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Dit is het wapen van Worms. Dit wapen is te vinden op de lokatie www.ngw.nl Worms ist eine kreisfreie Stadt im südöstlichen Rheinland-Pfalz und liegt direkt am westlichen Rheinufer. Es ist ein Mittelzentrum (mit Teilfunktion eines Oberzentrums) am Rande der Metropolregion Rhein-Neckar.

Die von den Kelten als Borbetomagus gegründete Stadt Worms streitet sich mit Köln und Trier um den Titel der ältesten Stadt Deutschlands. Sie ist indes einziges deutsches Mitglied im Most Ancient European Towns Network (Arbeitskreis der ältesten Städte Europas).

Bekannt ist Worms auch als Nibelungenstadt, als Lutherstadt und für seinen Dom, der neben denen von Mainz und Speyer einer der drei romanischen Kaiserdome ist.

Worms liegt in der Rheinebene zwischen Mainz und Ludwigshafen auf der linken, der westlichen Rheinseite. Im nördlichen Stadtgebiet mündet die Pfrimm in den Rhein, die südlichen Stadtteile werden vom Eisbach (hier auch Altbach genannt) durchflossen.

Im Südwesten, 15 km entfernt, liegen die Ausläufer des Pfälzer Waldes, im Westen die Hügellandschaft des Wonnegaus, auf der rechten Rheinseite schließt sich an die Ebene der hessische Teil des Odenwaldes an.

Als Mittelzentrum ist der Stadt Worms der Wonnegau mit der Stadt Osthofen sowie den Verbandsgemeinden Eich, Monsheim und Westhofen direkt zugeordnet. Zum Einzugsgebiet von Worms gehören ferner Teile des südhessischen Rieds sowie der nördlichen Vorderpfalz.

Worms liegt innerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar und gilt aufgrund seiner Lage gleichzeitig als Bindeglied zwischen dem Verdichtungsraum Rhein-Neckar im Süden und dem Rhein-Main-Gebiet im Norden.

Die 13 eingemeindeten Stadtteile legen mit großem Selbstbewusstsein Wert auf die Erhaltung ihres typischen Charakters. Stadtteilbezogene Weinfeste finden z. B. im Herrnsheimer Schlosshof der früheren Fürsten von Dalberg oder an den mittelalterlichen Stadtmauern von Pfeddersheim statt.

Wormser Stadtteile (Stand der Einwohnerzahlen: 31. Dezember 2003)
Stadtteil, Einwohner, Lage, zum Stadtzentrum
Abenheim 2.744 außerhalb im Nordwesten (10 km)
Heppenheim 2.073 außerhalb im Südwesten (9 km)
Herrnsheim 6.368 im Norden der Stadt (5 km)
Hochheim 3.823 nordwestlich des Zentrums
Horchheim 4.770 im Südwesten der Stadt (4,5 km)
Ibersheim 692 außerhalb im Norden (13 km)
Leiselheim 1.983 außerhalb im Westen (4 km)
Neuhausen 10.633 nördlich des Zentrums
Pfeddersheim 7.414 außerhalb im Westen (7 km)
Pfiffligheim 3.668 westlich des Zentrums
Rheindürkheim 3.021 außerhalb im Norden (8 km)
Weinsheim 2.800 im Südwesten der Stadt (4 km)
Wiesoppenheim 1.796 außerhalb im Südwesten (5,5 km)

Aufgrund seiner Lage im Rheingraben zwischen Pfälzer Wald und Donnersberg im Westen und dem Odenwald im Osten ist Worms einer der wärmsten und trockensten Orte Deutschlands. Die Niederschlagsmenge ist etwa so hoch wie die von Jerusalem.


Geschichte
Stadtgründung bis 9. Jahrhundert
Das Stadtgebiet wurde erstmals in der Jungsteinzeit (Neolithikum) etwa um 5000 v. Chr. von Ackerbauern und Viehzüchtern besiedelt.

Auf der unscheinbaren Anhöhe Adlerberg am Rhein im Süden von Worms sind von 1896 bis 1951 insgesamt 25 Gräber aus verschiedenen Zeiten entdeckt worden. Davon stammen nach heutiger Kenntnis acht Gräber von der Adlerbergkultur (etwa 2300/2200-1800 v. Chr.) aus der Frühbronzezeit. Um die Erforschung dieser Funde hat sich der Wormser Arzt Karl Koehl verdient gemacht, auf den der Begriff „Adlerbergkultur“ zurückgeht (Ernst Probst 1996, S. 78).

