Terug naar het overzicht met info over gemeenten, plaatsen, dorpen, buurtschappen en/of streken in Duitsland. Terug naar de homepage van Henri Floor Remagen
Dit is het wapen van Wachtberg. Remagen ist eine Stadt im Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz, Deutschland, am Rhein gelegen.

Remagen ist in die Stadtteile Unkelbach, Kripp, Oberwinter (mit Bandorf, Birgel und Rolandseck), Rolandswerth (mit Insel Nonnenwerth, Rodderberg, Rodderberghof und Rolandsbogen) und Oedingen gegliedert

Der Ort Remagen geht auf ein römisches Kastell zurück, das vor gut 2000 Jahren errichtet wurde (um das Jahr 3 n. Chr.), und nach dem ursprünglich keltischen Namen Rigomagos, latinisiert Rigomagus, benannt wurde (mit rigo- von kelt. rigs = König und kelt. magos = Feld, Ebene – also „Königsfeld“). Nach 274/275 wurde das Kastell zur Festung ausgebaut, und diese überstand 355 unzerstört als Rigomagum oppidum den Germaneneinfall.
standbeeld van Franciscus bij Remagen
Remagen im Mittelalter [Bearbeiten]Im 11. Jahrhundert gelangte eine Silbermünze aus Remagen bis auf die Färöer, wie der Münzfund von Sandur belegt. 1110-1117 ließ die Abtei Siegburg eine Propstei auf dem Martinsberg gründen und 1122 ein Nonnenkloster auf der Insel Nonnenwerth. 1198 brannten Truppen des Philipp von Schwaben den Ort nieder.

Aus einer Urkunde des Jahres 1221 lässt sich ableiten, dass Remagen zu dieser Zeit schon über Stadtrechte verfügte. 1357 gestattete Kaiser Karl IV. dem Grafen von Berg Gerhard I., Remagen mit einer Mauer zu befestigen.

Nach 1600 [Bearbeiten]Im Jülisch-Klevischen Erbfolgestreit fällt Remagen an den katholischen Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg.

In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges brannten 1633 schwedische Truppen Stadt und Kirche nieder.

Jüngere Neuzeit [Bearbeiten]Anfang Oktober 1794 rückten französische Revolutionstruppen in die Stadt ein, in der Folge wurde Remagen am 5. November 1797 zum Hauptort des Cantons Remagen bestimmt. Im Rahmen der Säkularisation ab 1802 wurden Kirchengüter eingezogen und verkauft und 1807 auch die Propstei Apollinarisberg. 1815 kam das Rheinland unter preußische Herrschaft.

Von 1839 bis 1842 wurde die Apollinariskirche errichtet und bis 1852 von den Düsseldorfer Nazarenern ausgemalt.
standbeeld van Franciscus bij Remagen
1858/1859 wurde der Ort durch die Eisenbahnlinie Köln–Koblenz verkehrstechnisch besser angebunden.

Im Ersten Weltkrieg wurde eine Eisenbahnbrücke über den Rhein gebaut, deren Eroberung 1945 durch amerikanische Truppen am 7. März stellt ein wichtiges Ereignis des Zweiten Weltkrieges dar (Kampf um die Brücke von Remagen).

Im Rahmen der kommunalen Neugliederung in Rheinland-Pfalz schlossen sich 1969 die Gemeinden Oberwinter, Oedingen, Rolandswerth und Unkelbach mit Remagen und dem Stadtteil Kripp, wo 1705 das erste Haus gebaut wurde, zur Stadt Remagen zusammen.

1980 wurde das Friedensmuseum eröffnet, 1987 die Kapelle Schwarze Madonna errichtet. 1988 erfolgte der erste Spatenstich für das neue Gewerbegebiet „Süd“ und die Südeinfahrt wurde dem Verkehr übergeben, 1994 die Nordeinfahrt.

1998 wurde der RheinAhrCampus, ein Standort der FH Koblenz, auf dem Gelände eines ehemaligen Kriegsgefangenenlagers der Alliierten eröffnet.

