Terug naar de homepage van Henri Floor Wattwil - die attraktive Zentrumsgemeinde im Toggenburg


Wattwil, mit einer Fläche von 44 km2 und ungefähr 8'300 Einwohnerinnen und Einwohnern, ist nicht nur die Metropole im Toggenburg. Dank ihrer verkehrsmässig guten Erschliessung (Strassen, Bahn, Bus, Postauto) liegt die Gemeinde Wattwil auch ganz im Herzen der Ostschweiz. In einer halben ist St. Gallen und in einer Stunde ist Zürich erreichbar. Ebenso geschätzt werden auch die guten Verbindungen ins Zürcher Oberland, in die Innerschweiz, ins Glarnerland, ins Appenzellerland sowie in den Thurgau und an den Bodensee.
Ein echter Standortvorteil sind die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten in Wattwil und die vielen Dienstleistungsangebote (Ärzte, Banken, Versicherungen, Reisebüros u.a.m.). Mit dem Gemeindespital wird eine optimale medizinische Versorgung der Bevölkerung gewährleistet. Handel und Gewerbe und zahlreiche grössere und kleinere Industriebetriebe bilden das Rückgrat der Wirtschaft und sichern zahlreiche Arbeitsplätze an Ort.

Dank den zahlreichen Bildungsmöglichkeiten (Kantonsschule, Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg, Heilpädagogische Schule, Sprachheilschule mit Sprachheilkindergarten, Musikschule, Schweiz. Textil-, Bekleidungs- und Modefachschule) verfügt Wattwil über ein attraktives Bildungsangebot.

Das kulturelle Leben (Kino, Konzerte, Vorträge, Kurse, Volksbibliothek etc.) sowie ein aktives Vereinsleben bereichern die Lebensqualität in Wattwil positiv. Die Gemeinde führt auch ein eigenes Alters- und Pflegeheim, ein Zuhause für ältere Menschen, die keinen eigenen Haushalt mehr führen können oder wollen.

Trotz den vielen wirtschaftlichen Aktivitäten hat Wattwil seinen ländlichen Charakter beibehalten. Eine intakte Landschaft lädt während allen Jahreszeiten zu Wanderungen in der näheren und weiteren Umgebung ein. Ein sehr schönes Freibad, herrliche Fuss- und Velowege der Thur entlang und die vielen Wintersportanlagen im oberen Toggenburg steigern die Lebensqualität von Wattwil. Und wer möchte schon die sonnigen Frühlings- und Herbsttage missen, wenn das Unterland unter einer dicken Nebeldecke liegt!

Der höchste Punkt «Tweralpspitze» liegt 1'332 Meter über Meer. Der tiefste Punkt mit 590 Metern über Meer befindet sich im Aeuli, an der Thur unterhalb Lichtensteig. Wattwil darf auch stolz sein auf einige besondere Sehenswürdigkeiten: das Kloster Sta Maria der Engel mit der hochbarocken Kirche (erbaut 1621), die Burgruine Iberg, alte Fabrikanten- und Bauernhäuser, sowie die spätklassizistische Kubli-Kirche.

Entwicklung der Ortschaft Wattwil

«Wattinwilare», das Gehöft des Watto, ist mit dem bezeugten Jahr 897 eine frühe Siedlung im Toggenburg. Die Kirche war Mutterkirche der Region. Die «Gotteshausleute» gehörten zum Kloster St. Gallen, während sich die gräflichen Untertanen «Hofjünger» nannten. Beide besassen einen eigenen Ammann und ein eigenes Gericht. Die Rechte der Hofjünger gingen 1468 durch Kauf an die Abtei St. Gallen über.
Die Reformation in den Jahren 1524 bis 1531 ergab ein Schwergewicht der Reformierten. Die Kirche wurde 1593 bis 1967 paritätisch genutzt. Verlegung des Frauenklosters 1621 von der Pfanneregg an die heutige Stelle. Ende des 18. Jahrhunderts entstand um die Kirche das heute politisch geteilte Dorf Ricken.

Im gleichen Zeitraum entwickelte sich Wattwil zu einem bedeutenden Zentrum der Textilindustrie, Höhepunkt um 1850. Die Bahnbauten 1870 und 1910 sowie die Thurkorrektion zwischen 1907 und 1913 bildeten entscheidende Infrastrukturen für die Weiterentwicklung. Seit 1971 sind die konfessionellen Schulen verschmolzen.

