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Stand: 22.08.2006
Das heutige Mittelzentrum Rheinbach blickt auf eine über 1.200 Jahre alte Geschichte zurück. Reste der ehemaligen Stadtbefestigung und das mittelalterliche Stadtbild mit Spitzgiebeln und Fachwerkhäusern zeugen noch heute für die schon frühere Bedeutung als Zentrum des Umlandes. Der Liebhaber alter Städte findet manchen romantischen Winkel.

Hier finden Sie einen virtuellen Rundgang durch das historische Rheinbach.

Rheinbach mit rund 26.000 Einwohnern ist Mittelzentrum und stellt einen Freizeit - und Erholungsschwerpunkt in der Region dar - in landschaftlich reizvoller Lage im Vorfeld der Eifel, rund 20 Kilometer von der Bundesstadt Bonn und ca. 50 Kilometer von Köln entfernt.Ein Aufenthalt in Rheinbach lässt sich vielfältig gestalten:

Ein umfangreiches Angebot für Jung und Alt bietet der Freizeitpark Rheinbach: Hier gibt es keine Verbote; lediglich Hunde und Fahrräder müssen draußen bleiben. Spiel- und Rodelberg, Parkcafé, Freilichtbühne, Wasserspielplätze und Kneippbecken, Beachvolleyballplätze, Skateanlage, anmietbare Grillplätze, sowie eine Minigolfanlage gruppieren sich mit Ballspiel- und Leichtathletikanlagen um einen rund 10.000 qm großen See und bilden eine in sich geschlossene Freizeitlandschaft.2002 wurde das Sport- und Erlebnisbad der Firma monte mare Freizeitbad Rheinbach GmbH, mit Saunaparadies, 2 Riesenrutschen, Wellenbad, Freibadebereich und einzigartigem Indoor - Tauchbereich eröffnet!

Freuen Sie sich auf die Wasserattraktionen der besonderen Art und genießen Sie einen Tag Urlaub vom Alltag. Informationen auch unter Tel.: 02226-90300 oder rheinbach@monte-mare.de. In unmittelbarer Nähe des Freizeitparks befindet sich der Sportpark Rheinbach.

Es handelt sich hierbei um eine von privaten Investoren geführte Anlage, insbesondere für den sportlich aktiven Gast:
Für Sie stehen 6 Außentennisplätze, 6 Hallentennisplätze, 2 Squash-Courts und 4 Badminton-Courts und ein Fitness-Bereich zur Verfügung. Die Restauration bietet Ihnen die Möglichkeit, sich nach den sportlichen Anstrengungen zu erholen.

Aber auch der Reitfreund wird in Rheinbach nicht enttäuscht: Auf dem Weg von Rheinbach zur Ortschaft Loch im Rheinbacher Wald liegt das "Gut Waldau". Hier wird alles "Rund um das Pferd" geboten: Reithallen, Außenplätze, Stallungen, ein Casino und vieles mehr lassen keine Wünsche offen. Die Ausstattungen der Anlage bieten auch sehr gute Vorraussetzungen für Veranstaltungen.

Nicht nur der Sport, sondern auch die Kultur wird in Rheinbach groß geschrieben:
Einen Einblick in die Stadtgeschichte zeigen die Reste der ehemaligen Stadtbefestigung mit den zum Teil restaurierten Burganlagen.

Der Hexenturm ist das Wahrzeichen von Rheinbach. Nach seiner Restaurierung im Jahre 1980 zieht er heute als Denkmal deutscher Burgenbaukunst viele Besucher an. Der Turm mit Kaminzimmer und Verließ kann für urige Veranstaltungen angemietet werden. Der Name "Hexenturm" erinnert an die zahlreichen Rheinbacher Hexenprozesse in den Jahren 1631 bis 1636.


Rheinbachs Ruf als "Stadt des Glases" wird insbesondere durch das Glasmuseum Rheinbach unterstrichen: Als Spezialmuseum für nordböhmisches Hohlglas zeigt es eine umfangreiche Sammlung von Glaskunstwerken. Es sind neuzeitliche Glasscheiben, Gläser des Barock, des Biedermeier, des Historismus, des Jugendstil, des 20.Jahrhunderts sowie Studiogläser international bekannter Glaskünstler ausgestellt. Eine von der Bundesrepublik zur Verfügung gestellte Vedutensammlung mit ca. 700 Exponaten rundet das Gesamtbild ab.