Der älteste überlieferte Ortsname ist keltischen Ursprungs und lautete Borbetomagus (Land der Borbet). Die Römer nannten den im 3./4. Jahrhundert weit ausgreifenden Stadtbereich nach dem hier seit dem ersten nachchristlichen Jahrhundert ansässigen Stamm der Vangionen Civitas Vangionum. „Vangionen“ nannten sich die Wormser noch bis in das 16. Jahrhundert. Von dieser Bezeichnung ist auch der Name Wangengau für die Umgebung von Worms abgeleitet, der dann vom Volksmund in das verständlichere Wonnegau umgesetzt wurde. Worms heißt die Stadt seit dem 6./7. Jahrhundert, in der lateinischen Form Wormatia.

In fränkischer Zeit setzt die gesicherte Wormser Bischofsliste mit Bischof Berchtulf ein, der 614 an der Pariser Synode teilnahm. Unter den Karolingern bildete Worms eines der Machtzentren, so dass seine Bischöfe im 8. und 9. Jahrhundert dem Königshof nahe standen.


9. Jahrhundert bis heute
Im 9. Jahrhundert machte Kaiser Karl der Große Worms zu seinem Wintersitz. 829 und 926 fanden Reichstage des Ostfrankenreiches in Worms statt. 1074 erlangte die Stadt die Zollfreiheit und wurde somit Reichsstadt. 1122 wurde hier das Wormser Konkordat geschlossen. 1495 fand unter Kaiser Maximilian erneut ein Reichstag statt, auf dem die Reichssteuer eingeführt wurde. 1521 verteidigte Martin Luther gegenüber Kaiser Karl V. seine in Wittenberg veröffentlichten Thesen. 1526 veröffentlichte William Tyndale die erste englische Version des Neuen Testaments in Worms. 1689 wurde die Stadt im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch Truppen König Ludwig XIV. zerstört. Von 1792 bis 1814 gehörte Worms zu Frankreich, seit 1816 zum Großherzogtum Hessen.

Durch zwei alliierte Bombenangriffe am 21. Februar und 18. März 1945 wurde die Stadt fast völlig zerstört. Der britische Luftangriff vom 21. Februar 1945 zielte auf den am Rand der Innenstadt gelegenen Hauptbahnhof und die südwestlich des Stadtzentrums gelegenen Chemiefabriken, zerstörte aber auch weite Teile des Stadtzentrums. Der Angriff erfolgte mit 334 Flugzeugen, diese warfen innerhalb weniger Minuten 1100 Tonnen Bomben über der Innenstadt ab. In Brand gesetzt wurde dabei auch der Wormser Dom. Durch die Angriffe wurden 239 Einwohner der Stadt getötet, 35.000 Einwohner (60,34 % der Gesamtbevölkerung von damals 58.000) wurden obdachlos. Insgesamt wurden 6.490 Gebäude sehr schwer beschädigt oder vollständig zerstört. Die Innenstadt wurde nach dem Krieg in größtenteils modernem Stil wieder aufgebaut.

Die vormalige hessische Provinz Rheinhessen wurde 1946 zum Regierungsbezirk Rheinhessen des neu gegründeten Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Von 1968 bis zur Auflösung der rheinland-pfälzischen Regierungsbezirke 2000 gehörte Worms dem Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz an.


Eingemeindungen
1. April 1898: Neuhausen
1. Oktober 1898: Hochheim, Pfiffligheim
1. April 1942: Herrnsheim, Horchheim, Leiselheim, Weinsheim
7. Juni 1969: Abenheim, Heppenheim, Ibersheim, Pfeddersheim, Rheindürkheim, Wiesoppenheim
Rechtsrheinische Gebiete

Im Oktober 1937 wurde der rechtsrheinische Erbhöfeweiler Rosengarten aus Teilen der Gemarkungen Bürstadt, Hofheim und Lampertheim gebildet und der Stadt Worms angegliedert. Im Zuge der Grenzziehung zwischen französischer und amerikanischer Besatzungszone fiel er jedoch 1945 dem Land (Groß-)Hessen zu.


Einwohnerentwicklung
In seiner Blütezeit um 1500 hatte Worms etwa 6.000 Einwohner. Durch die Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) und eine Pestepidemie 1666/67 sank die Einwohnerzahl auf nur noch 3.000. Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Lebten 1800 erst 5.000 Menschen in der Stadt, so waren es 1900 bereits über 40.000. Die Eingemeindungen mehrerer Orte 1969 brachten einen Zuwachs von 15.000 Personen auf 78.000 Einwohner.

