Terug naar het overzicht met info over gemeenten, plaatsen, dorpen, buurtschappen en/of streken in Duitsland. Terug naar de homepage van Henri Floor Wallhausen

Dit is het wapen van Wallhausen. Dit wapen is te vinden op de lokatie www.ngw.nl Geprägt durch seine verkehrsgünstige Lage nur 3 km von der Autobahn A 6 Heilbronn-Nürnberg, 10 km von der A 7 Würzburg-Kempten und 11 km vom Mittelzentrum Crailsheim (ca. 30.000 EW) entfernt, hat sich Wallhausen in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Hierzu hat die Erschließung großzügiger Baugebiete mit günstigen Baulandpreisen maßgeblich beigetragen. Heute hat die Gesamtgemeinde, die aus 8 Teilorten mit einem Gesamtgemeindegebiet von 2.547 ha besteht, rund 3.500 Einwohner und bietet eine leistungsfähige Infrastruktur.

Die Gemeinde besteht in der jetzigen Form seit dem01. Juli 1974. Neben Wallhausen selbst gehören ihr die ehemals selbständigen Gemeinden Hengstfeld und Michelbach/Lücke an. Hinzu kommen noch die Teilorte Schainbach, Limbach, Asbach, Roßbürg und Schönbronn. So wie die drei Ortschaften bis 1974 eigenständige Gemeinden waren, so verschieden ist auch ihre Geschichte. Wallhausen wurde 1143 als Walehusen, Hengstfeld 1230 als Hengesfeld und Michelbach/Lücke 1245 als Michelnbach erstmals urkundlich erwähnt.
Ort und Gericht Wallhausen gehörten 1386 zur Herrschaft Werdeck und kamen mit dieser 1399 an den Burggrafen von Nürnberg. Der ursprünglich stark zersplitterte Besitz fiel dann nach und nach an Ansbach, das im 18. Jahrhundert schließlich alleiniger Grundherr war. Ortsadel war in der Zeit von 1243 -1386 bekannt, zunächst Dienstleute der Boxberg und Dürn, später der Hohenlohe. Sie verlegten im 13. Jahrhundert ihren Wohnsitz nach Rothenburg.
Rothenburg und Ansbach hatten aber auch auf Hengstfeld und Michelbach/Lücke Einfluß, in Hengstfeld allerdings erst im 15. Jahrhundert. Michelbach/Lücke gehörte um 1300 den Hornberg. Seit 1302 teilweise dem Johanniterspital in Rothenburg, es war Komburgisches Lehen unter Ansbacherischer Schirmherrschaft. Eine Burg war in Hengstfeld bis 1312. Nach dem Aussterben ihrer Ritter kamen die Lehen samt Burg an die Dürre von Crailsheim, 1356 an die Wollmershausen, die bis 1708 den Hauptteil des Ortes innehatten. Das freieigene Rittergut wurde dem Ritterkanton Odenwald inkorporiert, bevor es 1796 unter preußische Landeshoheit kam.
Auch Michelbach/Lücke (Lücke = Durchlaß in der Rothenburger Landhege) war einmal crailsheimerisch. Das Rittergut wurde 1423 als Mannlehen von Komburg an Berlichingen abgegeben, bevor diese es 1601 an Crailsheim verkauft haben. 1631 schließlich kam das Gut als Reichslehen an die Grafen Schwarzenberg. Die hohe Obrigkeit war dabei zwischen Schwarzenberg und Ansbach strittig. Das Judentum spielte in der Gemeinde und besonders in der Ortschaft Michelbach/Lücke eine Rolle. Seit 1710 ist dort eine jüdische Siedlung bekannt. Im 19. Jahrhundert machten die jüdischen Einwohner zeitweise fast 1/3 der Einwohner aus.
Von den wenigen 1933 noch ansässigen Juden kam allerdings ein Teil in der Deportation um. Auch in Hengstfeld waren jüdische Siedlungen, die allerdings um 1900 durch Abwanderung bereits erloschen sind.
Gemeinsamer gestaltete sich die Geschichte der drei Ortschaften ab 1806, als sie gemeinsam nach Bayern fielen und 1810 an Württemberg kamen. Bis 1938 gehörten sie dem Oberamt Gerabronn, bis 1972 dem Landkreis Crailsheim und seither dem Landkreis Schwäbisch Hall an.
Zusammen mit den beiden Nachbargemeinden Kirchberg/Jagst und Rot am See bildet Wallhausen heute den Gemeindeverwaltungsverband "Brettach/Jagst". Es ist verkehrsgünstig sehr gut erschlossen. Die Entfernung zur Autobahn A6 beträgt 2 km, die ortsdurchfahrtfreie Entfernung zur Großen Kreisstadt Crailsheim 11 km. Dorthin bestehen außerdem beste Bus- und Bahnverbindungen. In der Gemeinde ist eine gute Infrastruktur vorhanden, so daß man der Hoffnung Ausdruck geben darf, daß die Entwicklung von Wallhausen auch in Zukunft würdig gedeihe und sich der Geschichte der Vorfahren anschließen.

