terug naar het verslag Terug naar de homepage van Henri Floor Terug naar het overzicht van de vakantieverslagen Information über die E1-wanderung von Schweden nach Italien

Wandern in Deutschland
Von Schweden nach Italien

Nördlichster Ausgangspunkt des Europäischen Fernwanderwegs E1 ist Grövelsjön in Mittelschweden, nördlich von Oslo. Von dort geht es quer durch Jütland nach Deutschland, durch die Schweiz über den Gotthard-Pass, entlang der oberitalienischen Seen bis nach Assisi.
In Zusammenarbeit mit den nationalen und regionalen Wandervereinigungen unterhält die Europäische Wandervereinigung ein Netz von elf Europäischen Fernwanderwegen als Symbole für die Einheit Europas. Start des Europäischen Fernwanderwegs E1 ist Mittelschweden. Von dort geht es entlang des Vättern-Sees nach Göteborg und mit der Fähre ins dänische Grenaa.
In Deutschland führt der E1 durch die Lüneburger Heide, das Weserbergland, das Sauerland, den Westerwald, den Odenwald, den Schwarzwald zum Bodensee.
Nach der Alpenüberquerung über den Gotthard-Pass gelangt der Wanderer ins Tessin. Entlang der oberitalienischen Seen führt der E1 auf den Apennin oberhalb von Genua und folgt dem Höhenzug des Apennin, der sich über die ganze italienische Halbinsel erstreckt, bis zu seinem derzeitigen Endpunkt in Castelluccio, süd-östlich von Assisi. Eine Weiterführung ist geplant.

Die Lüneburger Heide
Die Heide- und Wacholderlandschaft der Lüneburger Heide ist weltberühmt. Sie entstand durch die Menschen der Bronzezeit, die mit umfangreichen Rodungen den Wald in Norddeutschland immer weiter zurückdrängten. Auf dem trockenen sandigen Boden zwischen Hamburg, Bremen und Hannover gediehen nach dem Abholzen der Bäume hauptsächlich Heideformen, wie die Besenheide (Calluna vulgaris) und in etwas feuchteren Gebieten die Glockenheide (Erica tetralix).
In der Zeit der Heideblüte im August und September wandelt sich die karge Landschaft in ein Blütenmeer, das Besucher auf rund 700 Kilometern Wege durchwandern und per Rad durchqueren können. Auch hoch zu Ross kann man die Landschaft genießen. Neben seltenen Vogelarten wie der Heidelerche, Neuntöter oder dem Birkhuhn finden kulturhistorisch Interessierte zahlreiche Zeugnisse der Geschichte: bronzezeitliche Hügelgräber, Findlingsmauern, alte Schafsställe und reetgedeckte Bauernhäuser.

Das Weserbergland
Das Weserbergland kennen lernen heißt, die Sinne zu gebrauchen. Entdecken kann man es per Pedes, per Pedale, mit dem Schiff oder mit dem eigenen Auto. An jeder Ecke findet man eine neue Welt. Denn das Land der Märchen und Sagen überrascht – das Weserbergland ist eine willkommene Alternative! Ein ganz besonderer Baustil prägt heute die ganze Region: die Weserrenaissance. Die einmaligen Bauwerke dieser Epoche verzaubern ihre Besucher mit dem Glanz vergangener Zeiten.

Das Sauerland
Das Land der 1.000 Berge hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer beliebten Ferienregion entwickelt. Genauer gesagt sind es 2.711 Berge, die Wanderern im Sommer und Skifahrern im Winter viel Abwechslung, Spaß und Bewegung bieten. Der Qualitätswanderweg Rothaarsteig verbindet auf 160 Kilometern die Ortschaften Brilon und Dillenburg. Im Winter ist das Sauerland das größte Skigebiet nördlich der Alpen. 1.200 Kilometer Loipen, 125 Liftanlagen sowie Rodelbahnen in Winterberg und Willingen sind beliebte Reise- und Ausflugsziele für Wintersportler.
In der Nähe von Attendorn befindet sich Deutschlands größte Tropfsteinhöhle. Die 1907 entdeckte Attahöhle fasziniert Besucher mit ihren bizarren und imposanten Steingebilden. Für alle Winnetou-Fans lohnt sich ein Abstecher nach Elspe. In den Sommermonaten finden hier die Karl-May-Festspiele statt.

