Terug naar het overzicht met info over gemeenten, plaatsen, dorpen, buurtschappen en/of streken in Duitsland. Terug naar de homepage van Henri Floor Heimbach (bron: www.heimbach-eifel.de)
Dit is het wapen van Heimbach. Dit wapen is te vinden op de lokatie www.ngw.nl Hasenfeld

Hasenfeld mit seinen mehr als 1.100 Einwohnern liegt im Westen des Stadtgebietes, in unmittelbarer Nähe der Rurtalsperre Schwammenauel. Der Ort ist ein beliebter Ausgangspunkt für viele Freizeitaktivitäten, insbesondere für den Wassersport am Rursee.

Die Rur entspringt in Belgien (im Hohen Venn) und mündet nach 170 km bei Roermond in die Maas. Sie entwässert ein Niederschlagsgebiet von 2.314 qkm. Der Mittelgebirgsfluß hat ein unausgeglichenes Abflußverhalten, wobei die Extremwerte zwischen Niedrig- und Hochwasser im Verhältnis von 1 : 2.000 schwanken. Dadurch lagen früher in Trockenzeiten die Industriebetriebe still, die Landwirtschaft konnte den Boden nicht nutzen und die Trinkwasserversorgung war gefährdet. In Nässeperioden bestand akute Überschwem-mungsgefahr. Um diesen unregelmäßigen Wasserhaushalt zu regulieren wurde am 28. März 1899 der Rurtalsperrenverband gegründet.

Die älteste Talsperre im Rureifel-Gebiet ist die in den Jahren 1900-1905 gebaute Urfttalsperre und die größte mit 205 Mio. cbm Fassungsvermögen ist die Rurtalsperre (Rursee). Sie nimmt zwei Drittel des ganzen Speichervermögens des Wasserverbandes Eifel-Rur ein und ist außerdem eine der größen Talsperren Deutschlands. Die maximale Stauhöhe beträgt 68,5 Meter und die gesamte Länge 24 Kilometer. Die 480 Meter langeStaumauer besteht aus einer Erd- und Felsschicht mit Lehmdichtung und Betonsockel. Von der Dammkrone hat man schöne Aussichten in das Rurtal, auf Hasenfeld und den See.

Während der Saison laden Schiffe der EU-Sternenflottenschiffahrt zu einer beschaulichen Fahrt ein. Bei der Sport-Bootschule kann man u.a. das Segeln erlernen oder auch verschiedene Boote ausleihen. Eine weitere Attraktion in Hasenfeld ist das Jugendstil-Wasserkraftwerk mit einem angeschlossenen Museum historischer Elektrohaushaltsgeräte. Das Kraftwerkt wurde im Jahre 1904 erbaut und war zu der Zeit mit einer Leistung von 12.000 kW das größte Speicherkraftwerk der Welt. Über einen 2.700 m langen Stollen mit einem Gefälle von 110 m wird es von der Urfttalsperre gespeist. Eine Wassermenge von 16 m3 pro Sekunde durchströmten die 8 Francis-Turbinen, von denen jede einen Generator antrieb. Im Jahre 1974 wurde es nach einer Betriebszeit von 70 Jahren modernisiert. Heute befindet sich das Kraftwerk im Eigentum der Rheinischen Braunkohlenwerke AG und wird betrieben durch das RWE, in dessen Verbundnetz das Stromaufkommen von jährlich 25 Mio kWh eingeleitet wird. Besucher haben die Möglichkeit, im Rahmen von angebotenen Führungen, Museum und Kraftwerk zu besichtigen.

Seit 1998 findet jährlich Anfang Juni ein Kammermusikfestival in Deutschlands schönsten Jugendstilkraftwerk statt. Ganz in der Nähe des Kraftwerkes, unterhalb des Staudammes, liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung die Grillhütte "Im Waschbendchen", die angemietet werden kann. Die im Jahre 1754 errichtete und dem hl. Johannes Nepomuk geweihte Kapelle wurde durch Kriegseinwirkung fast bis zur Ruine zerstört. Die heutige, nunmehr um das sechsfache vergrößte Kapelle, wurde am 28. 11. 1952 eingeweiht.