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul

Wahrscheinlich hat eine christliche Gemeinde in Remagen schon in römischer Zeit bestanden. Früheste Zeugnisse sind die Grabinschrift der Meteriola aus dem 5. Jahrhundert und zwei Fragmente von Schrankenplatten mit Christogrammverzierungen, die im Remagener Museum und im Rheinischen Landesmuseum Bonn aufbewahrt werden. Die Pfarrkirche, ausgestattet mit dem nach Rom verweisenden Patrozinium der Apostelfürsten, liegt in der Nordwestecke des ehemaligen römischen Kastells. In der Kirchenbefestigung sind Reste dieser Anlage erhalten.
in het klooster Apollinansberg te Remagen
Sicher belegt ist eine Kirche in Remagen für das Jahr 1003, in dem Erzbischof Heribert von Köln der Abtei Deutz Zehntrechte in Remagen übergab. Seit diesem Zeitpunkt waren die Remagener Pastöre bis zur Französischen Revolution immer Deutzer Konventsangehörige. 1495 wurde die Pfarrei dem Kloster inkorporiert. Der älteste erhaltene Teil der Kirche ist der 1246 geweihte Chor. Über diese Weihe und den Bauherrn, den Pfarrer Richard, gibt eine Tafel an der Außenseite des Chors Auskunft. Es handelt sich hier um eines der ganz seltenen Baudaten der Zeit. Das Mittelschiff der alten Kirche stammt wohl ebenfalls weitgehend aus dieser Zeit. Im frühen 16. Jahrhundert wölbte man den Chor mit dem reichen spätgotischen Netzgewölbe ein. Das Gewölbe des Schiffs ist eine Erneuerung aus der Zeit des Kirchenneubaus um 1900, das aber auf den alten Gewölbeanfängern ruht.

Der Glockenturm, der in seinen Formen an die Türme der Deutzer Abteikirche erinnert, entstand nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges. Das Turmgewölbe war 1674 vollendet. Für die gewachsene Gemeinde errichtete man von 1900 bis 1904 einen Erweiterungsbau in den Formen der rheinischen Spätromanik nach Plänen des Düsseldorfer Architekten C. C. Pickel. Die alte Kirche blieb nach Abbruch der Seitenschiffe als Vorhalle stehen. Bei der Restaurierung in den 1980er Jahren wurde der Altbau wieder als eigener Gottesdienstraum eingerichtet.

Von der Ausstattung verdienen der spätromanische Altar, der jetzige Zelebrationsaltar im Neubau, das spätgotische Hl. Grab in der Vorhalle (ehem. Sakristei), das Sakramentshaus und die Fresken in der alten Kirche, sowie die gotische Pieta Beachtung. Hervorgehoben werden müssen zudem die erhaltenen Teile der neuromanischen Ausstattung, die ebenfalls nach Plänen Pickels entstand.

Marienkapelle „in der Lee“

Der Name verweist auf die Flur „in der Lee“, abgeleitet von mittelhochdeutsch „lê“ Hügel, Grabhügel. In dieser Flur lag ein spätrömisches Gräberfeld, auf dem der Grabstein der Christin Meteriola aus dem 5. Jahrhundert entdeckt wurde.

Der in der Literatur vermutete Zusammenhang der Kapelle mit dem Remagener Hospital St. Maria Magdalena besteht nicht. Die Magdalenenkapelle war das heutige Römische Museum, fälschlich als Knechtstedener Kapelle bezeichnet. Der heutige neugotische Bau entstand nach 1850 als Stiftung von J. Schäfer. Dieser vermachte die Kapelle und das dahinterliegende Wohnhaus der Pfarrei Remagen zur Einrichtung eines Krankenhauses. Da die Räume aber zu beengt waren, wurde der Plan nicht verwirklicht. Stilistische Besonderheiten lassen einen Zusammenhang des Baus mit dem Werk des Koblenzer Architekten Nebel vermuten. Unterlagen hierzu existieren nicht. Das Kreuz von 1737 vor der Kapelle stand wohl schon ursprünglich an diesem Ort.

In den letzten Jahren wurde die Kapelle durch private Initiative unter Mitwirkung von katholischer Gemeinde und Stadt, vor allem aber ortsansässiger Handwerker und Verschönerungsverein wiederhergestellt.

Weitere Bauwerke

Apollinariskirche
Kapelle Schwarze Madonna
Rolandsbogen
Romanisches Pfarrhoftor
Schloss Marienfels
Schloss Ernich
Neugotische Evangelische Friedenskirche (1871/72)
Historischer Ortskern Kripp


naar de top van deze pagina