gesetz kamen noch dazu zum 1. August 1972 Schannenbach und Knoden und zum 1. Januar 1977 der ehemalige Ober-Beerbacher Ortsteil Schmal-Beerbach. Die oft mit Recht kritisierte Gebietsreform hatte auch Vorteile, da auf vielen Gebieten Entwicklungen eingeleitet worden sind, die vorher die kleineren Gemeinden sowohl aus finanziellen als auch aus räumlichen Gründen nicht hätten bewerkstelligen können. So sei hier nur erwähnt, dass zur Sicherstellung der Wasserversorgung sämtliche Ortsteile verbunden worden sind, was vor der Gebietsreform kaum möglich gewesen wäre. Es darf hier noch erwähnt werden, dass sich die Gemeinden im eigentlichen Lautertal bezüglich der Abwasserbeseitigung bereits vor der Gebietsreform geeinigt und mit Bensheim einen Zweckverband gegründet haben.

Auch haben Teile vom heutigen Lautertal die Initiative zur Bildung eines Schulverbandes ergriffen. Das Ergebnis ist die Mittelpunktschule in Gadernheim. Die Trägerschaft für Schulen allgemein ist allerdings inzwischen auf den Kreis übergegangen.

Zur wirtschaftlichen Seite ist zu bemerken, dass sich in Lautertal zum Ende des vergangenen Jahrhunderts Steinbetriebe entwickelten. Die Impulse kamen vom Fichtelgebirge. Es wurde hier vornehmlich der Odenwälder Granit bearbeitet. Viele stillgelegte Granitsteinbrüche in unserer Gemarkung sind Zeugnis für die Anfänge der Steinindustrie. Inzwischen ist eine Wandlung eingetreten. Die Betriebe haben sich weiter entfaltet. Jedoch wird heute vornehmlich ausländischer Granit verarbeitet. der einzige Stein, der in Lautertal noch abgebaut wird, ist der selten vorkommende Quarzit.

Nach längerer Anlaufphase hat das ehemalige Werksgelände der Ciba Spezialitätenchemie Lampertheim GmbH in Lautertal-Lautern ein neues Profil gewonnen. Eine breite Palette verschiedener Branchen hat sich angesiedelt und damit neue Arbeitsplätze geschaffen.

Zahlen l Daten l Fakten l Wissenswertes

Lauteral hat rund 7.400 Einwohner. Es liegt an der romantischen, sagenumwobenen Nibelungenstraße, in einem lieblichen Tal, umrahmt von großen Misch- und Nadelwäldern des Naturparks Bergstraße/Odenwald.

Auf vielen Kilometern gut markierter Wanderwege bieten sich dem Betrachter herrliche Ausblicke über Wiesen, Wälder und idyllische Dörfer sowie auf das Rheintal bis zum Pfälzer Wald. Im Schnittpunkt dieser Wanderwege liegen markante Aussichtspunkte wie die Neunkircher Höhe (605 m), die zweithöchste Erhebung des Odenwaldes mit dem Kaiserturm, der Felsberg (514 m) mit dem Ohlyturm, der Krehberg und der Borstein

Das milde Mittelgebirgsklima, bedingt durch die unmittelbare Nähe der Bergstraße, trägt zur Erholung bei. Ob sich der Gast für Hotels, Gaststätten, Pensionen Privatzimmer, oder Ferien auf dem Bauernhof entscheidet, immer wird er von der Gastlichkeit Lautertals überrascht sein.

Jeder unserer Ortsteile hat seine Sehenswürdigkeiten. ob es sich nun - talaufwärts betrachtet - um den Striethteich und die Karl-Stähr-Hütte in Elmshausen, das Felsenmeer mit Stein- und Vogellehrpfad, den Borstein (300 m) und den Hohenstein (366 m) in Reichenbach, das Felsberg-Museum in Beedenkirchen, das Heimatmuseum in Gadernheim oder das Hochmoor bei Schannenbach handelt, alle sind lohnende Ausflugsziele für Spaziergänge und Wanderungen. Der Felsbergwald legt Zeugnis römischer Steinmetzkunst ab (1. - 4. Jahr. n. Chr.). Hier wurde der berühmte Odenwälder Granit gebrochen und bearbeitet. Riesensäule, Altarstein, Riesenschiff, Elefanten-, Krokodilsfelsen und weitere 300 Werkstücke sind imposante Denkmäler aus der vergangenen Zeit.


Dit is het wapen van Reichenbach. Dit wapen is te vinden op de lokatie www.ngw.nl
Reichenbach
Reichenbach ist wohl die älteste Siedlung im Lautertal, wahrscheinlich wohnten schon in der Römerzeit hier Menschen. Die günstige Lage am Mittellauf der Lauter mit den Einmündungen der Bäche Reichenbach, Grauelbach und Vorbach hat das Dorf zu einem zentralen Ort vorbestimmt. Sei der fränkischen Zeit war es Sitz einer Wildhube (Oberförsterei), wurde 1430 kirchliches Zentrum für das Lautertal; hier hielt im 19. Jahrhundert die Steinindustrie des Odenwaldes überhaupt ihren Einzug. Reichenbach ist seit 1972 Verwaltungssitz der bei der Gebietsreform gebildeten Großgemeinde Lautertal. Ein besonderer Glanzpunkt ist der Felsberg, der am meisten besuchte Berg im Odenwald, mit seinen Felsenmeeren und den Resten römischer Steinmetzarbeiten.


naar de top van deze pagina