Heimbach

Heimbach mit seinen Stadtteilen Blens, Düttling, Hasenfeld, Hausen, Hergarten, Vlatten, ist die südlichste Gemeinde des Kreises Düren und liegt im Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn - Eifel. Mit rd. 4.600 Einwohnern auf 65,2 qkm Fläche ist Heimbach die kleinste Stadt in Nordrhein-Westfalen.

Die Höhenlage beträgt 190 bis 525 m über NN. Aufgrund seiner hervorragenden klimatischen Bedingungen ist Heimbach seit 1974 staatlich anerkannter Luftkurort. Der Ort Heimbach liegt idyllisch an der Rur, zwischen den Eifelbergen des oberen Rurtales und ist umgeben von ausgedehnten Wäldern. Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten bietet Heimbach auch vielfältige Freizeitmöglichkeiten ;u.a. ein modernes Freibad, Tennisplätze, Boots- und Kajakverleih, Kinderspielplatz und Bolzplätze, Lehrpfade, Minigolf und 150 km markierte Wanderwege. Im Sommerhalbjahr finden Kurkonzerte und volkstümliche Veranstaltungen im Kurpark und auf Burg Hengebach statt (Termine im Veranstaltungskalender).

Inmitten der schützenden Heimbacher Talmulde erhebt sich die Burg auf einem etwa 180 Meter langen und bis zu 40 Meter breiten Grauwackefelsen majestätisch über den Häusern des rd. 1.200 Einwohner zählenden Städtchens. Schon zu Beginn des 11. Jahrhunderts scheint die zunächst kleine, möglicherweise hölzerne und nur unzureichend bewehrte Befestigungsanlage hoch oben über der Rur existiert zu haben. Anfang des 11. Jahrhunderts werden Richizo und dessen Sohn Godizo in den Geschichtsquellen als erste bekannte Herren auf der Burg genannt. 1288 wurde die Burg Sitz eines Jülicher Burggrafen und Heimbach selbst Mittelpunkt eines Jülicher Amtes. 1343 gilt als das Jahr der Stadtgründung, als Markgraf Wilhelm von Jülich Heimbach besondere Freiheiten verlieh. Von da ab wird in der Literatur der vergangenen Jahrhunderte immer wieder von "Stadt", "Städtchen", "Freies Tal" und "Civitas" gesprochen. Beim "großen Brand von Heimbach" im Jahre 1687 wurden nahezu das gesamte Dorf, Kirche und große Teile der Burg vernichtet. Im Lauf der Jahrhunderte durchlebte das historische Gemäuer eine wechselvolle Geschichte. Verschiedene Herrschaften lebten und regierten auf der Festung. Die sich dem heutigen Besucher präsentierende Heimbacher Burg entstand zum überwiegenden Teil erst in diesem Jahrhundert. Die Außenanlagen und der Bergfried sind ganzjährig zu besichtigen, ein Café-Restaurant lädt zur Einkehr ein.

Am Fuße der Burg trifft man auf einige gut erhaltene ältere Fachwerkbauten und die Pfarr- und Wallfahrtskirche. Das Gnadenbild, eine Pieta aus dem Jahre 1471, ist in der neuerbauten Salvatorkirche in einem kostbaren Antwerpener Schnitzaltar aufgestellt. Das Thema des Kreuzaltares findet seine Fortsetzung in der Fensterwand von Prof. Georg Meistermann, Köln (+ 1990). Die Clemenskirche beherbergt einen barocken Hochaltar und weitere sehenswerte Kostbarkeiten, u.a. das Altarbild des Rubens-Schülers Pieter Soutmann.