Der Westerwald
Als gewelltes Hochplateau erstreckt sich der Westerwald zwischen Rhein, Lahn und Sieg im Nordosten von Rheinland-Pfalz. Lange Zeit galt der 'Wald im Westen' als das 'Land der armen Leute' und irgendwie hatte dieses Image auch auf die Landschaft abgefärbt. Als karg und kahl wurde die Region beschrieben. Doch wer einmal den Naturpark Nassau oder die romantischen Täler von Gelbach, Brexbach oder Nister besucht hat oder einen Blick von der 657 Meter hohen Fuchskante ins Tal geworfen hat, kann diesen merkwürdigen Ruf nicht nachvollziehen. Eine besondere Erscheinung ist der sagenumwobene Druidenstein bei Kirchen, eine Kultstätte, um die sich zahlreiche Mythen ranken. Nüchtern betrachtet ist er eine 20 m hohe Basaltpyramide, die die ehemaligen vulkanischen Aktivitäten in diesem Raum dokumentiert.
Die "Wäller" wie sich die Westerwälder selbst nennen, haben viel dazu beigetragen, dass die bewaldeten Hügel und muldenförmigen Täler aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht sind. Die sieben Weiher der Westerwälder Seenplatte südlich von Hachenburg sind nur ein Beispiel für ein attraktives Erholungsgebiet. Ein weiteres beliebtes Ziel für Touristen sind die zahlreichen Ton- und Keramikwerkstätten für die das Kannenbäckerland schon seit dem Mittelalter berühmt ist.

Der Odenwald
Wenn auch nicht märchenhaft wie der Reinhardswald, dann zumindest doch sagenhaft präsentiert sich der Odenwald. Die Nibelungen- und Siegfriedstraße erinnern an die Sage, wonach der grimmige Hagen den Recken Siegfried hinterrücks mit einem Speer tötete. Gleich drei Orte im Odenwald - Grasellenbach, Heppenheim und Mossautal-Hiltersklingen - beanspruchen den Tatort für sich. Doch egal, wo es auch passiert ist, nicht nur die drei Gedenkstätten haben eine mythische Ausstrahlung.
Das beliebte Feriengebiet liegt im Naturpark Bergstraße-Odenwald und bietet Urlaubern eine Naturlandschaft voller Vielfalt. Die Bergzüge des Odenwaldes reichen bis auf 600 Meter hinauf – Spaziergänger kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie anspruchsvolle Wanderfreunde.
Im Westen des Odenwalds verläuft die Bergstraße. Wenige Tage, nachdem der letzte Schnee getaut ist, beginnt hier der Frühling – immer etwas früher als im restlichen Deutschland. Einst siedelten hier die Römer, die den Wein heimisch machten, der inzwischen jedes Jahr mit Winzerfesten an der Bergstraße gefeiert wird. Die 'strata montana' und ihr mildes Klima war schon damals bekannt. Über die waldreichen Höhenzüge zum Main verläuft der Limes, die historische Römerstraße. Zeugnisse dieser Vergangenheit sind das Römerbad bei Michelstadt-Würzberg und die Römische villa Haselburg bei Höchst-Hummetroth.
Unbedingt sehenswert ist auch die im 9. Jahrhundert erbaute Einhardsbasilika in Michelstadt-Steinbach, eines der wenigen erhaltenen Gebäude aus der Zeit der Karolinger. Aus dieser Epoche stammt auch die Königshalle in Lorsch, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
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