Terug naar het overzicht met info over gemeenten, plaatsen, dorpen, buurtschappen en/of streken in Duitsland. Terug naar de homepage van Henri Floor Rheurdt (bron: www.rheurdt.de)

Dit is het wapen van Rheurdt. 
Dit wapen is te vinden op de lokatie http://stnicholas.kids.us (St.Nicholas Center) Geschichte und Historisches Rheurdt
Die zum Kreis Kleve gehörende Gemeinde verdankt ihre einzigartige, von Höhenzügen und Wasserläufen geprägte Landschaft, erdgeschichtlichen Ereignissen, nämlich dem Eisvorstoß aus der Saale-Eiszeit vor etwa 300.000 Jahren und der Urstromrinne des Rheins.
In den verlandeten Flussbetten gruben die Anwohner früher nach Torf und ließen so die reizvollen und ökologisch wertvollen Kuhlen entstehen.
Die bewegte Historie der Dörfer Rheurdt und Schaephuysen mit den Weilern Finkenberg, Kengen, Lind, Saelhuysen und dem Ortsteil Neufeld läßt sich kurz so zusammenfassen:
1294 erstmals urkundlich als "Rurde" oder "Rorde" erwähnt, haben die Dörfer die wechselvolle Geschichte des Herzogtums Geldern geteilt, kommen 1713 zu Preußen und stehen von 1798 bis 1814 unter französischer Herrschaft. 1815 wurden die Ortschaften dem neuen Kreis Rheinberg zugeordnet, der wiederum vereinigte sich 1823 mit dem Kreis Geldern. Hieraus trennte man 1858 den Kreis Moers ab, der immerhin bis zum Jahre 1975 Bestand hatte. In dieser Zeit "kämpften" die beiden Ortschaften Rheurdt und Schaephuysen um ihre Selbständigkeit, bis sie sich nach wechselnden verwaltungsmäßigen Zuständigkeiten im Zuge von kommunalpolitischen Erfordernissen am 1.7.1969 endgültig zur Gemeinde Rheurdt zusammenschlossen.
Dies hat mit dazu beigetragen, dass die Selbständigkeit der Gemeinde Rheurdt im neuen Kreis Kleve auch nach dem 1.1.1975 erhalten blieb.
Damit kehrte der Ort kommunalpolitisch in einen Raum zurück, mit dem er jahrhundertelang geschichtlich und wirtschaftlich eng verbunden war.

Die Ortschaft Rheurdt
In der Besiedlungsperiode der sächsischen und salingischen Kaiser - um das Jahr 1000 n. Chr. - entstanden die Höfe mit der Endsilbe "rode" = ausroden. Rheurdt wird 1294 erstmals in einem Steuerregister als "Rurde" oder "Rorde" erwähnt, im 14. Jahrhundert als Roirt, Roerdt, Reuerde, bis dann in der Sprachumwandlung der heutige Name "Rheurdt" entstand.
Die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus liegt im Zentrum der Ortschaft Rheurdt.
Mit dem Bau der orts- und landschaftsbestimmenden Backsteinkirche in neugotischen Formen wurde 1878 begonnen, am 18.07.1885 wurde sie vollendet und geweiht.
Die Kirche besteht aus einem viergeschossigen Ostturm mit sechsachsiger, hoher Dachhaube und einem vierjochigen Langhaus, das in ein einjochiges Querhaus mündet und mit einem 3/8 Chor abschließt.
Im Jahre 1880 ließ die Gemeinde Rheurdt am Nordosthang des Mühlenberges in Rheurdt eine Turmwindmühle in der Form einer "runden Holländermühle" errichten. Diese Bauform war bei den Mühlenneubauten des 18. und 19. Jahrhunderts am Niederrhein die Regel. Diese Mühle wurde verpachtet, bis die Gemeindemühle ihren Pächter nicht mehr ernähren konnte. In der Zeit der Weltwirtschaftskrise ab dem Ende der zwanziger Jahre war die Mühle dem Verfall preisgegeben. Erst 1956 entschloss sich die Gemeinde, Maßnahmen zum Erhalt der Bausubstanz zu treffen. Ab 1984 wurde die Sanierung und Renovierung weiter vorangetrieben und in den Jahren 1986 und 1987 erhielt die Mühle wieder Mühlenhaube und Flügelkreuz und präsentiert sich seitdem wieder im alten Bild.