Eine architektonische Attraktion - ja sogar Sensation - wurde in Rheinbach errichtet:

Ein "Ganzglaspavillon", der ohne Mauern oder Stahlträger auskommt. Bauherr und Betreiber der Einrichtung ist die "Jugendwohnheim Haus Rheinbach GmbH".

Als Sommerakademie "Hans Schmitz Haus" dient der Pavillon vornehmlich allen Veranstaltungen "rund um das Glas" als einzigartiges Ambiente .Die Liebhaber historischer Fortbewegungsmittel werden ihre Freude am Kutschenmuseum Rheinbach haben: Ca. 30 wertvolle Exponate verschiedener Epochen sind im Museum ausgestellt. Die Wagen sind alle fahrbereit und finden bei Festlichkeiten sowie Film- und Fernsehaufnahmen Verwendung. Auch können Kutschfahrten gebucht werden.

Das kulturelle Angebot wird abgerundet durch Konzerte, Theateraufführungen und zahlreiche ähnliche Veranstaltungen. Erholung finden Sie im "Stadtwald Rheinbach". Gepflegte Wege begleiten die sich dahin schlängelnden Bäche und führen zu Quellen, Weihern und Aussichtspunkten. Über 100 Kilometer gekennzeichnete Wanderwege und Rundwanderwege, ausgewiesene und markierte Rad- und Reitwege werden von Erholungssuchenden gern genutzt.


Der Rheinbacher Stadtkern lädt Sie zum Einkaufen und Verweilen ein. Mit seinem mittelalterlichen Stadtbild, einschließlich der prägenden Fachwerkhäuser, bietet er gleichzeitig eine attraktive Innenstadt mit zahlreichen Fachgeschäften und einer abwechslungsreichen Gastronomie.

Übrigens - Rheinbach ist als Mittelzentrum mit sehr guten Verkehrsanbindungen ein Geheimtipp für Existenzgründer. Aufgrund seiner attraktiven Lage wurde es als Standort des Gründer- und Technologiezentrums ausgewählt, dass sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Fachhochschule befindet. Die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg und das Gründer- und Technologie Zentrum kooperieren in vielen Bereichen. Das optisch außergewöhnlich gestaltete Staatliche Berufskolleg für Glas, Keramik, Gestaltung des Landes NRW und die vielen handwerklichen Betriebe mit den Leitbranchen "Glas und Keramik" machen deutlich, dass Rheinbach auch zurecht "Stadt des Glases" genannt wird.

Rheinbach genießt aber auch einen hervorragenden Ruf als Schulstadt. Neben der bereits erwähnten Fachhochschule und dem Berufskolleg sorgen fünf Grundschulen, eine Hauptschule, eine Realschule, ein städtisches Gymnasium und zwei Privatgymnasien für ein umfangreiches Bildungsangebot, das durch die Volkshochschule und die Musikschule abgerundet wird.

Rheinbach - eine Stadt, deren Besuch sich lohnt, bestimmt auch für Sie!


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Kleine Chronik der Stadt Rheinbach

I. Unter den Prümer Äbten

762 Rheinbach wird erstmals urkundlich erwähnt. König Pippin und seine Ehefrau Bertrada schenken der Abtei Prüm Ländereien in Reginbach. Prüm wird so alleiniger Grundherr in Rheinbach.


893 Im Prümer Urbar werden die Abgaben, Hand- und Spanndienste der Untertanen des Klosters aufgezeichnet. In der Gemarkung Rheinbach befinden sich demnach 49 bäuerliche Betriebseinheiten im Besitz des Klosters. Jeder Betrieb muß u. a. jährlich ein gemästetes Schwein, ein Pfund Leinen, 3 Hühner, 10 Eier und 6 Denare an Abgaben leisten. An jährlichen Diensten fallen für den Bauern u. a. an: Auffahren von 10 Karren Mist auf das Herrenland, selbständige Bearbeitung von ca. 2 Morgen des Herrenlandes, Frondienstableistung für den Herrenhof an zwei Terminen im Jahr für jeweils 15 Tage und Nächte, zweimal im Jahr Transport von Wein oder Getreide nach Prüm.