Bekannte Personen

Ulrich Bräker («Näppis Ueli», Garnhändler und Schriftsteller, 1735 bis 1798); Hans Jakob Ambühl (Geschichtsschreiber, 1699 bis 1773); Johann Ludwig Ambühl (Dichter und Geschichtsschreiber, 1750 bis 1800); Johann Georg Birnstiel (Schriftsteller, 1858 bis 1927); Fritz Schiess-Forrer (Erfinder des Feinschnitt-Stanzens, Industriepionier, 1880 bis 1978); Dr. Georg Heberlein-Staeheli (Industriepionier, Initiant der Thurkorrektion, 1874 bis 1944); Dr. Eduard Heberlein-Grob (Textilindustrieller, Förderer der schweizerischen Zivilluftfahrt, 1874 bis 1957); Dr. h.c. Willy Fries (Maler, 1907 bis 1980); Millo Naef (Maler, Zeichner von Soldatenkarten, 1908 bis 1991).

Buch: Wattwil - Zentrumsgemeinde im Toggenburg

Die "1100 Jahr-Feier" im Jahre 1997 bildete eine günstige Gelegenheit zu einer Rückschau und Standortbestimmung. Der Gemeinderat hatte entsprechend die Anregung der Sonntagsgesellschaft Wattwil, ein Jubiläumsbuch herauszugeben, spontan aufgenommen. Bei der Umsetzung der Idee schätzte er sich glücklich, dass sich der Herausgeber des im Jahr 1992 erschienen "Toggenburger-Buches", Dr.phil. Hans Büchler, Mittelschullehrer und Kurator des regionalen Toggenburger Museums spontan bereit erklärte, zusammen mit dem von ihm ausgewählten Redaktionsteam das nun vorliegende Werk zu schaffen.
"Wattwil - Zentrumsgemeinde im Toggenburg", ist das Ergebnis der von allen Beteiligten mit Liebe und Idealismus zur Wohngemeinde geleisteten Arbeit. In unzähligen Stunden wurde das vielfältig vorhandene Arbeitsmaterial zusammengetragen, gesichtet, geordnet und zu aussagekräftigen Text verarbeitet.

Dass sich der grosse Arbeitsaufwand gelohnt hat, werden Sie als Leser des Jubiläumsbuches rasch feststellen. Als reichhaltiges Sachbuch vermittelt das Werk Brückenschläge von der Vergangenheit zur Gegenwart und zeichnet die Entwicklung der Wohn- und Zentrumsgemeinde Wattwil lebendig auf.

Das 300 Seite umfassende Buch kann bei der Einwohnerkontrolle Wattwil zum Preise von Fr. 62.-- gekauft werden.

Wo die Wege sich kreuzen

Seit Generationen kreuzen sich hier wichtige Verkehrswege. Kein Wunder also, dass Sie erstaunlich schnell in Zürich, St. Gallen, Luzern oder Chur sind. Wattwil ist charaktervolles und eigenständiges Herz der Ostschweiz. Ziel und Ausgangspunkt für faszinierende, reiche, glückliche Erlebnisse und Lebensabschnitte.
Die Zentrumsgemeinde zwischen Alpstein und Churfirsten liegt im Schnittpunkt der Verkehrsachsen St. Gallen?Rapperswil und Wil?Buchs SG und bildet das regionale Zentrum des Toggenburgs.


Distanzen
Wil: 20 km, Buchs: 41 km, Rapperswil: 25 km, St. Gallen: 33 km, Zürich: 56 km