Am 30. Juni 2005 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Worms nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz 81.385 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Damit ist Worms die sechstgrößte rheinland-pfälzische Stadt und die viertgrößte im Rhein-Neckar-Dreieck.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1820 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Kirchliche Bauwerke

Jüdischer Friedhof "Heiliger Sand" (ältester erhaltener jüdischer Friedhof in Europa, seit 1076)
Synagoge (erstmals 1034 erwähnt) und Raschi-Haus (Talmudschule)
Lutherdenkmal
Liebfrauenkirche
Pauluskirche und Dominikanerkloster
Martinskirche
Magnuskirche
Andreaskirche mit Andreasstift (Stadtmuseum)
Dreifaltigkeitskirche (Marktkirche)
Lutherkirche (Jugendstil)

Weltliche Bauwerke

her- und das Ludwigsdenkmal auf einer Postkarte von 1902Nibelungenmuseum
teilweise erhaltene Stadtmauer
Hagendenkmal
Rheinbrücke mit Nibelungenturm
Wasserturm
Ludwigsdenkmal
Große Fischerweide (einer der ältesten Straßenzüge)
Kiautschau (ehemaliges Lederarbeiterviertel der von Heyl'schen Lederwerke)

Parks
In Worms bzw. an den Stadträndern gibt es folgende Naturdenkmäler, Parks und Flussauen:

Albert-Schulte-Park – Park direkt nördlich des Stadtzentrums
Bürgerweide – Überschwemmungsgebiet bzw. Flussaue südöstlich des Tiergartens
Herrnsheimer Schlosspark – Park in Worms-Herrnsheim
Pfrimmpark – zwischen den Stadtteilen Pfiffligheim und Hochheim
Schauerlache – Überschwemmungsgebiet bzw. Flussaue südöstlich der Bürgerweide Worms
Stadtpark – südöstlich des Stadtzentrums
Tiergarten – südöstlich des Stadtparks

In Worms gibt es 2.100 Betriebe mit 26.600 Mitarbeitern (Stand Juni 2001). Die Zahl der Einpendler aus dem Umland entspricht einem Anteil von 45 % Prozent der Wormser Beschäftigten.

Dom St. Peter in Worms
Vom Aussehen der burgundischen Domkirche wissen wir nichts, von Bauten aus merowingischer und karolingischer Zeit sind Fundamente gefunden worden. Um die Jahrtausendwende begann der große Bischof Burkhard mit dem Neubau; er wurde 1018 in Anwesenheit Kaiser Heinrichs II. noch vor seiner Vollendung geweiht. Vergoldete Kapitelle und reicher Zierrat schmückten ihn. Aber auch von dieser Kirche sind nur die Fundamente und die Untergeschosse der beiden westlichen Seitentürme erhalten geblieben. Der bestehende Bau ist unter den drei großen Domen am Mittelrhein (Mainz, Worms und Speyer) der kleinste und späteste, aber auch der stilistisch einheitlichste. Dendrochronologische Untersuchungen von Rüsthölzern, die bei der Restaurierung 1980 geborgen wurden, haben feste Daten für die bisher umstrittene Baugeschichte geliefert.
Es ergab sich, dass Ost-Chor und Querhaus zwischen 1132 und 1137 im Bau waren; der Beginn der Arbeiten muss daher um 1120/25 angesetzt
werden, also fast 50 Jahre früher als angenommen. Vielleicht nach einer Baupause kam das Langhaus hinzu, an dessen Nord-Seite Rüsthölzer von 1160 und 1162 gefunden wurden. Ob bei der für 1181 überlieferten Weihe auch der West-Chor schon stand, ist nicht sicher, doch war er zumindest im Bau (Die Rüsthölzer des West-Chores gingen bei dessen Abbruch und Rekonstruktion 1902-1906 verloren.). Die hochgotischen Umbauten begannen Ende des 13. Jahrhunderts mit dem Neubau des Süd-Portals, der Nikolauskapelle und einiger kleinerer Kapellen; sie waren gegen 1325 abgeschlossen. 1429 stürzte der Nordwest-Turm ein und wurde in teils romanischen, teils gotischen Formen wieder aufgebaut. Bei der Einäscherung der Stadt 1689 brannte auch der Dom, doch hielten seine Gewölbe im Wesentlichen stand. Schon 1702 wurde ein neues Dach aufgebracht; 1734 war die Wiederherstellung abgeschlossen. Der 2. Weltkrieg vernichtete fast die gesamte Umgebung des Domes; dieser selbst jedoch blieb - mit Ausnahme der Dächer - ohne größeren Schaden. Dem Besucher der Stadt Worms präsentiert sich der Dom heute als eines der markantesten romanischen Bauwerke Deutschlands.
Die ehemalige Bischofskathedrale ist heute päpstliche Basilica Minor und Propsteipfarrkirche. Der Dom besteht aus einer doppelchörigen Anlage mit vier Türmen und zwei Kuppeln. Eine besondere Attraktion stellt das nördliche sogenannte Kaiserportal dar. Das Nibelungenlied erzählt, dass hier Kriemhild und Brunhild in einen Streit gerieten. Im Inneren des Doms befindet sich die Grablegung von fünf Generationen der Familie der Salier. Der Dom zu Worms gehört mit den Domen in Mainz und Speyer zu den großartigsten Schöpfungen romanischer Baukunst.