943 In einer Prümer Urkunde des Abtes Farabert wird die Rheinbacher Pfarrkirche erstmals genannt. Sie befindet sich auf dem heutigen St. Martinsfriedhof. Das Recht, die Pfarrstelle zu besetzen, hat bis zur französischen Herrschaft die Prümsche Tochtergründung Münstereifel.


II. Unter den Rittern von Rheinbach


1178 Mit Emelricus taucht erstmalig das Rittergeschlecht von Rheinbach auf. Bis zu ihrem Aussterben 1349 bestimmt es maßgeblich die Geschichte des Ortes.1190 Die Rheinbacher Burg wird zum ersten Mal schriftlich erwähnt.

1246 Der Prümer Vogt, Graf von Hochstaden, überträgt seine Rechte (hohe und niedere Gerichtsbarkeit) in Rheinbach an seinen Bruder Konrad, der Erzbischof von Köln war.

1288 Nach der Niederlage des Erzbischofs von Köln in der Schlacht von Worringen "okkupieren" die Ritter von Rheinbach diese Rechte und üben sie bis 1342 aus.

1298 Rheinbach wird in einer Urkunde erstmals als "oppidum", also als befestigte Stadt bezeichnet. Sie ist eine Gründung der Ritter von Rheinbach. Die Stadtmauern umfassen auch die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten bedeutende Aachen-Frankfurter Heerstraße, die im Stadtbereich der heutigen Hauptstraße entspricht. Die Pfarrkirche bleibt "extra muros".

1317 Das Kloster Himmerod errichtet innerhalb der Stadtmauern den "Himmeroder Hof". Die alte Hofstelle in Rheinbachweiler wird im Laufe der Zeit aufgegeben.Um

1320 Innerhalb der Stadtmauern wird die Kapelle Beatae Mariae Virginis an der Stelle der heutigen St. Martinskirche erbaut.


III. Unter den Kölner Erzbischöfen

1343 Der Erzbischof von Köln erhält alle Rechte an Burg, Stadt und Amt Rheinbach zurück.

1345 Eine jüdische Familie treibt Handel in der Stadt.

1440 Die Rheinbacher Burg als Verwaltungsmittelpunkt des Amtes Rheinbach hat 12 Bedienstete: 1 Kellner bzw. Zöllner, 1 Zollschreiber, 1 Koch und Bäcker, 1 Turmknecht, 1 Pförtner, 2 Pflugknechte, 2 Mühlenknechte, 1 Schäfer und 2 Mägde (die 7 letztgenannten bewirtschafteten den Burghof.).

1581 Die Stadt Rheinbach zählt 135 Bürger.

1631 - 1636 werden unter den Hexenkomissaren Buirmann und Moeden etwa 130 Menschen aus Rheinbach, Flerzheim und
Meckenheim als Hexen angeklagt, gefoltert und verbrannt.
In Rheinbach entpuppt sich die Hexenverfolgung als mörderischer Machtkampf innerhalb der städtischen Führungsschicht. Fünf der sieben Schöffen fliehen oder werden ermordet. Hermann Löher, ehemaliger Bürgermeister und Chronist dieser Ereignisse, flieht nach Amsterdam. Der Vogt Schwegeler wird vor den Stadttoren von den Hexenrichtern verbrannt.

1644 Die Stadt Rheinbach brennt nieder.

1659 Erstes überlieferte Panorama der Stadt.

1664 Die Stadt Rheinbach zählt 167 Familien mit 442 Steuerpflichtigen. Davon waren 90 Personen als Knechte und Mägde tätig. Von diesen 167 Familien treiben 48 ausschließlich, 36 zum Teil Landwirtschaft.

1673 steht der Prinz von Oranien mit vier Regimentern vor der Stadt. Nachdem sich Bürgermeister Averdunck weigert, Rheinbach freiwillig zu übergeben, plündern die Truppen des Prinzen die Stadt und stecken sie in Brand. Nur 20 der ca. 150 Häuser bleiben vom Feuer verschont. 25 Rheinbacher Bürger und 23 Bauern aus den umliegenden Ortschaften kommen ums Leben. Vikar Stotzheim wird in der Filialkirche ermordet.

1680 Großer Brand in der Stadt.

1681 Im Rheinbacher Wald wird eine Buche gefällt, auf deren Spaltfläche das Christusmonogram IHS zu sehen war. Daraufhin erbaut man an dieser Stelle eine Kapelle. Fünf Jahre später stiftet der Kölner Erzbischof dort ein Kloster.