Sehenswürdigkeiten
Wasserturm (Aussichtsturm)
Von der Aussichtsblattform des 40 m hohen Wasserturmes bietet sich ein herrlicher Panoramablick über die Gemeinde sowie die Hohenloher Ebene. Den Schlüssel erhalten Sie im Rathaus Wallhausen.

Blick vom Wasserturm
Historisches Ortsarrest im Ortsteil Hengstfeld. Hier erhalten Übernachtungs- gäste bei Wasser und Brot eine originelle Urkunde.
Preis pro Übernachtung: 50.- € bzw. 10.- € pro Stunde bei stundenweiser Nutzung.
Auskunft: Bürgermeisteramt Wallhausen, Tel. 07955/9381-0.

Historische Pumpstation im Ortsteil Schainbach. Diese Pumpstation aus dem Jahre 1912 ist eine der ältesten Pumpstationen Württembergs. Den Schlüssel erhalten Sie im Rathaus Wallhausen, Tel.: 07955/9381-0 oder bei Herrn Walter Kilian in Wallhausen-Schainbach, Schainbacher Hauptstraße 5, Tel.: 07955/3290.

St. Lambert Kirche im Ortsteil Hengstfeld. Die Kirche in ihrer heutigen Form wurde im Jahre 1867 an den bestehenden alten Kirchturm angebaut. Der Kirchturm wurde im Jahre 1901 erhöht und gerichtet. Er ist somit der höchste Kirchturm in Hohenlohe.

Jakobus Kirche im Ortsteil Schainbach. Das von der Kirchengemeinde liebevoll gepflegte Kirchlein ist wirklich ein Kleinod und beherbergt einige sehenswerte Besonderheiten wie beispielsweise den romanische Turmchor mit dem schönen Kreuzrippengewölbe oder den kunsthistorisch bedeutsame spätgotische Altaraufsatz.

Weidenbach Versickerung. Ungefähr 1 km nordwestlich des Ortes Wallhausen befindet sich der "Drachenwald". Dort kann man unterhalb des Bahndammes ein ganz besonders lohnenswertes Naturereignis betrachten. In den zerklüfteten Kalksteinen des verkarsteten Muschelkalks versickert der Weidenbach. Nachforschungen haben ergeben, dass ein großer Teil des Wassers fast 18 km unterirdisch fließt und bei Neubronn in die Bühler mündet.

Anhäuser Maurer. Ungefähr zwei Kilometer südwestlich von Wallhausen erhebt sich auf der Gemarkung Gröningen einsam die über
20 m hohe und 10 m breite Anhäuser Mauer. Es handelt sich um die nördliche Chorwand der ehemaligen Kirche des Klosters Anhausen, dessen Teilort Wallhausen viele Jahre lang war. Die Anhäuser Mauer kann über den Europawanderweg E 8 bequem erwandert werden.