Dit is het wapen van Pfeddersheim. Dit wapen is te vinden op de lokatie www.ngw.nl
Worms-Pfeddersheim
Die einst freie Reichsstadt Pfeddersheim ist nach zweitausendjähriger eigenständiger Geschichte seit 1969 ein Stadtteil der Stadt Worms mit 7.414 Einwohner.

Im rheinhessischen Pfrimmtal gelegen, ist Pfeddersheim in Weinberge eingebettet, auf denen überwiegend die Rieslingrebe angebaut wird. Die gut erhaltenen Wehrtürme der mittelalterlichen Stadtmauer sind ebenso sehenswert wie die Synagoge und die evangelisch-katholische Simultankirche. Außerdem befindet sich hier ein Schulmuseum.

Die erste urkundliche Erwähnung von Pfeddersheim stammt aus dem Jahr 754 nach Christus, wenngleich das Gebiet nachweislich schon deutlich länger besiedelt war. Archäologische Funde legen eine Besiedlung seit der Römerzeit nahe. Auch der Name wird vom lateinischen Namen Paternus hergeleitet. Ab dem 5. Jahrhundert war Pfeddersheim im Besitz fränkischer Könige. Sie bauten den Ort aus, so dass er um 1300 vom Habsburger König Albrecht I. die Stadtrechte verliehen bekam. Die Stadt wurde zwischenzeitlich so wohlhabend und bedeutend, dass sie neben Städten wie Frankfurt, Mainz, Straßburg und Worms dem Rheinischen Städtebund von 1381 angehörte.

Die Freiheit währte aber nur vergleichsweise kurz – 1465 fiel Pfeddersheim an die Kurpfalz. Immer wieder wurde es auch von grausamen Schlachten heimgesucht. So wurde hier 1525 der Bauernaufstand im Zuge der Bundschuh-Bewegung niedergeschlagen, nachdem sich die Stadtbürger mit den Bauern solidarisiert hatten. Tausende Bauern und Stadtbürger fanden ihren Tod. Gemeinsam mit Worms unterwirft sie sich Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz, weite Gebiete des heutigen Rheinland-Pfalz werden protestantisch. Nach den Zerstörungen während des Dreißigjährigen Kriegs und vor allem des Pfälzischen Erbfolgekrieges 1689 bleibt Pfeddersheim eine relativ kleine Gemeinde.
tijdens de Europäischer Fernwanderweg E8
stationsgebouw Pfeddersheim
Siehe auch: Im Nußdorfer Heimatmuseum mehr zur Schlacht im Pfälzer Bauernkrieg (Bauernkriegshaus)

Als in der napoleonischen Ära das linke Rheinufer durch französische Truppen besetzt war, wurde Pfeddersheim Hauptstadt eines Kantons über 24 Orte im Département Donnersberg. 1815 fiel die Stadt an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt, 1874 wurden die Stadtrechte der zu geringen Einwohnerzahl halber aberkannt. Sie wurden zur 1200-Jahr-Feier 1954 vom neu gegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz zwar wieder zurückgegeben, gingen aber mit der Eingemeindung nach Worms 1969 trotz einer Klage vor dem Koblenzer Verwaltungsgericht verloren.

Ausgelassen feierten 2004 die rund 7400 Pfeddersheimer das 1250-jährige Jubiläum ihrer Stadt. Mindestens so ausgelassen geht es auch bei dem alljährigen "Pfeddersheimer Markt" und "Pfeddersheimer Weinbrunnen" zu.

Der Fußballverein "TSG Pfeddersheim" ist in der Region bekannt, seit er von 1992 bis 2000 in der Fußball-Oberliga Südwest spielte und 1996 nur knapp den Aufstieg in die Regionalliga West/Südwest verpasste.

In Worms-Pfeddersheim befindet sich außerdem ein öffentliches Freibad

Am Bahnhof Worms-Pfeddersheim halten halbstündlich (am Wochenende stündlich) Regionalbahnen der Rheinhessenbahn (Worms – Alzey – Bingen). Der Stadtteil ist außerdem über Buslinien in den Öffentlichen Nahverkehr angebunden.

Worms-Pfeddersheim liegt an der B 47 sowie in unmittelbarer Nähe der Anschlussstelle Worms der A 61.

