Europäischer Fernwanderweg E1 / E6


datum zaterdag 28 augustus 1999
traject Niederkleveez - Grensmühlen - Malente - Sielbeck - Fissau - Eutin - Stendorf - Bergfeld - Bungsberg (167,4 meter) - Schönwalde am Bungsberg.
afstand 38 km
wandeltijd 10 uur
weer half bewolkt en droog
temperatuur 21°
overnachtingadres Ingrid Holst, Eutinerstraße 49, 23744 Schönwalde, ( 04528-405.
Overnachtingprijs DM 60

We hadden om 8 uur het ontbijt. Rond 9 uur vertrokken we. We maak­ten nog een foto van het overnachtingsadres (foto 24). We liepen ver­der langs de Dieksee tot aan Grensmühlen. Bij de VVV -Touristik- und Kneipp­verein, Bad Malente-Gremsmühlen e.V., ( 04523/9899-0, Pa­vil­lon am Bahnhof, Bahnhofstraße 3, 23714 Bad Malente Gremsmühlen - haalden we een brochure, maar ’s-avonds gooiden we de brochure al weer in zijn geheel weg.
We liepen door de lange Lindenallee naar de Kellersee en waren nu in Malente. We bleven nu steeds de Kellersee volgen en bereikten Sielbeck. Hier zagen we een bordje van de partnerschaft gemeenten van Eutin (foto 25). Bij Fissau ver­lie­ten we de Kellersee. Langs een aantal beekjes en over bruggetjes bereikten we Eutin. Althans de rand van Eutin. We za­gen hier nog een bordje van de Europäischer Fernwanderwege met afstanden hoe ver het nog was naar het begin respectievelijk eindpunt van de beide tochten E1 en E6 (foto 26).
Eutin markt

We sloegen af en liepen nu een tijdlang langs de Gr. Eutinersee. Door een groot bos bereikten we (Gut) Stendorf. Opvallend hier in dit gebied waren de witte hekken bij de toe­gan­gen naar ak­kers. Na Bergfeld volgden we een km ver­keers­weg. Daarna sloe­gen we af naar de Bungsberg. Bij een Zimmer-mogelijkheid in­for­meer­den we naar het dichtstbijzijnde res­tau­rant. Dat lag op 3 km afstand. Daarop besloten we door te lopen. We beklommen de Bungsberg. Het pad liep door een bos. En op een gegeven moment kwamen we bij een restaurant met een hoge mast met de mo­ge­lijk­heid om hier met een lift omhoog te gaan naar een wijds uit­zicht. Van deze mogelijkheid zagen we echter af. Ook hier vlakbij stond een oude uitkijktoren, de Elisabeth-Warte. Maar deze werd niet meer gebruikt. Na nog iets verder te hebben doorgelopen, bereikten we de bosrand en even ver­der lag in een weiland nog een verhoging, dat het hoogste punt vormde (foto 27). Hier vandaan hadden we een fraai uit­zicht. We daalden weer af en door een bos bereikten we natuurgebied Beckmissen (foto 28) met een uit­zicht­plat­form.
Even later bereikten we Schönwalde am Bungsberg. Bij een Gasthof vroegen we om overnachting, maar zij deden dit niet. Ze verwezen ons naar een ka­mer­be­mid­de­lings­bu­reau. Daar verwezen zij ons naar een Zimmer en belden voor ons op. Het werd een Privatzimmer op ongeveer een km afstand. We aten warm in Gast­hof Zum Lachsbach, Fam. Enrico Plutti, Eutinerstraße 11, 23744 Schönwalde am Bungs­berg,
( 04528-9205. Dit was het Gasthof die ons naar het ka­mer­be­mid­de­lings­bu­reau had verwezen.