Chössi-Theater
Das Chössi-Theater, beim Bahnhof Lichtensteig, bietet auf der bekannten Bühne Musik, Tanz und Theater der Kleinkunst-Szene aus der Schweiz ? und der ganzen Welt.
Im stimmungsvollen Restaurant serviert das innovative Team von vielen freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu kulinarische Köstlichkeiten.
Die Chössi-Bühne, besticht durch ihre Nähe zum Publikum und sein überaus vielseitiges Angebot. Während der Saison wird wöchentlich zu einer Veranstaltung geladen. Hier begeisterten schon Gardi Hutter, Ursus & Nadeschkin, Linard Bardill, Kol Simcha, Sina, Peter Spielbauer, Dodo Hug, Pierre Favre, Patrik Widrig, Nikola Weisse, Peter Waters, Vera Kaa, Toni Vescoli, Alex Porter, das Dimitri-Ensemble, Schtärneföifi, die Sophisticrats, Pippo Pollina, Michael von der Heide, Masha Dimitri, die Theatergruppen «Mo Moll», «Tandem Tinta blu», «M.A.R.I.A», «Ond-drom», Peter Weber, Willi Valotti, Rigolo und viele mehr. Zu vielen hundert Vorstellungen wurde geladen, viele tausend Gäste sind gekommen. Das Chössi-Theater hat international bei Künstlerinnen und Künstlern und den Gästen einen hervorragenden Ruf. Das Theater wird neben den öffentlichen Vorstellungen auch als Probelokal vieler verschiedener Gruppen genutzt. Bluesmax hat sein letztes Album hier aufgenommen, Gardi Hutter und Ursus & Nadeschkin haben ihre Stücke
hier geprobt und uraufgeführt.

Die Räumlichkeiten sind rollstuhlgängig.

Das aktuelle Programm ist online abrufbar.

http://www.choessi.ch

Interessantes Freizeitangebot

Für ein attraktives Dorfleben sorgt ein interessantes Freizeitangebot mit verschiedenen Sportanlagen, kulturellen Einrichtungen und eine stattliche Anzahl engagierter Vereine und Vereinigungen. Die vielfältigen Betätigungsmöglichkeiten sowie die vielen sportlichen und kulturellen Veranstaltungen und Anlässe für Jung und Alt machen Wattwil zu einem abwechslungsreichen Lebensmittelpunkt und bieten unzählige gute Gelegenheiten, in der Dorfgemeinschaft mitzuwirken, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu pflegen.
Link Vereine

Kulturelle und landschaftliche Schönheiten

Franziskanerinnenkloster Sta. Maria der Engel aus dem Jahr 1621; Burg Iberg, um 1240; reformierte Kirche, erbaut 1848 von Felix Wilhelm Kubly; Geburtshaus von Ulrich Bräker im Näppis; reich ausgestattete Bauernhäuser in der Scheftenau, im Mösli und in Streubauweise im ganzen Gemeindegebiet; herrschaftliche Häuser am Dorfbach, an der Ringstrasse und an der alten Dorfstrasse, Fabrikantenhäuser im Bunt; geschlossene Arbeitersiedlung «Brendi»; Naturschutzgebiete Hüttenbüel und Salomonstempel; Aussichtspunkte Tweralpspitz und Köbelisberg.

Modernste Skatepark-Freiluftanlage der Schweiz

Am 8. September 2001 wurde der Skatepark «alley oop» in Wattwil seiner Zweckbestimmung übergeben.
Die neue Perle unter den Skateanlagen wird von Jugendlichen aus der ganzen Schweiz genutzt. Die Anlage bietet Skateboardern, Inline-Skater und BMX-Fahrern höchste Genüsse.

Hohe und weite Sprünge: Ein Besuch der Skateanlagen im Grüenauquartier lohnt sich auch für BesucherInnen.

Spass, Sport und Beschäftigung ? was will man mehr!
Kino Passerelle

Insbesondere dank grosszügiger Unterstützung durch die politische Gemeinde Wattwil konnte das Kino Passerelle im November 1990 seine Türen öffnen. Jährlich finden rund 450 Vorführungen vorwiegend im Bereich Studiofilm und gutem Unterhaltungsfilm statt. Filmschaffende stellen sich dem Publikum, attraktive Rahmenprogramme ergänzen die Filme. Das Kino Passerelle ist weit mehr geworden als ein Filmvorführraum: ein lebendiger Ort der Begegnung.
Link Kino

