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Dit is het wapen van Alpen. 
Dit wapen is te vinden op de lokatie www.ngw.nl/indexgb.htm Geschichte
Die Gemeinde Alpen, die dem Kreis Wesel zugehört, blickt auf eine über 900- jährige Geschichte zurück.
Alpen, ehemals Alphem, Alphim, wird urkundlich erstmalig 1074 erwähnt. Bis um 1330 war der Ort mit der Burg und Herrschaft im Besitz eines Geschlechtes, das sich "von Alpen" nannte.
Von 1330 bis 1422 besaßen es die Vögte von Köln, die ebenfalls den Namen von Alpen annahmen.
Im Jahre 1354 erhielt der Ort die Stadtrechte, den Herren von Alpen wurde das Münzrecht verliehen.
Im Jahre 1422 übertrug Gumprecht II die Herrschaft seinem Neffen Gumprecht von Neuenahr. Bei den Grafen von Neuenahr blieb Alpen bis 1602, dann fiel es durch Erbschaft (s. Kursfürstin Amalia) an den Grafen Arnold von Bentheim, dem Gemahl der Magdalena von Neuenahr, bei dessen Haus die Herrschaft zur französischen Okkupation verblieb. Der Fürst zu Bentheim und Steinfurt hat hier noch jetzt ausgedehnten Grundbesitz.
Alpens 'größte' Tochter und Wohltäterin ihrer Zeit, die Kurfürstin Amalia, Pfalzgräfin bei Rhein, Herzogin in Bayern, geb. Gräfin zu Neuenahr und Limburg, Frau zu Alpen etc. wurde 1539 auf dem Schloss in Alpen geboren und ist nach wechselvollem Leben dort am 20. April 1602 auch gestorben. Ihre letzte Ruhestätte hat sie in der, auf ihre Initiative erbauten, evangelischen Kirche gefunden.
Amalia war in erster Ehe mit dem Führer der niederländischen Freiheitsbewegung, Heinrich von Brederode, verheiratet, der an ihrer Seite begraben liegt. Nach dessen frühem Tod vermählte sie sich mit dem Kurfürsten Friedrich III. von der Pfalz.
Eine schriftliche Dokumentation des Buchautors Dr. Joachim Daebel über ihr Leben und Wirken ist 2004 erschienen. Das Buch kann über die evangelische Kirchengemeinde oder die Gemeindeverwaltung bezogen werden.
Natürlich lassen sich ein paar Jahrhunderte nicht in wenigen Sätzen darstellen. Wir überspringen daher die Besetzung des Rheinlandes durch französische Revolutionstruppen (1794 - 1815), die preußische Herrschaft sowie die beiden Weltkriege und wagen jetzt einen großen Sprung in die Neuzeit.

Ortsteile und Bauernschaften
Die Gemeinde Alpen ist in den Jahren 1968/69 bereits im ersten kommunalen Neugliederungsprogramm durch den freiwilligen Zusammenschluss der ehemaligen amtsangehörigen Gemeinden Alpen, Menzelen und Veen entstanden.
Insgesamt sind heute ca. 12.600 Einwohner in Alpen zu Hause.
Die gemeindliche Flächengröße von ca. 60 qkm wird zu 87% land- und forstwirtschaftlich genutzt.
Die Gemeinde setzt sich heute aus den Ortsteilen Alpen, Bönninghardt, Menzelen und Veen zusammen.

Bönninghardt
Der Ortsteil Bönninghardt wurde erst am Anfang dieses Jahrhunderts besiedelt. Bis dahin erwirtschafteten auf der kargen Heidefläche vorwiegend Besenbinder ihren ärmlichen Lebensunterhalt. Der Verkauf der entsprechenden handwerklichen Erzeugnisse gewährleistete jedoch nur einen, auch für spätmittelalterliche Verhältnisse, äußerst niedrigen Lebensstandard.
Die Wohnverhältnisse waren daher sehr primitiv, Erdlöcher und Plaggenhütten (Plaggen = abgetragene Grasnarben) dienten als Unterkünfte.
Erst durch die zunehmende Urbanisierung und eine sich im Laufe der Zeit verbessernde Agrartechnik wurden die Voraussetzungen für eine verstärkte landwirtschaftliche Nutzung des Teilraums entwickelt. Der ehemals sehr kärgliche Boden ist heute sehr ertragreich.

Drüpt
Erste Siedlungsspuren in Drüpt stammen von den Römern die hier einen Posten der XXX. Legion hatten. Möglicherweise entstammt der Name Drüpt aus dem antiken Ortsnamen TREPITIA. Einzelfunde belegen Anwesenheit der Römer bis in die Spätantike und die der darauf folgenden Franken in das 6. Jahrhundert.
In den schriftlichen Quellen taucht dann 1260 n. Chr. zum ersten Mal das Patriziergeschlecht derer von Drüpt auf, welches bis zum 16. Jahrhundert in den Rats – und Schöffenverzeichnissen (Schöffen = Urteilsfinder der Volksgerichte) von Rheinberg zu finden ist.
Im Jahre 1579 entsteht „am Drüptstein“ eine Schänke und Zollstelle, welche zur wichtigen Einnahmequelle der Herren von Alpen wird. Um 1662 hat die Bauernschaft Drüpt 17 Höfe und Katstellen. Im Jahre 1683 wird der noch heute bestehende Bürgerschützenverein Drüpt gegründet.

Menzelen
Der Name Menzelen, älteste erwähnte Namensformen 'masenzel' (1074) oder 'magencele' (1144) könnte sich aus den Wortbestandteilen 'Cella' und 'magin' zusammensetzen und 'Wohnstätte der Jungfrau' bedeuten.
Aufgrund der Vor- und Frühgeschichte Menzelens ist sicher, dass es sich ehemals um eine alte Wallburg handelte.
Eine erste Besiedlung erfolgte um 600 - 800 v. Chr. Seit 1400 stand die Ortschaft unter dem Einfluss des Xantener St. Viktorstiftes und war früher auch in Kurkölnischem Besitz, der von Rheinberg aus verwaltet wurde.
Menzelens Kirche liegt auf einem erhöhten Ort am Fuß einer Terrasse. Die St. Walburgis- Kirche ist eine Anlage aus dem 15. Jahrhundert, die 1608 und 1970 erweitert wurde. Wertvollstes Kunstdenkmal ist ein Taufstein aus der Zeit um 1260 und damit ein Werk der Spätromantik.
Erwähnenswert sind auch die Barockkanzel von 1667 und die Sonnenmonstranz von 1776.

Veen
Ölbild der Kirche Veen 1902, W. A. Rudolph Der Name Veen hat sich aus 'Utten Venne', d.h. aus dem Wort 'Sumpfland' entwickelt. Dieser Name führt auf eine Familie zurück, die von 1184 bis 1370 auf einer Burg am Rande des heutigen Ortskernes wohnt.
So weiß man aus den Geschichtsunterlagen, dass im Jahre 1232 Streit zwischen dem Dekan des St.- Viktor- Stiftes Xanten und dem damaligen Herrn Veen, 'Ritter Theoderich utten Venne', beigelegt wurde.
Durch die Beilegung dieser Streitigkeiten wurde die Kapelle in Veen, erbaut auf den Ländereien der Herren von Veen, zur selbständigen Pfarrei erhoben und von der Mutterkirche zu Xanten getrennt. Die aus der bereits im 11. Jahrhundert vorhandenen Kapelle hervorgegangene St.- Nikolaus- Kirche erhielt 1458 ihre heutige Größe. Bereits auf das Jahr 1581 geht die St.- Nikolaus-Schützenbruderschaft zurück.

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