EUTIN
Als Kreis­stadt Ostholsteins zählt Eutin etwa 18.000 Einwohner. Die Eutin umgebende Landschaft mit sanften Hügeln, Mischwäldern und Dutzenden von klaren Seen ist mehr als nur Kulisse für ein beschauliches und zugleich pulsierendes Kleinstadtleben. Die Rosenstadt ist nicht nur Mittelpunkt des Naturparks Holsteinische Schweiz, sondern auch im Ver­bin­dungs­stück zwischen der schleswig- holsteinischen Landeshauptstadt Kiel und der Hansestadt Lübeck gelegen. Die Ostseeküste mit herrlichen Sandstränden ist nur ein Katzensprung entfernt. Die Kombination zwischen abwechslungsreicher, intakter Natur und spannender Vergangenheit mit all ihren Baudenkmälern, zwischen anspruchsvoller Gastronomie und vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten, zwischen Gesundheitsangeboten und kulturellen Ereignissen - diese Kombination belegt den Reiz Eutins. Lassen Sie sich von einer der schönsten Kleinstädte Norddeutschlands verzaubern! Überzeugen Sie sich selbst bei einem Besuch in dem Heilklimatischen Kurort im Herzen der Holsteinischen Schweiz. Schloss Eutin
Eutin hat den Charakter einer kleinen Residenz bewahrt. Wie kein anderer ehemaliger Sitz der Landesherrschaft in Schleswig-Holstein waren Schloß und Stadt von ihrer Gründung im hohen Mittelalter an bis 1918 dauernd in dieser Funktion miteinander verbunden. Das durch Umbauten im Spätbarock geprägten Schloß, seit Beginn des 19. Jahrhunderts Residenz und später Som­mer­sitz der Großherzöge von Oldenburg, wurde bereits 1918 zur Besichtigung geöffnet. Seither wird es mit seiner überlieferten Einrichtung in der Form einer Stiftung als Schloßmuseum erhalten.
Die ehemalige Residenzstadt liegt auf einer flachen Geländeerhebung zwischen Großem und Kleinem Eutiner See. Die sumpfigen Niederungen gestatten nur einen Zugang von Süden über die breite Lübecker Straße. Diese tangiert den in der Mitte der Geländekuppel angelegten tra­pez­för­mi­gen Markt mit dem dahinter liegenden Kirchhof und führt geradewegs zum Schloßbereich, der sich im Nordosten auf einer Halbinsel in den Großen Eutiner See hineinschiebt. Nach Süden erstreckt sich um eine Bucht des Sees der ausgedehnte Landschaftspark. Seit dem frühen 19. Jahrhundert bildet ein klassizistischer Vorplatz, der von Gebäuden der Hofhaltung (heute Kreis­bi­bli­o­thek, Eutiner Landesbibliothek und Ostholsteinmuseum) regelmäßig eingefaßt wird, den Zugang.
Die Anfänge des Eutiner Schlosses liegen im dunkeln. Dem Nachfolger des ersten Bischofs Vicelin des Bistums Lübeck, Bischof Gerold, gelang es, in Eutin Fuß zu fassen. Unter Gerold soll der Überlieferung nach bereits ein bescheidenes Haus gebaut worden sein. Seit Beginn des 14. Jahrhunderts war Eutin Sitz der Lübecker Bischöfe ( bis 1803). Nach der Auflösung des Lübecker Fürstbistums 1803 waren die inzwischen zu Herzögen von Oldenburg aufgestiegenen Eutiner aus dem Hause Gottorf zu erblichen Fürsten von Lübeck geworden. Damit setzte eine Erbfolge ein, die bis heute andauert. Seit 1992 sind das Schloß mit seinem Inventar und der Schloßgarten in den Händen einer Stiftung, die es als Museum betreiben.
Das Eutiner Schloß ist eine dreigeschossige Vierflügelanlage in breitem Hausgraben, ein ungegliederter Backsteinbau, auf der Hofseite verputzt. Im Inneren wurden die Räume im Südflügel des ersten und zweiten Geschosses weitgehend zwischen 1717 und 1726/27 nach Plänen des Hofbaumeisters Dallin neu angelegt und ausgestattet.
Das Schloß beherbergt kostbares Mobiliar des 18. und 19. Jahrhunderts und die größte Por­trät­samm­lung Norddeutschlands, zum Teil zeitgenössische Repliken. Erwähnenswert sind außerdem die zahl­rei­chen, zum Teil großformatigen Gemälde Johann Friedrich Wilhelm Tischbeins, die zahl­rei­chen Tischbeinöfen des frühen 19. Jahrhunderts und die fünf Schiffsmodelle, wohl russischer Herkunft, des frühen 18. Jahrhunderts.
In Eutin entstand ein Landschaftsgarten als Kunstwerk. In hierzulande einzigartiger Weise wurden auf verhältnismäßig kleinem Raum in dichter, differenzierter Gestaltung die Aus­drucks­mög­lich­kei­ten des reifen englischen Landschaftsgartens genutzt und in den Dienst der Darstellung einer persönlich geprägten moralischen Lebenssicht gestellt. Das Gartengelände jenseits der Bucht des Sees war vor der Errichtung der Anlage für die Eutiner Sommerspiele die sog. Ländliche Gegend. Hier sollte im Gegensatz zum Schloßbereich durch idyllische Landschaftsgestaltung mit malerischen Gartenbildern und Ausblicken die arkadische Vorstellung vom einfachen und friedlichen Leben in der Natur vermittelt werden.
Nach dem "Beltwalk" erreicht der Wanderer den Höhenpunkt des Gartentens, den Tempelgarten, den der Rundtempel der Erkenntnis und Weisheit beherrscht. Der Rückweg führt am großen Was­ser­fall vorbei. Eiben auf dem künstlichen Tuffsteinfelsen verleihen dem Ort einen düsteren Charakter.

Henri Floor & Coos Verburg