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Michelstadt im Odenwald ist eine Stadt in Südhessen, zwischen Darmstadt und Heilbronn gelegen.

Michelstadt ist die größte Stadt des Odenwaldkreises und grenzt unmittelbar an die Kreisstadt Erbach.

Michelstadt grenzt im Norden an die Gemeinde Brombachtal, die Stadt Bad König und die Gemeinde Lützelbach, im Osten an die Stadt Klingenberg, die Marktgemeinden Laudenbach, Kleinheubach, die Stadt Miltenberg, die Marktgemeinde Weilbach, die Stadt Amorbach und die Marktgemeinde Kirchzell (alle 7 Landkreis Miltenberg in Bayern), im Süden an die Stadt Erbach, sowie im Westen an die Gemeinden Mossautal und Reichelsheim

Michelstadt wurde im Jahre 741 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt durch Fürst Karlmann, den Onkel Karls des Großen.

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Michelstadt Michelstadt zählt zu den ältesten Siedlungen des inneren Odenwaldes. Seine Burg ist aus einem fränkischen Gutshof hervorgegangen. Diese wurde zu einem Zufluchtsort für die Bewohner der Umgebung ausgebaut; als fränkisches Königsgut schenkte es im Jahre 741 Fürst Karlmann (der Onkel Karls des Großen) dem Bonifatiusschüler Burkhart, dem ersten Bischof von Würzburg. Diese Schenkung war sicherlich dem Bischof Burkhart persönlich zugedacht, denn das Gebiet von "Michelnstat" ging nach seinem Tode im Jahr 791 wieder an die fränkische Königskrone zurück.

Im Jahre 815 wurde die Mark "Michlinstat" erneut verschenkt. Als Anerkennung für seine großen Verdienste als Vertrauter am Hofe Karls des Großen erhielt Einhard den Hauptort und alles Land im Umkreis von 2 Leugen (etwa 15 km) von Karls Sohn, Ludwig dem Frommen, als freies Eigentum. Im Jahre 819 vermachte er seinen Odenwälder Besitz dem Kloster Lorsch und beschrieb dabei recht genau die Grenzen der Mark Michelstadt. Mit Einhards Tod im Jahre 840 trat dann das Kloster Lorsch dessen Erbe an.

Im 17. Jahrhundert wurden die ersten Häuser außerhalb der schützenden Mauern errichtet. Als drittes Stadttor kam 1773 noch das Neutor hinzu. Im 19. Jahrhundert wurden die Tortürme nacheinander abgerissen.
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Michelstadt
Im Jahre 1806 kam Michelstadt mit der Grafschaft Erbach zum Großherzogtum Hessen.

Der Bau der Eisenbahnlinie und ihre Fertigstellung 1870 nach Darmstadt, sowie 1881 nach Eberbach, brachte für Michelstadt einen starken wirtschaftlichen Aufschwung. Aus dem einstigen Ackerbürgerstädtchen mit all seinen Handwerkern und Händlern entwickelte sich ein ansehnliches Gemeinwesen mit bedeutenden Industriebetrieben auf der Grundlage einer jahrhundertealten Eisenverarbeitung. Wirtschaftlich begann ein neues Zeitalter. Aus der Tuchweber- und Färberzunft entwickelte sich eine Tuchfabrik, aus Eisenhütten entstanden Maschinenfabriken. Die Elfenbeinschnitzerei war Ausgangspunkt für Betriebe der Souvenir-Branche und der Kunststoff-Verarbeitung.

Seit dem Ende zweiten Weltkriegs erlebt die Stadt einen beachtlichen Aufschwung und Bevölkerungszuwachs. Neue und moderne Wohnungen wurden geschaffen. Zu den vorhandenen Arbeitsstätten kamen neue hinzu. Kaugummi- und Kosmetik-Artikel von Weltruf werden heute in Michelstadt hergestellt. Eine Fertighausfabrik hat sich in der Stadt niedergelassen. tijdens de Europäischer Fernwanderweg E8
Michelstadt

Museen
Das Hüttenwerk
Odenwald- und Spielzeug-Museum
Museumsmühle Michelstadt - Historische Mühle von 1420
Landesrabbiner Dr. l. E. Lichtigfeld-Museum
Privates Elfenbeinmuseum Ulrich Seidenberg
Motorrad-Museum

Bauwerke
Michelstadt hat eine pittoreske Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern. Besondere Erwähnung verdienen - teils innerhalb der Altstadt, teils in den Wäldern des sonstigen Stadtgebiets, die folgenden Bauwerke:

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Weiten Gesäss Historisches Rathaus

Das Michelstädter Fachwerkrathaus, das auf einer Briefmarke der Deutschen Post verewigt und in der ganzen Welt bekannt ist, wurde im Jahre 1484 im Stil der Spätgotik errichtet. Es handelt sich aufgrund seiner besonderen Architektur um ein sogenanntes „Stelzenrathaus“. Das Rathaus diente von Beginn an als Markthalle und stand ursprünglich vollständig auf Säulen aus Eichenholz, die an der Rückseite im Osten später durch einen Unterbau aus Steinmauer ersetzt wurden. Bis jetzt ist nicht bekannt, wer der Baumeister ist. In der brasilianischen Stadt Blumenau steht ein Nachbau des Rathauses.