Lohnenswert ist auch der Besuch des Wasser-Info-Zentrum Eifel im Gebäude der ehemaligen Hauptschule am Karl-H.-Krischer-Platz. Im Haus des Gastes, im Kurparkbereich "Über Rur", finden wechselnde Kunstausstellungen statt. Weiterhin stehen dem Besucher dort die Stadtbücherei (mit Kinder- und Jugendbücherei) und verschiedene Freizeiteinrichtungen zur Verfügung.

Das Staubecken Heimbach mit seiner Beton-Gewichtsmauer hat ein Fassungsvermögen von 1,2 Mio m3 und wurde im Jahre 1932 errichtet, um die unterschiedliche Wasserabgabe wegen des wechselnden Strombedarfes der ruraufwärts liegenden Kraftwerke Heimbach und Schwammenauel auszugleichen.


Abtei Mariawald

Oberhalb von Heimbach erhebt sich zwischen den tief eingeschnittenen Tälern der Urft und der Rur das Bergmassiv des Kermeters. Im Nordosten umgeben Buchenwaldungen eine Hochebene, auf der das im 15. Jahrhundert gegründete Kloster Mariawald in 417 m Höhe gelegen ist. Der Ursprung der Klostergründung waren Wallfahrten in der Zeit nach 1470 zur Schmerzreichen Gottesmutter - zu "Unserer Lieben Frau im Walde". 1479 entstand eine kleine, hölzerne Kapelle.

Zwölf Zisterzienermönche zogen mit ihrem Prior an diesen Ort und gründeten ein Kloster. 1511 wurde die spätgotische Kloster- und Wallfahrtskirche geweiht. Von 1480 bis 1802 hüteten die Mönche das Bild Mariens. In den Wirren der Französischen Revolution wurde 1795 das Kloster aufgelöst und größtenteils zerstört. Der wertvolle Schnitzaltar mit dem Gnadenbild konnte in die Pfarrkirche von Heimbach geschafft werden und somit vor der Vernichtung gerettet werden.

Erst 1860 wurde das Kloster wieder von Zisterziensern neu gegründet. Da sie aus der Reform des Klosters La Trappe in Nordfrankreich kamen, werden diese Mönche bis heute Trappisten genannt. Im Jahre 1909 wurde Mariawald in den Rang einer Abtei erhoben. Durch die vielen Wechselfälle der Geschichte ist an Kunstschätzen und Sehenswürdigkeiten aus der Vergangenheit nur wenig erhalten. Die mittelalterlichen Bauten sind für Besucher nicht zugänglich, allein die Kirche steht zur Besichtigung offen.

Nähere Informationen zur Abtei erfährt man in einer Ausstellung, in einem Raum der Buch-und Kunsthandlung Mariawald. In der Gaststätte des Klosters wird täglich eine schmackhafte Erbsensuppe gereicht. Weitere Spezialitäten sind die noch selbst hergestellten Mariawalder Klosterliköre.


In Heimbach wird Gastlichkeit und Gastfreundschaft großgeschrieben. Das idyllische Städtchen im wildromantischen Rurtal ist schon seit langem Anziehungspunkt für Reisende und Erholungssuchende. Als staatlich anerkannter Luftkurort bietet Heimbach dem Gast unterschiedliche klimatische Eigenschaften. Vom leichten Reizklima bis hin zum ausgesprochenen Schonklima. Umgeben von tiefen Wäldern, an einer der größten Talsperren Deutschlands, stehen dem Urlauber eine Vielzahl von Ferienwohnungen, Hotels und Pensionen zur Verfügung. Ob allein oder mit der Familie, als Tagesgast oder Kurzurlauber. Sowohl sportlich aktive als auch ruheliebende Naturfreunde schätzen das attraktive Erholungs- und Erlebnisangebot. Die malerischen Gassen zu Füßen der mittelalterlichen Burg Hengebach ziehen jeden Besucher in ihren Bann. Verträumte Winkel, liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser, eine Glasbläserei, Galerien, gemütliche Gasthäuser und Straßencafés sorgen für jene Atmosphäre, die jeden Urlaub zum Erlebnis werden läßt. Man kommt sich näher in Heimbach.