Geschichte
Ein genaues Gründungsdatum ist für Pfeddersheim nicht überliefert, wohl aber die erste urkundliche Erwähnung im Jahre 754 n.Chr. im Zusammenhang mit Schenkungen an die Abtei Gorze im lothringischen Bistum Metz. Das Pfeddersheimer Gebiet wurde allerdings nachweislich schon weitaus früher besiedelt.
Römer waren "erste Pfeddersheimer"

Aufgrund archäologischer Funde läßt sich eine bleibende menschliche Niederlassung seit der Römerzeit feststellen. Ein Grund dafür dürfte auch eine Römerstraße entlang des Nordufers der Pfrimm gewesen sein.
Die Römer hinterließen darüber hinaus weitere Spuren in Pfeddersheim: Flurformen und deren Namen sowie der Weinanbau sind auf sie zurückzuführen. Auch der Ortsname selbst scheint aus dem Lateinischen abgeleitet worden zu sein. Pate dürfte ein gewisser „Paternus“ gewesen sein, aus dessen Personennamen sich die Übergangsbezeichnungen „Paterno villa“, „Paternisheim“, „Petrensheim“, „Petternsheim“ und „Phettersheim“ sowie letzten Endes Pfeddersheim entwickelten.

Nach dem Abzug der Römer siedelten schließlich seit etwa dem fünften Jahrhundert die Franken in diesem Raum. Diese setzten gewisse Sitten der Römer fort, bauten jedoch die Infrastruktur noch weiter aus. Pfeddersheim sowie seine Besitzungen war nun größtenteils im Besitz der fränkischen Könige und bildete das sogenannte Königs-oder Reichsgut Pfeddersheim. Teile davon erhielten private Großgrundbesitzer, welche später ihre Anteile als Schenkungen dem Klerus bzw. der Propstei auf dem Georgenberg nördlich der Stadt vermachten. Dieses sogenannte „Bergkloster“ der Benediktinermönche existierte schließlich bis Mitte des 16. Jahrhunderts und soll laut alten handschriftlichen Aufzeichnungen in seiner Blütezeit fast bis zu 80 Mönche beherbergt haben, eine für die damalige Zeit äußerst große Anzahl. Um 1300 muss Pfeddersheim ein recht großes Dorf gewesen sein, welches durch seine Befestigungsanlagen, seine Größe und seine Einwohnerzahl der Entwicklung der Nachbarorte deutlich voraus war. Schließlich kam es zwischen 1304 und 1308 zur Stadterhebung Pfeddersheims durch König Albrecht von Österreich. Durch königliche Privilegien wurde Pfeddersheim zu einer „Reichsstadt“, wobei diese Reichsfreiheit allerdings nicht allzu lange währte.
Pfeddersheim besaß damals wohl eine sehr gut funktionierende kommunale Selbstverwaltung, wozu neben dem aus Sicherheitsgründen doppelt besetzten Amt des Bürgermeisters auch ein eigenes Stadtgericht gehörte. Daneben konnten im Bereich des Finanzwesens die Höhe der Steuern und der Zölle selbst festgelegt werden. Von besonderer Bedeutung war die der Stadt zugestandene Wehrhoheit, die sich im Bau einer starken Stadtmauer manifestierte, welche im Norden einen trockenen und im Süden einen nassen Graben vorweisen konnte. Die Ummauerung bestand aus drei Tortürmen, zehn großen Volltürmen, von denen heute noch neun erhalten sind, und mehreren Halbtürmen. Die Bedeutung der Stadt zur damaligen Zeit zeigt sich auch in der Zugehörigkeit zum Rheinischen Städtebund von 1381, dem neben Pfeddersheim noch Städte wie Mainz, Worms, Frankfurt, Speyer oder Straßburg angehörten.

Nach einer ganzen Reihe von Verpfändungen Pfeddersheims an unterschiedliche Pfandherren gelangte die Stadt schließlich 1465 an die Kurpfalz. Eine ganz besondere Rolle sollte man aber während des sogenannten Bauernkriegs von 1525 spielen. Die Bürger der stark agrarisch geprägten Stadt solidarisierten sich mit den Forderungen der aufständischen Bauern und öffneten einem mehrere tausend Personen zählenden Bauernheer bereitwillig die Tore. In der sich am 23./24.Juni 1525 anschließenden Schlacht mit den Truppen des Pfalzgrafen, einer der größten Schlachten des gesamten Bauernkrieges, fanden tausende Bauern den Tod und auch die Bürger der Stadt blieben von Bestrafungen des Pfalzgrafen nicht verschont. Ein Gedenkstein am historischen Schlachtort in der Mörstädter Straße, im Volksmund „Bluthohl“ genannt, erinnert heute noch an diese Ereignisse. Damit in engem Zusammenhang steht die Errichtung einer Friedensstele auf dem Kirchplatz, welche sowohl den hier hingerichteten Bürgern gedenken als auch eine Mahnung zu friedlichem Miteinander in Zukunft darstellen soll.