Die Kellerei
Der Kellereihof ist eine im frühen Renaissancestil überbaute fränkische frühmittelalterliche Burganlage, die in den Stadtmauer-Ring um Michelstadt integriert ist. Diese Burg ist selbst eine Überbauung eines römischen Siedlungs- und Handelsplatzes am Kreuzungspunkt zweier römischer Straßen zur Versorgung der Odenwälder und Mainischen Limes-Kastelle. Als Zeugnis dafür gilt der im benachbarten, historisierend restaurierten Diebsturm eingemauerte Mercur-Torso. Dieser Wehrturm diente bis in das beginnende 19. Jahrhundert als Gefängnis und wird heute bei Stadtführungen fälschlicherweise als der Burgfried der Frankenburg bezeichnet. Der tatsächliche Burgfried ist jedoch an der Nordostecke der Zehntscheune in den Bau integriert und bis zur Traufenhöhe der Scheune abgetragen aber gut durch seine Rundung zu erkennen.

Die spätgotische Stadtkirche
Die Stadtkirche wurde gegen Ende des 14. Jahrhunderts als Ersatz für die an gleicher Stelle hinter dem historischen Rathaus stehende Kilianskapelle erbaut. Sie beherbergte bis in die 1970er Jahre in ihrem Glockenturm eine der wertvollsten Bibliotheken Deutschlands, die über tausend Bände umfassende Bibliothek des aus Michelstadt stammenden Speyrer Domherren Nicolaus Matz, die dieser seiner Vaterstadt und ihren Bürgern zu Ende des 14. Jahrhunderts vererbte. Die Bibliothek ist mittlerweile in einem eigens dafür umgebauten Lagerhaus der Michelstädter Poststation derer von Thurn und Taxis untergebracht. Die Vorgängerin der Stadtkirche, die Kilianskirche selbst war über dem hier entspringenden Bach namens Kiliansfloß, einer frühkeltisch-germanischen Kultstätte und späteren römischen Mitraskultstätte errichtet worden. Der gefasste Kiliansfloß speiste neben dem Taufbecken auch alle städtischen Brunnen. Die eigentliche Quelle des Kiliansfloßes liegt jedoch weit außerhalb der Stadt, der Bach verschwindet unweit des Friedhofs in einem Erdloch und entspringt dann wieder mitten in der Stadt.

Einhards-Basilika

EinhardsbasilikaDie Einhards-Basilika wurde von Einhard erbaut, dem Chronisten und Vertrauten Karls des Großen. Die nach 815 und vor 827 errichtete karolingische Kirche ist eines von wenigen in großen Teilen erhalten gebliebenen karolingischen Bauwerken überhaupt. Nachdem die Einbettung der im Auftrag Einhards durch einen Kölner Kaufmann in Rom geraubten Reliquien der Heiligen Petrus und Marcellinus in der Krypta der Basilika nicht den erhofften Zustrom an Pilgern brachte, nutzte Einhard eine heute chemisch erklärbare Rotfärbung des Mörtels an der Stelle, wo die Reliquien eingemauert waren, und berichtete seinem verschreckten Hofstaat über seine Alpträume vom Blutschwitzen der Heiligen, die ob der Sünde der Raubes sich hier nicht wohl fühlten. Er müsse zur Buße Michelstadt verlassen. So verlegte Einhard zusammen mit seiner Frau Emma seinen Sitz und die Reliquien nach Ober-Mulinheim am Main, dem heutigen Seligenstadt, das dann auch zu einem florierenden Wallfahrtsort mit einer neuen, größeren Basilika wurde. Der „Reliquien“-Handel war bereits im frühen Mittelalter eine beliebte Form des „Stadtmarketing“. Überliefert ist, dass die geraubten Reliquien versteckt von Rom bis nach Basel transportiert wurden. Von Basel wurden sie in einem jubelnden Pilger-Triumpfzug nach Michelstadt gebracht. Die Michelstädter Basilika wurde mehrfach umgebaut, erweitert, umgewidmet, diente als Pesthospital und ab dem 17. Jahrhundert als Steinbruch und Scheune. Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte ein Bauer beim Füllen der Scheune Fresken und meldete das dem Dorfschullehrer. Daraufhin begann die Erforschung und Sicherung der noch intakten Teile der Basilika. Das verkürzte Hauptschiff, der Hauptchor, der nördliche Nebenchor und die Krypta, das nördliche Seitenschiff und der alleinstehende Glockenturm sind verschwunden, die nördlichen Arkaden des Hauptschiffes zugemauert. Die Einhards-Basilika war bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Besitz der Grafen zu Erbach-Fürstenau. Heute ist sie Staatseigentum.