Jüdische Gedenkstätte
Gedenkstätte ehemalige Synagoge Michelbach/Lücke:
Das ehemalige jüdische Gotteshaus in Michelbach an der Lücke, Kreis Schwäbisch Hall, dient heute als Gedenkstätte und Museum. Die ehemalige Synagoge ist das älteste heute noch erhaltene jüdische Gotteshaus in Württemberg.
Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Michelbach begann 1556 mit einem Juden namens „Mosse”. 1520 war es in Rothenburg ob der Tauber zu einer unblutigen Judenvertreibung gekommen. Die Vertriebenen, allesamt Händler, zogen wenige Jahre später in die an das Gebiet Rothenburgs angrenzenden Dörfer, meist in die kleinen Ritterschaften Frankens, unter anderem nach Michelbach.
Das jüdische Wohngebiet in Michelbach konzentrierte sich im Wesentlichen um das Gebäude der Synagoge. Diese wurde im Jahre 1757 errichtet. Bis zu diesem Zeitpunkt befand sich ein Betsaal in einem Privathaus, der schließlich zu klein wurde und einen Synagogenneubau erforderlich machte.
Typische Merkmale einer ländlichen Barocksynagoge lassen sich noch heute am Gebäude erkennen: Es ist ein schlichter Bau mit Walmdach und einem hellen symmetrischen Innenraum.
Die Synagoge – auf Griechisch „Haus der Zusammenkunft” – diente als Haus des Gebets, des Lernens und der Versammlung. Sie ging damit über eine rein gottesdienstliche Nutzung weit hinaus. In ihr wurde gefeiert, es wurden Probleme miteinander besprochen oder Texte auswendig gelernt. Bis heute werden Synagogen auch „Schul” genannt.
Die höchste Zahl jüdischer Bewohner in Michelbach wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts erreicht, als sie mehr als ein Drittel der Bevölkerung stellten. In der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die Michelbacher Synagoge nicht abgebrannt oder stark beschädigt, abgesehen von einem eingeworfenen Fenster. Allerdings wurde künftig der Gottesdienst untersagt und die Inneneinrichtung gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört, als die Synagoge zu einem Munitionsdepot gemacht wurde.
Die letzten rund 20 jüdischen Mitbürger von Michelbach wurden in den Jahren 1941 und 1942 nach Riga und Theresienstadt deportiert. Nur zwei Michelbacher Juden überlebten den Holocaust: Moritz Eichberg und Thea Gundelfinger. Während Thea Gundelfinger in die Vereinigten Staaten auswanderte, kehrte Moritz Eichberg nach Michelbach zurück und wohnte wieder im Ort, bis er nach Crailsheim umzog, wo er auch beerdigt wurde.
Nach dem Krieg diente die Synagoge als Lagerraum. Mit sachkundiger Unterstützung des Landkreises Schwäbisch Hall wurde die Synagoge in den Jahren 1983/84 grundlegend restauriert: Der barocke Thoraschrein konnte dabei nach einer alten Vorlage, einem Foto des nach den Amerika ausgewanderten Bruno Stern, dessen Mutter aus Michelbach stammte, wiederhergestellt werden. Die Synagoge beherbergt heute ein kleines Museum und eine Gedenkstätte. Seine Dauerausstellung erläutert den Besuchern Aspekte der jüdischen Regionalgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Historische Rarität im Museum
Eine historische Rarität in der Synagoge sind hebräische Druckfragmente religiösen Inhalts aus der Zeit um 1800, die bei den Renovierungsarbeiten in einer sogenannten „Genisa” entdeckt worden waren. Die Juden achten Torarollen und Bücher, die Gottesnamen enthalten, so hoch, dass sie diese in solchen „Genisot” aufbewahren und so vor fremdem Zugriff schützen. Diese Schriften stellen eines der wenigen Zeugnisse des ausgelöschten jüdischen Lebens in Michelbach dar.

Der jüdische Friedhof
Zur Besonderheit eines jüdischen Friedhofes, hebräisch „bet olmin“, „Haus der Ewigkeit“, gehört, dass er als zweite Heimat der Menschen gilt. Um die Ruhe nicht zu stören und weil Gräber kein zweites Mal belegt werden, liegen sie oft außerhalb der Ortschaften.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wuchsen die jüdischen Gemeinden in Michelbach, Wiesenbach und Hengstfeld so stark, dass sie die Genehmigung eines eigenen Friedhofs beantragten. Zuvor musste immer der beschwerliche Weg nach Schopfloch vorgenommen werden. 1840 wurde etwa einen Kilometer außerhalb Michelbachs der jüdische Friedhof angelegt. Zwischen 1840 und 1900 wurden hier annähernd 300 Menschen bestattet. Bedingt durch die Abwanderung in die größeren Städte und später durch das Aufkommen des Nationalsozialismus waren es zwischen 1901 und 1938 nur noch 71 Personen.
Auf dem Friedhof sind die Männer gehalten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Die Gräber sind ist nach Osten ausgerichtet, dort liegt Jerusalem, dort wird die Ankunft des Messias erwartet. Bis heute werden Steine auf den Grabsteinen abgelegt. Sie sind Zeichen der Erinnerung und des Gedenkens.

„Förderverein Synagoge Michelbach e.V.“
Der Förderverein Synagoge Michelbach e. V. kümmert sich heute um die Arbeit der Gedenkstätte. Dazu gehören mindestens drei Veranstaltungen pro Jahr mit Vorträgen, Konzerten und einem ökumenischen Gottesdienst zum Gedenken an die Pogromnacht vom November 1938.

Öffnungszeiten
jeweils 1. Sonntag im Monat von Mai bis Oktober, 14-17 Uhr
Weitere Führungen nach Vereinbarung.