Als Wallfahrtsort hat Heimbach eine jahrhundertealte Tradition. Die Wallfahrtskirchen des romantischen Städtchens im Rurtal sind das Ziel vieler Pilger. St Clemens mit einer unvergleichlichen barocken Atmosphäre hat bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. In der Stille und Beschaulichkeit kommen auch Kunstkenner in den Genuß von sakralen Kunstschätzen. Der Rubens-Schüler Pieter Soutmann schuf das Altarbild von der Kreuzabnahme.
Die moderne Salvatorkirche beherbergt in einem kostbaren Antwerpener Schnitzaltar aus dem 15. Jahrhundert die Pieta der Schmerzhaften Muttergottes. Das Thema des Kreuzaltares und des Gnadenbildes findet seine eindrucksvolle Fortsetzung in dem großen Auferstehungsfenster von Georg Meistermann mit der Darstellung des Ostergeheimnisses. Die Ausstattung des Gotteshauses steht für die gelungene Verbindung zwischen modernen Elementen und historischen Kunstwerken. Orgelkonzerte in meditativer Stimmung laden zur Selbstbesinnung und zum stillen Gebet ein.


Eingebettet in die waldreiche Umgebung des Kermeters ist der Rursee das ideale Umfeld für einen erholsamen Urlaub mit Erlebnisqualität. Die Rurtalsperre Schwammenauel mit einem Fassungsvermögen von 205 Millionen m3 ist eine der größten Talsperren Deutschlands. Segeln und Surfen, Bootfahren oder Schwimmen: Wassersport in nahezu jeder Form ist in und um Heimbach möglich. Eine Segelschule bietet auch während der Ferien eine fachkundige Ausbildung an. Wer es beschaulicher liebt, schippert mit der weißen Rurseeflotte über den See und genießt die reizvolle Landschaft vom Wasser aus. In den vielen stillen Buchten versprechen Aal, Hecht und Karpfen dem Angler "Petri Heil'. Immer wieder ein besonderes Erlebnis ist eine Radtour rund um den See. Als Höhepunkt der Sommersaison gilt das große Feuerwerk "Rursee in Flammen". Alljährlich im Juli genießen Tausende auf den lampiongeschmückten Schiffen und an den Ufern den Zauber des Augenblicks.


Das Wahrzeichen von Heimbach erhebt sich hoch oben auf einem schmalen Felsgrat. Die mächtige mittelalterliche Burg Hengebach, deren Anfänge in das 11. Jahrhundert zurückreichen, prägt bis heute das Stadtbild. Sie zählt zu den ältesten Bauwerken in der Eifel Im Lauf der Jahrhunderte durchlebte das historische Gemäuer eine wechselvolle Geschichte. Verschiedene Herrschaften lebten und regierten einst auf der Festung. Der Löwe des Jülicher Grafengeschlechtes ziert immer noch das Stadtwappen. Die Hofräume mit Wehrgang und Burgfried sind ganzjährig zugänglich.
In den Sommermonaten ist die Burg bei Konzerten mit bekannten Solisten und Musikseminaren ein Treffpunkt der Musikfreunde aus nah und fern. Unterhaltsame Stunden erleben Heimbachs Gäste bei den volkstümlichen Musikveranstaltungen und Kurkonzerten im Grünhof der Burg und im Kurpark. Ergänzt wird das kulturelle Angebot durch monatlich wechselnde Kunstausstellungen im Haus des Gastes. Vom Burg-Restaurant aus läßt sich das mittelalterliche Flair so richtig genießen. Romantiker spüren hier jenen Hauch von abenteuerlicher Vergangenheit, der die Burg immer noch umgibt.