1686 Bei einem weiteren Brand werden ca. 70 % der Häuser der Stadt eingeäschert. Auch Kirche und Rathaus geraten in Mitleidenschaft. Das Stadtarchiv wird vollständig vernichtet.

1698 Die Stadt zählt 10 Krämer, 20 Bäcker, 7 Branntweinbrenner, 7 Bierbrauer und einen Weinzapfer als Gewerbetreibende. Daneben sind 12 Gerber und 9 Wollweber als Handwerker
tätig.

1727 Kurfürst Clemens August bestätigt der Stadt Rheinbach zwei Jahrmarktstermine: Sie fallen ab sofort auf den 19. März und den 24. August.

1743 Rheinbach hat ca. 900 Einwohner, davon haben etwa 170 das Bürgerrecht.

1780 In Rheinbach leben 9 jüdische Familien (10 Männer, 10 Frauen und 19 Kinder). Der Magistrat beantragt beim Kurfürsten eine Beschränkung auf 3 bis 4 Familien.

1789 Die außerhalb der Stadtmauer am Friedhof gelegene Pfarrkirche wird durch Blitzschlag zerstört. Sie wird nicht wieder aufgebaut, sondern man erhebt die Filialkirche Beatae Mariae Virginis in der Stadt zur Pfarrkirche.


IV. Unter französischer Herrschaft

1794- 1815 Rheinbach steht unter französischer Besatzung.
Rheinbach wird in der Folgezeit Hauptort des neugebildeten gleichnamigen Kantons. Gleichzeitig wird eine Bürgermeisterei Rheinbach gebildet, die aus den Gemeinden Rheinbach, Flerzheim, Hilberath, Neukirchen, Niederdrees, Oberdrees, Queckenberg, Ramershoven, Todenfeld und Wormersdorf besteht. Zuvor gehörten die Ortschaften zu unterschiedlichen Herrschaften, wie z. B. dem Herzogtum Jülich.

1797 Der Publizist Johann Baptist Geich setzt mit einer Gruppe Rheinbacher Bürger den ersten Freiheitsbaum in Rheinbach. Gleichzeitig ruft er als Anhänger einer rheinischen Republik nach französischem Vorbild das "Freie Land Rheinbach" aus. Kurz darauf wird das linksrheinsche Rheinland aber von Frankreich annektiert.

1798 Eva Aleff, spätere Ehefrau des Maire Peter Nachtsheim, wird als "Göttin der Vernunft" in der Rheinbacher Pfarrkirche gefeiert.

1802 Rheinbach wird Teil des französischen Staates.


V. Unter den Preußen

1816 Das Rheinland wird preußische Provinz. Der bisherige Kanton Rheinbach wird unter der Preußischen Herrschaft zu einem Kreis umgewandelt. Er besteht aus den Bürger-meistereien Adendorf, Kuchenheim, Münstereifel, Olheim und Rheinbach.
"Die Stadt Rheinbach enthält 217 Häuser und 1.250 Menschen (47 Juden), die sich von Ackerbau, Taglohn, und einem kleinen Handel mit Leinen- und Wollentuch, mit Leder und Eisen, nähren. (v. Stramberg, 1816)"

1820 Man beginnt die mittelalterliche Stadtbefestigung abzureißen. Um 1900 verschwinden die letzten Mauern. Die Stadtgräben werden aus hygienischen Gründen zugeschüttet.

1822 Gerichtssitzungen des Friedensgerichtes finden ab sofort abwechselnd in Rheinbach und Münstereifel statt.

1828 Rheinbach wird Standort einer Postexpedition. Kreissekretär Koch führt sie im Nebenamt.

1842 Verheerender Brand in Rheinbach, dem fast 1/3 der Häuser zum Opfer fallen.

1843 leben in Rheinbach 1.587 Katholiken, 10 evangelische Christen und 60 Juden.



1852 Gründung einer städtischen Höheren Lehranstalt. 1874 wird diese zu einem Progymnasium erweitert.



1857 Die Spar- und Darlehenskasse Rheinbach (heute: Kreissparkasse) ist eingerichtet. Erster Rendant wird der Rentner Theodor Liertz, in dessen Wohnung auch die Einlagen und Anleihen stattfinden.