Träger
Gemeinde Wallhausen
Seestraße 1
74599 Wallhausen
Tel. 07955/93 81 0

Freizeitgestaltung in Wallhausen lässt angesichts einer Vielzahl von Angeboten von Gemeinde und Vereinen keine Langeweile aufkommen. Da ist zum einen das Kulturprogramm der Gemeinde Wallhausen, das mit Theaterabenden, Kabarettauftritten, Musikkonzerten und Kunstausstellungen regelmäßig ausgewählte Veranstaltungen anbietet. Das rege Vereinsleben lädt nicht nur im sportlichen Bereich zur gemeinsamen Freizeitgestaltung ein. Moderne Sportstätten,
zwei Freibäder, ein breites Wander- und Radwegenetz und die reizvolle Landschaft am Rande der Hohenloher Ebene zu Füßen der Frankenhöhe und die Nähe zum Jagst-, Gronach- und Kochertal bieten ein breites Spektrum an Betätigungsfeldern für Bewegungshungrige. Wallhausen aktiv, auch im Winter! Gespurte Loipen mit Einstiegspunkten u.a. beim Wasserturm Wallhausen führen auf unterschiedlichen Wegen zwischen 5 und 14 km durch die Gemeinde.
Wallhausen eignet sich als idealer Ausgangspunkt um die Naturschönheiten, aber auch die baulichen und geschichtlichen Besonderheiten der reizvollen Landschaft Hohenlohe-Frankens zu erwandern. In der Gemeinde selbst bieten sich als Wanderziele und -wege das Landschaftsschutzgebiet Honigbergwasen in Schainbach, ein Grüner Pfad (landwirtschaftlicher Lehrpfad), ein 40 m hoher Wasserturm mit Aussichtsplattform
in Wallhausen, von der sich ein Panoramablick in die Hohenloher Ebene bietet, die jüdische Gedenkstätte und ehemalige Synagoge sowie ein überaus sehenswerter jüdischer Friedhof in Michelbach/Lücke und eine der ältesten historischen Pumpstationen Württembergs in Schainbach an. Zum Verweilen laden gepflegte Spiel- und Grillplätze sowie die örtliche Gastronomie ein. Unter dem Stichwort „Wandern mit dem Rollstuhl“ wurden vom Landesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte Baden-Württemberg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein u.a. drei Wanderwege in der Gemeinde Wallhausen ausgewiesen. Sie führen von Wallhausen nach Michelbach/Lücke, zum Feuchtbiotop Eschbühl und entlang des Weidenbaches in Wallhausen.
Über den Europawanderweg E 8 erreichen Sie die nahe Anhäuser Mauer (Klosterruine). Auch die waldreiche Frankenhöhe mit dem Residenzstädtchen Schillingsfürst, dessen Schloss und Falknerei man besichtigen kann, ist ein attraktives Wanderziel. Südwestlich von Wallhausen liegen das wildzerklüftete, fischreiche Jagst- und Gronachtal mit seiner Hammerschmiede, die ebenfalls zur Besichtigung einlädt.
Informationen und Broschüren erhalten Sie bei Frau Rattelmüller
Tel. 07955/9381-0

Wallhausen eignet sich als idealer Ausgangspunkt um die Naturschönheiten, aber auch die baulichen und geschichtlichen Besonderheiten der reizvollen Landschaft Hohenlohe-Frankens zu erwandern. In der Gemeinde selbst bieten sich als Wanderziele und -wege das Landschaftsschutzgebiet Honigbergwasen in Schainbach, ein Grüner Pfad (landwirtschaftlicher Lehrpfad), ein 40 m hoher Wasserturm mit Aussichtsplattform
in Wallhausen, von der sich ein Panoramablick in die Hohenloher Ebene bietet, die jüdische Gedenkstätte und ehemalige Synagoge sowie ein überaus sehenswerter jüdischer Friedhof in Michelbach/Lücke und eine der ältesten historischen Pumpstationen Württembergs in Schainbach an. Zum Verweilen laden gepflegte Spiel- und Grillplätze sowie die örtliche Gastronomie ein. Unter dem Stichwort „Wandern mit dem Rollstuhl“ wurden vom Landesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte Baden-Württemberg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein u.a. drei Wanderwege in der Gemeinde Wallhausen ausgewiesen. Sie führen von Wallhausen nach Michelbach/Lücke, zum Feuchtbiotop Eschbühl und entlang des Weidenbaches in Wallhausen.
Über den Europawanderweg E 8 erreichen Sie die nahe Anhäuser Mauer (Klosterruine). Auch die waldreiche Frankenhöhe mit dem Residenzstädtchen Schillingsfürst, dessen Schloss und Falknerei man besichtigen kann, ist ein attraktives Wanderziel. Südwestlich von Wallhausen liegen das wildzerklüftete, fischreiche Jagst- und Gronachtal mit seiner Hammerschmiede, die ebenfalls zur Besichtigung einlädt.

naar de top van deze pagina