Nach den Zerstörungen während des dreißigjährigen Krieges 1618-1648, den gerade mal ein Drittel der Bevölkerung überlebte, und vor allem während des Pfälzischen Erbfolgekrieges 1689 konnte Pfeddersheim nicht mehr an seine ehemalige Bedeutung anknüpfen. Während der der französischen Revolution nachfolgenden napoleonischen Ära und der damit verbundenen Besetzung des linken Rheinufers durch französische Truppen erhielt es den Status einer Kantonshauptstadt mit 24 dazugehörigen Orten im Departement Donnersberg. Nach dem Wiener Kongreß 1815 gelangte die Stadt dann an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt, wo man 1874 aufgrund der zu geringen Einwohnerzahl der Stadtrechte verlustig ging. Zur 1200-Jahr Feier im Jahre 1954 erhielt man vom neu gegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz zwar die Stadtrechte wieder zurück, um sie dann 1969 im Zuge der Gebietsreform und der damit verbundenen Eingemeindung nach Worms jedoch erneut (vorübergehend ?) trotz einer Klage vor dem Verwaltungsgericht in Koblenz wieder aberkannt zu bekommen. Das hat jedoch nichts daran geändert, dass man bis heute in Pfeddersheim größten Wert auf seine Eigenständigkeit legt.

Grosser deutscher Bauernkrieg 1525
Die Schlacht bei Pfeddersheim
Aufständige Bauern

Lokale und regionale Bauernbewegungen setzen bereits gegen Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts ein. Etwa ab 1476 hörten diese aufständischen Bewegungen der Bauern vor allem in den Alpenländern und in Friesland, in Franken und Thüringen, am Oberrhein und in Schwaben nicht mehr auf, als der geistliche und weltliche Reformator Hans Böhm - bekannter unter dem Namen "Pauker von Niklashausen" - öffentlich auftrat. Im Jahre 1502 entstand im Bistum Speyer der unter dem Namen "Bundschuh" bekannt gewordene Bauernbund, der sich gegen drückende Herrschaften auflehnte. Im Jahre 1514 folgte in Württemberg die Bewegung "Armer Konrad" mit ähnlichen Zielsetzungen.

In der Folgezeit forderten die Bauern in Schwaben in ihren "12 Artikeln" mehr Rechte und Freiheiten, vor allem die Mitbestimmung bei der Besetzung von Pfarrerstellen, Zinsvergünstigungen, Mitbenutzung an gemeindlichen Wäldern und Ländereien und vor allem gleiche Behandlung in alltäglichen Dingen. Dies geschah am geistigen Vorabend der Reformation, wobei sich die Bauern auf das "reine Evangelium" beriefen. Weitere Wortführer der Bauern waren der Odenwälder Georg Metzler und Florian Geyer, ferner der aus Hohenlohe kommende Wendel Hipler und der Heilbronner Jäcklein Rohrbach. Götz von Berlichingen wurde Feldhauptmann, der mit dem Bauernheer Anfang 1525 die Festung Frauenberg bei Würzburg belagerte. Es kam zu geistigen Auseinandersetzungen der Bauern mit Martin Luther und Thomas Müntzer.

Im zeitlichen Gefolge dieser Ereignisse bildete sich schliesslich im Gebiet zwischen Unterhaardt. Donnersberg und Rhein der "Bockenheimer Bauernhöfe", dem sich auch Bauern und Bürger aus Pfeddersheim anschlossen. Im Juni 1525 war dieser "Bauernhaufe" auf etwa 8000 Aufständische angewachsen. Die Stadt Pfeddersheim öffnete diesem Bauernhaufe bereitwillig die Tore. Damit verband sich das Schicksal von Pfeddersheim sehr eng mit dem Verlauf des Bauernkriegs in seiner Endphase. Es kam schliesslich vor den Toren von Pfeddersheim zu Schlacht mit dem Heer des Kurfürsten. Vor allem der Bereich am St. Georgenberg nördlich von Pfeddersheim war Schauplatz des eigentlichen Schlachtgeschehens vom 23. auf 24. Juni 1525. Hier wurden mehrere Tausend Bauern erstochen und auf dem Pfeddersheimer Kirchplatz wurden viele Rädelsführer der Bauern hingerichtet. Die Mörstädter Straße wird seit diesem blutigen Ereignis im Volksmund auch "Bluthohl" genannt.

Mit der Schlacht bei Pfeddersheim fand der Bauernkrieg im wesentlichen seinen Abschluss.