Berge, Wälder, Täler und Seen prägen die Ferienlandschaft rund um Heimbach. In der Dürener Rur-Eifel, mitten im Herzen des Deutsch-Belgischen Naturparks ist der staatlich anerkannte Luftkurort das ideale Ziel für einen erholsamen Urlaub. Die unterschiedlichen Klimazonen, die in den Höhenlagen zwischen 190 und 525 m anzutreffen sind, lassen den lärm- und streßgeplagten Großstadtmenschen so richtig durchatmen und entspannen. Jenseits alter Alltagshektik, egal ob im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter. Ein maßgeschneidertes Angebot für Sport und Freizeit im Einklang mit der Natur bietet die richtige Mischung von Ruhe und Unterhaltung. Den Herbstwald durchstreifen, auch seltene Exemplare in Flora und Fauna entdecken, Boots- und Kajakfahrten unternehmen, Minigolf, Tennis, Camping, Reiten und Schwimmen im beheizten Freibad runden das Freizeitangebot ab. Heimbach bietet für jeden etwas.


Auch die sechs Stadtteile von Heimbach sind beliebte Ausflugsziele.
Jeder Ort hat seinen eigenen, ganz unverwechselbaren Charme. Während die "Golddörfer"Blens und Hausen intensive Orts- und Heimatpflege praktizieren, kennzeichnet Vlatten und Hergarten-Düttling die aktive Landwirtschaft.
In Hasenfeld findet der Gast neben zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten eine interessante Sehenswürdigkeit.
Das alte Jugendstilkraftwerk mit dem RWE-Industriemuseum ist einen Besuch wert.
Das Rurtal in seiner ganzen Schönheit erschließt sich dem Urlauber bei einer Fahrt mit der Rurtalbahn.
Ausflüge ins Tropic-Freizeitbad von Kreuzau, zum Radioteleskop nach Effelsberg oder zu den Weißkopfseeadlern im Wildfreigehege Hellenthal und Abstecher ins Freilichtmuseum Kommern bieten sich an.
Das Rote Haus in Monschau, das Naturschutzzentrum in Nettersheim und das Burgenmuseum Nideggen


Auf den einsamen Höhen des Kermeters liegt die Trappistenabtei Mariawald mit ihren schweigenden Mönchen. Das 1486 gegründete Kloster ist besonders bei Wanderern und Touristen für seine hervorragende Erbsensuppe und einen ausgezeichneten Kräuterlikör bekannt, den die Mönche selbst herstellen.

Wallfahrt heute

Die Pilgergruppe aus Inden auf dem Weg nach Heimbach


Zu allen Zeiten und in allen Religionen machen sich Menschen auf den Weg zu "heiligen Stätten". Aufbrechen, sich auf den Weg machen - das scheint gerade heute als Ausdrucksform des Glaubens wieder entdeckt zu werden. Nach Heimbach kommen jährlich rund 60 000 Pilger. Allein ca. 10 000 von ihnen kommen in der jährlichen Wallfahrtsoktav, die am Samstag nach dem Fest Mariä Heimsuchung (2. Juli) beginnt. Viele kommen in Gruppen mit ihrer Pfarrgemeinde, andere kommen bewusst allein. Viele gehen zu Fuß nach Heimbach und legen dabei bis zu 40 km zurück. Manche kommen als Prozession mit Kreuz, Fahnen und Musik; manche eher still. Nicht wenigen ist das Gemeinschaftserlebnis unterwegs wichtig; anderen stärker das betende Unterwegssein. In vielen Orten der näheren und weiteren Umgebung gibt es Heimbach-Bruderschaften, die - teilweise seit mehreren Jahrhunderten - die jährliche Wallfahrt ihrer Gemeinde organisieren und die Wallfahrtstradition pflegen. Ziel aller Heimbachpilger und -pilgerinnen ist das Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter Gottes in der Heimbacher Wallfahrtskirche. Unzählige Anliegen werden hier der Fürsprache Mariens anvertraut. In der Feier der Eucharistie und im stillen Gebet erfahren viele eine Stärkung für ihren Alltag.


