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“An Deutschlands schönstem Strom -dem sagenreichen, von Reben umkränzten Rhein, in der Nähe von dessen an Naturschönheiten so reichem Gebirge, dem Siebengebirge- liegt das romantisch gelegene Dörflein Unkelbach.
So beschrieb der Dorflehrer Philippi (von 1872 - 1911) in der Unkelbacher Schulchronik die topographische Lage von Unkelbach..
Der Kreis Ahrweiler, komplett linksrheinisch im nördlichen Rheinland-Pfalz an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen gelegen, umfaßt das Stadtgebiet von Remagen, zu dem auch Unkelbach gehört.
Glaubt man der an der Einmündung der K40 in die Bundesstraße 9 aufgestellten Hinweisschildern, dann sind es bis nach Bonn 19 km und nach Koblenz 42 km.
Durch seine Tallage ist der Ort mit seiner Bebauung in der Ost- Westrichtung ca. 1,5 km lang und in der Nord- Südrichtung ca. 500 m breit.
Der alte Ortskern von Unkelbach liegt auf einer Meerehöhe von etwa 90 m über NN. Im Norden und Süden wie auch im Westen der Gemarkung befinden sich Anhöhen von 214 m bis 236 m über NN.
Die Struktur des Ortes hat sich in den letzten 50 Jahren enorm gewandelt.
Der Hauptarbeitgeber Anfang der 50er - 60er Jahre war der in der Gemarkum gelegene Basaltsteinbruch “Dungkopf.” Auch kleinere Handwerksbetriebe waren im Ort ansässig. So waren von den ca. 384 Erwerbstätigen ca. 30% auf dem Steinbruch beschäftigt. Viele der Arbeiter hatten noch für den Eigenbedarf kleine landwirtschaftliche Betriebe. Landwirtschaftliche Betriebe gibt es heute keine mehr im Ort. Einige Ackerflächen sind verpachtet oder liegen brach.
1970 waren 14 Arbeiter auf dem Steinbruch beschäftigt. Durch technische Erneuerungen sind heute sind nur noch zwei Facharbeiter beschäftigt.
Die Nähe der Stadt Bonn und der wirschaftliche Aufschwung machte es möglich, daß viele Erwerbstätige ihre Arbeitsstelle in Bonn und Umgebung fanden
Bis Ende der 50er Jahre hatte Unkelbach 750 Einwohner. Von 1965 bis 1982 lag die Anzahl der Bewohner fast konstant bei ca. 900 Personen. in dieser Zeit wurden verschiedene kleine Neubaugebiete am Ortskern erschlossen.
Durch die Erschließung des großes Neubaugebietes “In der Au” seit Beginn der 80er Jahre mit ca. 90 Wohnhäusern wuchs die Bevölkerung bis 1990 auf 1169 Einwohner. Heute hat Unkelbach 1346 Einwohner.
Durch daß fast alle im Ort lebenden Familien mobil bzw. ein Fahrzeug besitzen und ihre Lebensmittel außerhalb erwerben, kann man noch froh sein, daß sich im Ort noch ein Lebensmittelgeschäft befindet.
Unkelbach hat sich im Laufe der Zeit zu einem “Wohnort” von Bonn gewandelt. Trotz der öffentlichen Verkehrsverbindungen kommt man ohne fahrbaren Untersatz schwerlich aus dem Ort heraus.
Anfang der 70er Jahre wurde die Schule geschloßen und verkauft, und seit dieser Zeit bekommen die Kinder ihre Bildungsgrundlagen auf den Schulen der benachbarten größeren Ortschaften vermittelt.
Anzumerken ist, daß sich seit 1991 ein Kindergarten in Unkelbach befindet.
Neben der Wohnfunktion bietet Unkelbach seinen Einwohnern Erholung und die Möglichkeit der Teilnahme am Vereinsleben.


Ortsgeschichte
853
Urkundliche Ersterwähnung „Unchaberhi“
um 1200
Errichtung der Dorfkapelle durch Mönche
1383
Unkelbach hat sein eigenes Schöffensiegel
1660
Errichtung des Pestkreuzes in der Kirche
1550-1794
Frühe Neuzeit-der Ort gehört zum Jülicher Amt Sinzig
1794-1814
Franzosenzeit - geistiger und politischer Umbruch
ab 1814
Zugehörigkeit zu Preußen
1822
Erstmalige Abbauverpachtung des Steinbruchs
1852
Unkelbach erhält eine eigene Feuerlöschfahrspritze
1857
Einstellung eines Nachtwächters
1863
Baubeginn und Fertigstellung des Pfarrhauses
Ab 1881
Bau der Pferdeeisenbahn vom Steinbruch zum Rhein
1886
Bau der Schule neben der Kirche
1897
Unkelbach erhielt eine eigene Annahme-Postagentur
1898-1903
Neubau der Pfarrkirche „Sankt Remigius“
1907
Ende des Weinanbaus
1909
Erstverlegung einer Wasserleitung
1914
Erste elektrische Stromversorgung
1924
Neubau der Wasserleitungen im Ort
1925
Bau des Kriegerdenkmals
1946
Wahl des ersten Gemeindevorstehers
1954
Bau der Unkelsteinbrücke
1955
Einführung und Weihe der zwei neuen Glocken
1965
Arbeitsbeginn für die Gesamtkanalisation
1969
Unkelbach wird Ortsteil von Remagen
1973
Betriebsaufgabe des letzten Landwirtes
1974
Bau der Mehrzweckhalle
1975
Einweihung dieser „Guten Stube“ von Unkelbach
1991
Bau und Einweihung des Kindergartens
1997
Einstellung des Basaltabbaus auf dem „Dungkopf“
1998
Bau und Einweihung der Friedhofskapelle
2002
Bau und Einweihung des Gemeinschaftsplatzes
2002
Bau und Einweihung des „Helmut Bauer“ Platzes
2003
1150 Jahrfeier von Unkelbach

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