1862 Rheinbach darf sich wieder Stadt nennen, nachdem es in der Franzosenzeit die Stadtrechte verloren hatte.

1866 wird in Rheinbach eine Filiale der armen Dienstmägde Jesu Christi errichtet. Die Schwestern widmen sich der Krankenpflege und richten eine Kleinkinderbewahr- und eine Handarbeitsschule für Mädchen ein. Ab 1869 entwickelt sich daraus das Rheinbacher Krankenhaus.



VI. In der Kaiserzeit

1876 Eröffnung der elektrischen Telegraphenstation Rheinbach.
Es gingen im ersten Jahr 834 Telegramme ein, 670 ab.


1880 Anschluß Rheinbachs an das Eisenbahnnetz. Die neue Bahnlinie Bonn-Rheinbach-Euskirchen ermöglicht es vielen "Sommerfrischlern", in den folgenden Jahrzehnten den "Luftkurort" Rheinbach zu besuchen.

1882 Ein privates Internat für Jungen wird eingerichtet. Daraus entwickelt sich ab 1890 ein Erzbischöfliches Konvikt. 1935 übernehmen die Pallottiner das Konvikt.

1889 Gründung des Rheinbacher Darlehenskassenvereins, heute Raiffeisenbank Rheinbach.

1895 zählt die Stadt Rheinbach 2.189 Einwohner.

1897 Unter Bürgermeister Emil Neß (1884 - 1897) wird ein städtisches Wasser- und Elektrizitätswerk eingerichtet. Die Ortschaften werden erst im kommenden Jahrhundert an das Stromnetz angeschlossen.

1902 In der Schweigelstraße wird das neue Amtsgerichtsgebäude eröffnet.


1903 Erster St. Martinszug in Rheinbach. Im gleichen Jahr hat Rheinbach seinen ersten Karnevalsprinzen.

1909 Unter Bürgermeister Karl Commeßmann (1897 - 1926) wird das Progymnasium zu einer Vollanstalt ausgebaut.

1911 Grundsteinlegung für das spätere Mädchengymnasium St. Joseph.

1914 Eingebettet in eine Siedlung der dort beschäftigten Beamten, wird die Strafanstalt Rheinbach nordwestlich der Stadt hinter der Bahnlinie eröffnet.


VII. In der Weimarer Republik 1918- 1929 Nach dem Ersten Weltkrieg wird Rheinbach zunächst von den Engländern, später von den Franzosen besetzt.

1927 Beginn der Bauarbeiten zum Waldschwimmbad im Stadtpark. Bis 1982 wird es von den Rheinbachern rege genutzt.

1932 Unter heftigem Protest der Bevölkerung wird der Kreis Rheinbach aufgelöst. Rheinbach-Stadt und -Land werden dem Landkreis Bonn zugeschlagen.


VIII. Unter dem Hakenkreuz

1933 Joseph Wiertz wird als neuer Bürgermeister der Stadt Rheinbach eingesetzt.

1938 In der "Reichskristallnacht" wird die 1872 eingeweihte Synagoge in der heutigen Schweigelstraße in Brand gesteckt und daraufhin abgerissen.

1939 hat die Stadt Rheinbach 4.081 Einwohner.


1942 Die letzten jüdischen Bürger werden nach Osteuropa deportiert. 34 Rheinbacher Juden werden dort ermordet.


1939 - 1945 Im Zweiten Weltkrieg wird Rheinbach durch Bomben zu 70 %
zerstört. Am 6. März 1945 besetzen amerikanische Truppen die Stadt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehört Rheinbach zur Britischen Besatzungszone. Nahezu 700 Kriegstote hatten Rheinbach-Stadt und Rheinbach-Land in diesem Krieg zu beklagen. Die Hälfte davon fiel als Soldaten an der Front, die andere durch Artilleriebeschuß oder Bombenabwürfe in der Heimat.


IX. In der Bonner Republik

1947 Sudetendeutsche Glasveredler finden in Rheinbach eine neue Heimat. Bis zum September dieses Jahres haben sich 8 nordböhmische Glasraffinerien in der Stadt niedergelassen.

1948 Eröffnung der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach. Sie entwickelt sich in den folgenden Jahren zu einer der führenden Spezialschulen für Glas und Keramik in Deutschland.