Pfeddersheimer Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
Pfeddersheim hat sehr viele Sehenswürdigkeiten. Einige sind auf folgenden Karten aufgeführt.

Matthäus Merian hatte den Beinamen "der Ältere". Er wurde am 22. September 1593 in Basel geboren und starb am 19. Juni 1650 in Bad Schwalbach. Er war ein schweizer/deutscher Kupferstecher und Verleger.

Das Kupferstechen erlernte er in Zürich. Studiert und gearbeitet hat er in Straßburg, Paris und Nancy, 1615 ging er wieder zurück nach Basel. Das Jahr darauf zog er nach Frankfurt am Main, wo er für den Verleger Johann Theodor de Bry arbeitete. 1617 heiratete er de Brys Tochter Maria Magdalena, mit der er 1620 nach Basel zog. Drei Jahre später kehrten sie wieder zurück nach Frankfurt. Merian übernahm den Verlag seines Schwiegervaters nach dessen Tod 1623. 1626 erwarb Merian das Bürgerrecht Frankfurts und konnte so als unabhängiger Verleger arbeiten. 1646, nachdem ein Jahr zuvor seine Frau gestorben war, heiratete Merian Johanna Sybilla Heim. Nach langer Krankheit starb er 1650 in Bad Schwalbach bei Wiesbaden. Die meisten Jahre seines Lebens arbeitete Merian in Frankfurt und ist vor allem wegen der von ihm gestochenen und herausgegebenen Stadtansichten und Pläne bekannt.

Türme in Pfeddersheim
In Pfeddersheim gibt es insgesamt 14 Türme, davon 9 Volltürme und 5 Halbtürme. Saniert oder noch gut erhalten sind 5 Volltürme und 3 Halbtürme, die übrigen sind in einem renovierungsbedürftigen Zustand.

Sprenger oder Lenhardsturm
Der Sprenger, oder auch Lenhardsturm genannt, wurde auf der Westseite der mittelalterlichen Befestigung um 1500 erbaut. Seine vier Etagen waren seit dem 19. Jahrhundert bewohnt. Da der Turm einige Jahre nicht bewohnt wurde, hat sich sein Zustand zunehmend verschleichtert. Seit der Sanierung im Jahr 1997 hat er wieder seine ursprüngliche Größe. Nördlich schließt sich noch ein Stück erhaltene Stadtmauer an. Benannt wurde er nach dem einstigen Schultheiß Philipp Sprenger und einer Familie Lenhardt.

Eckturm
Der Eckturm war im Mittelalter ein markanter Wehrturm an der südöstlichsten Ecke der Stadtbefestigung. Eine ursprüngliche Höhe lässt sich nicht mehr feststellen und große Mauerteile sind zerstört. Der Obere Teil des Turms ist zerstört, das Kellergewölbe und der unterirdische Abgang sind noch vorhanden.

Bürgerturm
Der Bürgerturm wurde um 1611, und somit als erster der Türme, errichtet. Er ist der einziger Turm, der in der südlichen Stadtmauer errichtet wurde und nicht mehr aus seiner Grundsubstanz besteht. Die Bauinschrift trägt das Pfeddersheimer Wappen, das Jahr der Erbauung und verweißt auf Mattes Albrecht und Jakob Weickel, die Bürgermeister, die zur Zeit der Erbauung dieses Amt inne hatten. Das kleine Haus wurde bis zur Renovierung im Jahr 1999 bewohnt und wird seit dieser Zeit für Veranstaltungen der Ortsverwaltung genutzt.

Johannisturm
Markanter Wehrturm im nördlichen Verlauf der einstigen Stadtbefestigung. Er spielte im Bauernkrieg 1525 wegen seiner Größe und Macht eine wichtige Rolle. Die in der Mauer befindliche, rundbogige Tür führte zum Wehrgang. Es wird auf eine baldige Sanierung und Nutzung gehofft.

Türturm
An dem um 1500 an der Nordseite erbauten Turm lassen sich heute noch Ansatzstellen der Stadtmauer erkennen. 1983/84 wurde die Decke abgedichtet, mittlerweile sind wieder Sanierungen notwendig. Seinen Namen hat er von der spätgotischen, eselsförmigen Tür im Obergeschoss.

Hoher Turm
Der Turm war Wehrturm der einstigen Stadtmauer um 1500 am höchsten Punkt des Ortes, flankiert von Halbtürmen. Er wurde im 19. Jahrhundert zu Wohnzwecken umgebaut und 1995 saniert

Mauer mit Halbturm
Die einstige westliche Stadtmauer aus Bruch- und Hausteinen wurde um 1500 errichtet. Es ist noch ein stadtseitiges rundbogiges Strebenmauerwerk für den hölzernen Wehrgang erkennbar.