Die Gemeinde Rheurdt gehört, wie die gesamte Region des NiederRheins, schon seit jeher zu den Wochenend- und Kurzurlaubszielen, vor allem für das westliche Ruhrgebiet und sind auch Gesellschafter der
Den Bekanntheitsgrad der Gemeinde Rheurdt haben auch die Wettbewerbe "Unser Dorf soll schöner werden" gesteigert. Dank der außerordentlichen Mitwirkung der Schaephuysener Bürger belegte die Ortschaft Schaephuysen 1996 einen hervorragenden zweiten Platz auf Kreisebene und erhielt im Landeswettbewerb 1997 und 2000 eine Silbermedaille. 1977 war Schaephuysen Goldmedaillengewinner auf Landes- und Bundesebene!
Gesunde Luft - großer Appetit!
Das Ökodorf am NiederRhein bietet gesunde Luft und intakte Umgebung, die zu Wanderungen zu Fuß oder per Rad geradezu einlädt. Wer rastet und sich verwöhnen lassen will, dem sei die gepflegte Gastronomie (siehe hierzu Hotel- und Gaststättenverzeichnis) empfohlen.
Außerdem kann sich der Besucher an vielen Bauernhöfen mit attraktivem Hofverkauf mit Obst und Gemüse, Milch und Fleisch direkt versorgen. Die Bio-Bäckerei "Schomaker" hat in Rheurdt ihren Sitz.
Und noch etwas hat Rheurdt zu bieten:
Wer das Rustikale liebt, kann seinen Hunger auf einem der vier perfekt eingerichteten Grillplätze stillen, die in Schaephuysen, Rheurdt und am Oermterberg zur Verfügung stehen (Buchungsmöglichkeit).
Für die Besucher, die ihr "Haus am Haken" mitbringen, stehen Stellplätze auf insgesamt fünf Campingplätzen (Übersicht hier klicken) zur Verfügung. Je nach gewünschter Umgebung können Sie hier Ihren Stellplatz auswählen.
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene kennen die Gemeinde durch ihre Aufenthalte in der Jugendbildungsstätte "Sankt Michael-Turm", in Schaephuysen, in der man noch urig in einem alten Mühlenturm übernachten kann. Das CVJM-Eichenkreuzheim im Ortsteil Neufeld kennen viele als Ausgangspunkt für Aktivitäten im Jugendbereich. Auf dem Oermterberg bietet das Schönstattzentrum zusätzliche Tagungsmöglichkeiten.

Rheurdt ist auch ein Anziehungspunkt für Erholungssuchende.
Auf naturnah verlaufenden Wander- und Radwegen, wie z.B. am Oermterberg, an den Littardkuhlen und im Staatsforst ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, die niederrheinische Landschaft zu Fuß oder per Rad kennenzulernen.
Möchte man näher in die Geheimnisse der Natur einsteigen, kann man sich auf Natur- und geologischem Lehrpfad und in der "Naturkundlichen Sammlung NiederRhein" in der Bürgerbegegnungsstätte Oermterberg informieren.
Das Naherholungsgebiet Oermter Berg, schon seit Jahrzehnten Ausflugsziel des stressgeplagten Großstädters. In der 1996 fertiggestellten Begegnungsstätte wartet eine naturkundliche Sammlung auf den interessierten Betrachter, die ihresgleichen sucht. Großdioramen stellen die Geologie und Entstehung des Oermter Berges, einer eiszeitlichen Stauchmoräne, sowie die anschließende Veränderung durch den Menschen dar.
Weiter werden die typischen Elemente der naturnahen Gewässer (Kuhlen), ihre Entstehung und Bedeutung für die Tier- und Pflanzenwelt dem Besucher auf leicht verständliche Weise nahegebracht. Eine ideale Präsentation auch für Schulklassen, die am Oermter Berg praktischen Unterricht abhalten können. Wechselausstellungen lohnen immer wieder einen Besuch des Oermter Berges.


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