Es ist nicht zu verwundern, dass sich die Grafen von Toggenburg und die Äbte des Klosters St. Gallen, deren Grundherrschaften bunt durcheinander lagen, oft als Rivalen gegenüberstanden. Um das Jahr 1240 liess der Abt durch seinen damaligen Dienstmann aus den Geschlechte der Iberg ob Wattwil eine Burg bauen. Die Festung Iberg sollte damals die überaus wichtigen Passübergänge über den Ricken und die Laad und damit die Rechte des Abtes sichern und jede kriegerische Handlung des Grafen überwachen. Kaum war das Werk vollendet, überfiel Graf Kraft I die Feste. Um die Iberg wieder in seine Hand zu bringen, baute der Abt um 1253 auf der östlichen Talseite, in der Waldwilde der Pfanneregg (am Weg vom Thurtal über Hemberg in das damals noch äbtische Appenzell) die Veste Bärenfels. Bereits im Jahre 1259 jedoch nahm der Abt das Schloss Iberg wieder ein. Später führten die Äbte und das Grafenhaus um den Besitz der Iberg noch öfters Fehden und auch von andern Kriegsereignissen wurde die heissumkämpfte Veste umbrandet.
Wer heute in die Burg eintritt, steht wahrscheinlich im oder über dem Kerker. In den feuersicheren Gewölben lagen auch die Kirchenschätze des Klosters St. Gallen, welche Fürstabt Pius Reher (1630?1654) während des Dreissigjährigen Krieges nach Wattwil bringen liess. Die Geschichte des Zerfalls beginnt um 1710 mit den Wirren vor dem Toggenburger Krieg. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts liessen sich Lehensleute im Schloss nieder und aus der Veste wurde ein Bauern- und Gasthaus. Da niemand mehr für den Unterhalt des Baus sorgte, zogen deren Bewohner anfangs des letzten Jahrhunderts aus dem schadhaften Gebäude weg und die Burg stand an die zwei Jahrzehnte leer. Und ? so lesen wir in der von Kaplan Kobler über die Iberg verfassten Geschichte ? dann kam der schwarze Tag, da Jakob Schwander's Unverstand und die Interesselosigkeit seiner Mitbürger die einst so stolze Veste zu einem trostlosen Trümmerhaufen machten. Fabrikant Schwander liess 1835 den gewaltigen Dachstuhl abbrechen und alles Holz und die Ziegel wegführen, wütend darüber, dass die Gemeinde seinen Vorschlag, das Schloss als Armenhaus zu übernehmen, ablehnte. Schutzlos dem Wetter preisgegeben, zerfielen die Mauern. Im Jahre 1883 ging dann die Burgruine durch Schenkung in das Eigentum der Gemeinde über. Heute erinnert noch der im Jahre 1902 wiederaufgebaute Turm auf prächtiger Anhöhe westlich des Dorfes an die vergangenen, bewegten Zeiten.

Feste und Bräuche

Fasnachtsumzüge der «Chrummbach-Häxe»; Flohmarkt (Anfang September); Weihnachtsmarkt (Ende November).

Biken und Wandern mit GPS-Navigationsgerät

Der Verkehrsverein Wattwil hat nach Herausgabe einer neuen, regionalen Wanderkarte im Frühling 2004 ein weiteres interessantes und zukunftsweisendes Projekt in Angriff genommen.

In Zusammenarbeit mit der Firma GEO-Tracks GmbH, Cham, wurden verschiedene Bike- und Wanderrouten mit einem Navigationsgerät abgefahren resp. abgelaufen und elektronisch erfasst. Der Biker resp. Wanderer kann bei Velo Speer an der Ebnaterstrasse 31 ein GPS-Gerät (Fr. 20.--/Tag) mieten und die gewünschte Route einspeisen lassen. Er wird dann elektronisch geführt. Durch diese Massnahme werden auch ortsunkundige Biker kanalisiert, was Friktionen mit Grundeigentümern oder anderen Freizeitaktivisten vermindert. Das Angebot soll laufend - den Bedürfnissen entsprechend - ergänzt werden. Wer zum Beispiel für eine Mountainbike-Tour sein GPS-Gerät mit den Daten von GPS-Tracks-com versieht, findet wie mit einem Auto-Navigationssystem auf dem gewünschten Weg zum Ziel.

Weitere Auskünfte bezüglich "Mountainbiken und wandern mit Navigationsgeräten in Wattwil und Umgebung" werden zudem auf dem Verkehrsbüro Wattwil (Gemeindehaus), Tel. 071 / 987 55 51 oder info@wattwil.ch erteilt.



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