Pfarre St. Clemens Heimbach
Die Geschichte der Wallfahrt zur Schmerzhaften Mutter Gottes
Seit über 500 Jahren pilgern Menschen zum Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter Gottes nach Heimbach. Am Beginn der Heimbach-Wallfahrt steht ein einfacher Handwerker mit seinem Glauben und seiner Verehrung der Mutter Gottes. Der Strohdecker Heinrich Fluitter aus Heimbach entdeckte 1460 bei einem Besuch in Köln eine spätgotische Marienpieta. Diese Darstellung Mariens, die ihren toten Sohn auf dem Schoß hält, hat ihn so sehr berührt, dass er sich neun Mark lieh, um die Statue kaufen zu können.
Die so erworbene Marienfigur nahm Fluitter mit nach Hause in die Eifel. Im Kermeter, im Wald zwischen Heimbach und Gemünd, stellte er das Bild auf. Bald darauf errichtete er eine kleine hölzerne Kapelle sowie eine einfache Unterkunft für sich selbst. Von nun an lebte Heinrich Fluitter dort als Einsiedler. Die Geschichte von der Figur der Mutter Gottes dort oben im Wald sprach sich schnell herum. Schon bald kamen Leute aus der näheren und weiteren Umgebung, um in dem kleinen Kapellchen zu beten. Der Ort muss etwas sehr Anziehendes gehabt haben. Menschen erfuhren, dass ihre Gebete erhört wurden. Viele fanden beim Bild der Mutter Gottes Trost und Stärkung für ihren Alltag. Immer größer wurde die Zahl der Pilger. Dem damaligen Heimbacher Pfarrer gelang es, Zisterzienser aus Bottenbroich (bei Bergheim) für die Betreuung der Wallfahrt zu gewinnen. Neben der kleinen Wallfahrtskirche begannen die Mönche, ein Kloster zu bauen. 1487 wurde das Kloster Mariawald (http://www.mariawald.de )offiziell begründet. Um 1511 wurde die Klosterkirche geweiht. Die Marienstatue fand nun dort ihren Platz in dem kostbaren Antwerpener Schnitzaltar, in dem sie sich bis heute befindet.
In den folgenden Jahrhunderten nahm die Zahl der Pilger und Pilgerinnen stetig zu. Eine Statistik aus dem Jahr 1760 gibt 25000 Pilger an. Gerade in den schwierigen Zeiten des 16. und 17. Jahrhunderts - Seuchen, Pest, Dreißigjähriger Krieg - stieg die Zahl derer, die nach Mariawald kamen, um die Mutter Gottes um ihre Fürbitte in den vielen Sorgen und Nöten der Zeit anzurufen.1795 wurde das Kloster Mariawald im Zuge der Säkularisation aufgehoben. Die Mönche mußten das Kloster verlassen; das Inventar wurde geraubt oder verkauft. Der kostbare Schnitzaltar mit dem Gnadenbild wurde am 22. Juni 1804 in die Heimbacher Pfarrkirche überführt. Von diesem Tag an war Heimbach das Ziel der Pilger. Die Wallfahrt riß auch während der Zeit des Nationalsozialismus, als öffentliche Prozessionen verboten waren, nicht ab. Am 8. Juli 1945, als Heimbach noch weitgehend in Trümmern lag, wurden bereits 5805 Pilger in der Wallfahrtsoktav gezählt. Die alte Heimbacher St. Clemens-Kirche erwies sich immer mehr als zu klein für die große Zahl der Pilger. Unter Pfarrer Joseph Olivier (gestorben 2001) wurde daher mit den Planungen für eine neue Wallfahrtskirche begonnen. 1981 wurde die neue Salvator-Kirche geweiht. Der Schnitzaltar und das Gnadenbild fanden dort ihren heutigen Platz.