Roter Turm
Der Rote Turm diente entlang der Ostseite der Stadtbefestigung zur Sicherung des Mühlbachausflusses. Er wurde um 1500 errichtet und 2004/05 mit angrenzenden Teilen der Stadtmauer saniert. Die Mauerdurchbrüche stammen aus jüngerer Zeit.

Pulverturm
Der Pulverturm diente, wie sein Name schon verrät, im Mittelalter als Pulvermagazin. Oberhalb des spitzgotischen Eingangs befindet sich eine Bauinschrift mit der Jahreszahl 1554. 1996 wurde er von freiwilligen Helfern im Rahmen einer "Mach-mit-Aktion" des Südwestrundfunks restauriert.

Aulturm
Der im Nordosten stehende Wehrturm diente im Mittelalter als Stadtbefestigung aber auch als Gefängnis. Heute wird er zu Wohnzwecken genutzt.

tijdens de Europäischer Fernwanderweg E8
Liebfrauenstift te Worms Die Liebfrauenkirche
Ein gotisches Meisterwerk inmitten der Weinberge. Die Liebfrauenkirche zu Worms- eine der wichtigsten Wallfahrtskirchen in Deutschland.
Die Liebfrauenkirche ist die einzig noch erhaltene große gotische Kirche am Rhein zwischen dem Straßburger Münster und dem Kölner Dom. Damit ist sie nach dem romanischen Dom das bedeutendste Wormser Baudenkmal. Nach der Haager Konvention von 1954 gehört sie in die Reihe der besonders schützens- und erhaltenswerten Kulturgüter der Welt. Wie an vielen anderen alten Bauwerken sind die Spuren der Zeit auch an unserer Kirche nicht vorübergegangen. Im Gegenteil – der Zustand der Liebfrauenkirche ist zum Teil so schlecht, dass er zu akutem Handeln zwingt.
Die Liebfrauenkirche gehört zu Worms- und nicht nur das. Sie ist im Leben von vielen Menschen weit über die Stadt hinaus tief verankert. Sie ist Raum für Glauben, Gemeinschaft und Anbetung.
Die lange Baugeschichte der Liebfrauenkirche beginnt bereits 1276. Aus dieser Zeit sind Nachrichten zu Vorbereitungen für den Bau überliefert.
Der damals herrschende Geldmangel hat zur heutigen klaren Baugestalt, die dem gotischen Ideal (Doppelturmfassade, Langhaus, Querschiff, Umgangschor, Vorbau und Mariendarstellung im Bogenfeld über dem Eingang) unmittelbar entspricht, wesentlich beigetragen.
tijdens de Europäischer Fernwanderweg E8
Liebfrauenstift te Worms Der berühmte französische Architekturtheoretiker Viollet-Le-Duc (1814-79) konstruierte ausgehend von den klassischen Kathedralen Chartres, Reims und Amiens das Ideal der niemals ganz realisierten gotischen Kathedrale. Seine Darstellung zeigt einen Kirchenbau mit Doppelturmfassade, basilikalem Langhaus, Querschiff mit Vierungsturm und Umgangschor. Hinzu treten kleinere Doppelturmfassaden an den beiden Querschiffen und das die beschriebenen Baukörper überspielende Strebewerk. Schnell wird deutlich, daß die Liebfrauenkirche trotz aller Reduzierung der Detailformen und unter fast völligem Verzicht auf Strebewerk im Grunde genommen diesem Ideal folgt. Somit stellt die Liebfrauenkirche einen außerordentlich interessanten Versuch dar, einen monumentalen Kirchebau zu errichten, der nahezu das gesamte Repertoire an Bauteilen der klassischen gotischen Kathedrale vereinigt, wenngleich der Finanzrahmen ein solches Projekt kaum ermöglichte. Die Folge war eine überlange Bauzeit und die Vereinfachung der Detailformen bzw. der völlige Verzicht hierauf.
Bei der Verwüstung der Pfalz im Jahr 1689 wurde der Innenraum, das gesamte Dach und der südliche Turmhelm an der Westfassade zerstört. Erst 15 Jahre später wurde damals mit dem provisorischen Wiederaufbau begonnen. Über die folgenden Jahrhunderte verschlechterte sich der Zustand der Kirche zusehends. Im Jahr 1883 konnte eine weitere Phase der Instandsetzung abgeschlossen werden. In den 1960er Jahren musste jedoch wegen der Spätfolgen aus dem Brand von 1689 und Gründungsproblemen eine Komplettsanierung der Konstruktion des Langhauses erfolgen. Die Pfeiler neigten sich oben nach außen, sodass der Einsturz von Liebfrauen zu befürchten war.
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