1950 In Rheinbach existieren 13 Glasveredelungsbetriebe mit 110 Beschäftigten.

1957 Rheinbach wird Bundeswehrstandort. Die erste in Rheinbach aufgestellte Einheit ist die Führungsfernmeldekompanie. Heute beherbergt die Tomburg-Kaserne die Führungsunterstützungsbrigade 900.

1961 leben in der Stadt Rheinbach 7.670 Menschen.

1968 Der Förderverein "Freunde des edlen Glases" eröffnet das Glasmuseum Rheinbach als bundesweit erstes Spezial-museum für böhmisches Hohlglas. 1989 zieht es von der Straße "Am Voigtstor" in den Himmeroder Hof.

1969 Aus der ehemaligen Stadt Rheinbach und den Gemeinden des Amtes Rheinbach-Land, nämlich Flerzheim, Hilberath, Neukirchen, Niederdrees, Oberdrees, Queckenberg, Ramershoven, Todenfeld und Wormersdorf entsteht im Rahmen der kommunalen Neuordnung die neue Stadt Rheinbach. Der Landkreis Bonn wird aufgelöst und Rheinbach gehört von nun an zum neugebildeten Rhein-Sieg-Kreis. Die Einwohnerzahl beträgt 18.979, davon fallen auf die Kernstadt 11.542.

1971 findet die erste Rheinbacher Herbstmesse statt.

1973 Rheinbach wird an das Autobahnnetz angeschlossen. Mit der heute A 61 genannten Strecke ist Rheinbach für den Erholungs-, Wirtschafts- und Berufsverkehr auf schnellstem Wege zu erreichen.

1975 Eröffnung des Hallenbades. Damit besteht zum ersten Mal für alle Rheinbacher Schulen die Möglichkeit, regelmäßigen Schwimmunterricht anzubieten.

1979 Der Freizeitpark wird offiziell eröffnet.

1983 Die lange herbeigesehnte Umgehungsstraße für die Kernstadt wird freigegeben.


X. Im wiedervereinigten Deutschland

1991 Der Bundestag bestimmt Berlin zum künftigen Regierungssitz. Dieser Beschluß bewirkt für das gesamte Bonner Umland weitreichende Strukturveränderungen.

1992 Gründung der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft der Stadt Rheinbach.

1995 Rheinbach ist Fachhochschulstandort. Mit 16 Studenten nimmt die Abteilung Rheinbach der Fachhochschule Rhein-Sieg ihren Studienbetrieb auf. Später sollen hier über 1200 Studienplätze in den Bereichen Betriebswirtschaft, neue Werkstoffe und Chemieingenieurwesen bereit stehen.

1996 Rheinbach hat erstmals über 25.000 Einwohner.

1997 Der Rathauserweiterungsbau und das neue Jugendwohnheim, das über 70 Schülerinnen und Schüler der Glasfachschule beherbergen kann, werden eingeweiht.

1999 Zum ersten Mal wählt man in Rheinbach einen hauptamtlichen Bürgermeister. Nach einem leidenschaftlich geführten Wahlkampf erhält Beigeordneter Stefan Raetz die meisten Stimmen.

2000 Das weltweit erste, voll genutzte Gebäude mit tragenden Glaswänden - die Sommerakademie Hans-Schmitz-Haus- wird im Beisein von NRW-Ministerpräsident Clement eingeweiht. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen DM.

2001 Im 26,7 ha großen Wohnpark Weilerfeld wird der 1. Spatenstich vollzogen. Hier werden später rund 2000 Einwohner ein neues Zuhause finden.

2002 Nach fast zweijähriger Umbauzeit wird das Freizeitbad unter dem neuen Betreiber "monte mare" wiedereröffnet.


Der Freizeitpark der Stadt Rheinbach bietet Sport, Spass und Erholung für Groß und Klein und das ohne Eintrittsgeld!