Wort für unterwegs
Manche Wege führen mich in die Welt, andere führen mich nach Hause.
Manche Wege führen in die Iree, andere führen zum Ziel.
Manchmal gehe ich unbeschwert und ohne Gepäck, ein andermal muss ich Lasten mit mir schleppen.
Manchmal gehe ich in vertrauter Gemeinschaft, ein andermal gehe ich allein und fühle mich sehr einsam.
Manchmal bin ich gespannt und voller Erwartung, ein andermal gehe ich mit Angst und Zögern.
Welche Wege ich auch immer nehme,
und in welcher Verfassung ich auch bin,
es sind unverwechselbar meine Lebenswege.
Durch sie bin ich geworden,
bin ich der, der ich bin.

Stadt Heimbach

Aus der Geschichte

673 findet Heimbach in Schenkungsurkunden des fränkischen Königs Theoderich I. seine erste Erwähnung.

Im 7. Jh. setzte im Osten Heimbachs ein starker Siedlungsausbau ein.

Im 9. Jh. werden die Orte Vlatten und Hergarten bereits in Urkunden genannt.

864 erwarb Lothar II. für den Königshof in Vlatten das Dorf Hergarten vom Kloster Prüm.

Im 10. Jh. verlegte man den Königshof Vlatten auf die Burg zu Heimbach.

Im 11. Jh. werden Richizo (Richard) und dessen Sohn Godizo (Gottfried) in den Geschichtsquellen als erste bekannte Herren auf der Burg Heimbach genannt.

1288 wurde die Burg Heimbach Sitz eines Jülicher Burggrafen und Heimbach selbst Mittelpunkt eines Jülicher Amtes.

Um 1300 Befestigung der Siedlung mit Mauern und Türmen. Heimbach erhielt stadtähnliche Züge und entwickelte sich zu einem blühenden Gemeinwesen.

1602 wurden Heimbach zwei Jahrmärkte verliehen, zu denen später der Hauptmarkt kam, der noch heute anläßlich der Wallfahrtsoktav zum Fest Mariä Heimsuchung stattfindet.

1614 kam Heimbach mit dem Jülicher Land, nach Beendigung der Jülicher Erbfolgekriege, an Wolfgang Wilhelm von Pfalz Neuburg.

1815 Heimbach kommt zu Preußen. Als Bürgermeisterei dem Kreis Gemünd (ab 1829 Kreis Schleiden) zugehörig.

1903 Anschluß an das Eisenbahnnetz.

1904 Fertigstellung der Urftalsperre. Die vor dem Zweiten Weltkrieg fertiggestellte Rurtalsperre gab der Entwicklung Heimbachs zum Fremdenverkehrsort einen kräftigen Auftrieb.

1959
am 8. April erfolgte die Wiederverleihung der Stadtrechte an Heimbach aufgrund seiner historischen Vergangenheit durch Beschluss der Landesregierung. Auch wurde die Entwicklung Heimbachs zu einem bedeutenden Zentrum des Fremdenverkehrs gewürdigt.

1968 freiwilliger Zusammenschluss der Gemeinden Hausen und Heimbach zur amtsfreien Stadt Heimbach

1969 die Gemeinden Hergarten und Vlatten schließen sich der Stadt Heimbach an

1972 durch das "Aachen-Gesetz" wird die Stadt Heimbach mit der Stadt Nideggen zur neuen Stadt Nideggen vereinigt. Das Gesetz wird nach Klage der Heimbacher Stadtvertretung am 04.08. durch den Verfassungsgerichtshof für verfassungswidrig erklärt. Die Stadt Heimbach wird wieder selbstständig.

1974 Heimbach wird staatlich anerkannter Luftkurort

1979 der Kreis Düren überträgt das Eigentum an der Burg Heimbach an die Stadt Heimbach

Heute ist Heimbach ein staatlich anerkannter Luftkurort mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, einem umfassenden Freizeitprogramm und einem guten gastronomischen Angebot für einen Tagesausflug oder Urlaub.

Heimbach is een plaats in de Duitse deelstaat Noord-Rijnland-Westfalen, gelegen in het district Düren. De stad heeft ongeveer 4600 inwoners. Naburige steden zijn onder andere Düren, Jülich en Linnich.

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