Der Freizeitpark wurde 1979 eröffnet und ist eine auf einer Größe von über 15 ha in sich geschlossene Freizeitlandschaft.
Hier können die Kinder ungestört toben. Der Park bietet für die Kleinen umfangreiche Spielanlagen, z. B. den Sandplatz mit Wasserquelle, die Lokomotive zum Klettern, die Wasserspielstraße, den Spiel- und Rodelberg, der im Sommer zum Rutschen einlädt und im Winter zum als Rodelberg dient, große Kinderspielplätze und noch viel mehr.
Außerdem bietet der Park den Jugendlichen ein umfangreiches Sportangebot.
Der Basketballplatz, der Volleyballplatz und ganz neu: zwei Beachvolleyballplätze.
Neben dem sportlichen Angebot laden die vielen Bänke, die Seebühne sowie die Wiesen rund um den See ein.
Ein herrliches Ambiente zum Picknicken und Faulenzen. Auf dem See dürfen Modellboote fahren.
Also, seien Sie aktiv, nutzen Sie das Angebot!
Umfangreiche Kinderspielanlagen
2 Seen
1 Kneippbecken
weitläufige Spielflächen
Basketballplatz
Volleyballplatz
2 Beachvolleyballplätze
Café
1 Minigolfanlage *
2 Grillplätze * *
Der Besuch des Freizeitparks ist kostenlos!
Es wird lediglich eine Nutzungsgebühr für die Minigolfanlage sowie für die Anmietung der Grillplätze erhoben.In der Saison von April bis Ende Oktober hat das Parkcafé geöffnet. Hier gibt es viele Naschereien und Snacks für die Kids.

Kleinere Gruppen, - bis ca. 20 Personen - können sich anmelden und werden dann nach ihren Wünschen verwöhnt.

Hoe komt Boheems Glas naar Rheinbach?
De beslissende impuls voor de ontwikkeling van Rheinbach als "stad van het glas" kwam in 1947 door de nederzetting van Duitse glasambachtslui vanuit Nord-Bohemen, die na de tweede wereldoorlog uit hun geboortestreek werden verjaagd. Naast tal van veredelingsateliers werd ook de voormalige Technische school voor glas van Steinschönau in Rheinbach opnieuw opgericht


De stichting van het museum
Zowat 100 Rheinbachse burgers stichtten in 1968 de vereniging van de "vrienden van het edel glas" met het doel een verzameling van edel glas uit alle periodes en cultuurtijdsruimten tot stand te brengen en te onderhouden. Reeds enkele maanden later kon het glasmuseum worden geopend. De omvangrijke "Stichting Hickisch" was de start van de verzameling. In 1980 werd de Stad Rheinbach de verantwoordelijke instantie van het museum. In 1989 trok het museum het nieuw gebouw in, die zich harmonisch aanpast aan het geheel van de "Himmeroder Hof".

Het bestand
De verzameling van het museum omvat museumsstukken vanaf het baroktijdperk tot het hedendaags internationaal studioglas. Het museum geeft een overzicht over de kunst van de Boheemse glasproductie en -veredeling. Een aparte afdeling toont het Rheinbachse glas.

De erkende vereniging van de Vriendenkring van het edel glas in Rheinbach werd in1968 opgericht op initiatief van de Nord-Boheemse glasambachtslui die zich na de oorlog in Rheinbach hebben gevestigd. Ze brachten zowel hun kunnen als hun kennis mee, de schoonheiden de waarde van het artistiek bewerkt glas, stimuleerden de verzameling van glazen, het kopen als het tentoonstellen. Die vereniging is de stichter van het glasmuseum in Rheinbach, waar in het begin uitleenobjecten en zelfgekochte glazen aan het publiek werden tentoongesteld.
Het initiatief kende succes. Na enkele jaren groeide de verzameling van het museum, het onderhoud en de zorg objecten vakkundig te presenteren zo sterk dat de grens voor een honoraire leiding van het museum was bereikt. In deze situatie was de Stad Rheinbach, die vanaf het begin logistieke en financiële steun verleende aan het glasmuseum, in 1980 bereid de verantwoordelijkheid over te nemen en nieuwe tentoonstellingsruimte te bouwen.
Sindsdien concentreert de vriendenkring - volgens de statuten - zich vooral op het steun verlenen aan het Rheinbachse glasmuseum door het zoeken en inkopen van edele glazen uit alle periodes en culturen evenals apparatuur voor de verschillende veredelingsprocessen.De bijdragen en giften van de leden heeft de vriendenkring - naast het bedrag dat ingeschreven staat in de stadsbegroting - de mogelijkheid tot aankoop voor het museum. Ook hun kennis van de culturele, economische en historische betekenis van de glasveredeling wordt bijzonder gewaardeerd. Het artistiek bewerkte holglas uit Nord-Bohemen blijft het hoogtepunt, de uitdaging.


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