Das Schloss der Grafen zu Erbach-Fürstenau in Michelstadt-Steinbach

Das gesamte Schlossensemble ist eine lupenreine Aneinanderreihung von Baustilen: von romanischen Teilen der alten Wasserburg auf der Nordseite über die gotischen Arbeiten der Steinmetze, die vom Straßburger Münsterbauhof nach Steinbach kamen, hin zum Renaissance-Stil des gigantischen Torbogens zwischen den beiden westlichen Ecktürmen der Wasserburg, der die Burgmauer ersetzte und den finsteren und feuchten Burghof zum ehemaligen Burggarten hin öffnete, die Renaissance-Schlossmühle, das barocke Lustschlösschen an der Mümling, der streng klassizistische neue Wohntrakt und die spätbarocke Orangerie im Schlosspark. Schloss Fürstenau wird noch heute vom Hauschef der Grafen zu Erbach-Fürstenau bewohnt. Des Weiteren haben sich mehrere prominente Künstler in den Außenbereichen des Schlossensembles niedergelassen.

Römerbad und Kastelle
In der unmittelbaren Nähe von Würzberg befinden sich mitten auf einer Waldlichtung die Überreste des römischen Kastells Würzberg, das als Teil des Neckar-Odenwald-Limes etwa im Jahre 100 n. Chr. erbaut wurde und cirka 60 Jahre lang benutzt wurde, bevor die Grenzlinie weiter nach Osten verschoben wurde. Das Kastell ist nur noch in seinen Umrissen durch einen Erdwall zu erkennen. Das direkt am Kastell gelegene kleine römische Badehaus hingegen wurde teilweise restauriert, die Böden wiederhergestellt und die Mauern bis in eine Höhe von ungefähr einem Meter aufgebaut. So lässt sich trotz der geringen Größe des Bades, das nur für die ca. 120 Mann starke Besatzung des Kastells erbaut wurde, der Aufbau eines Römischen Bades gut erkennen.

Unweit des Ortsteils Vielbrunn sind im Bereich des ehemaligen Jagdschlosses der Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg auch noch die Spuren des Limes-Kastells Hainhaus im Gelände sichtbar. Ferner befindet sich am östlichen Rande des Michelstädter Gebietes das Kastell Eulbach nahe dem Eulbacher Park, einem englischen Landschaftspark aus dem frühen 19. Jahrhundert mit dem gleichnamigen Jagdschloss und einem angegliederten Wildpark.
Vielbrunn, ein Stadtteil von Michelstadt in Hessen, ist ein Luftkurort im Odenwald

Vielbrunn liegt inmitten der größten Gemarkung des Odenwaldkreises, in 450 bis 520 Meter Höhe auf einem Buntsandstein-Höhenzug, der sich weit von Norden nach Süden, vom Main bis zum Neckar erstreckt. Die Gesamtfläche der Gemarkung beträgt 2423 Hektar, davon sind 524 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, 1843 Hektar Wald, 34 Hektar Hof und Gebäudefläche, der Rest sind Wege- und Wasserflächen. Die Gemarkung selbst besteht aus 77 % Wald, dabei entfallen auf Kleinprivatwald 53 Hektar, Großprivatwald 1664 Hektar und Gemeindewald 125
Die Gemarkung grenzt im Norden an die Gemeinde Lützelbach, im Osten an die Stadt Klingenberg, die Marktgemeinden Laudenbach, Kleinheubach, die Stadt Miltenberg und die Marktgemeinde Weilbach, (alle 5 Landkreis Miltenberg in Bayern), im Süden an die Gemarkungen von Würzberg und Weiten-Gesäß innerhalb der Stadt Michelstadt, sowie im Westen an die Stadt Bad König mit den Nachbardorf Kimbach. Kimbach ist Teil des evangelischen Kirchspiels Vielbrunn. tijdens de Europäischer Fernwanderweg E8
Vielbrunn

Zu Vielbrunn gehören folgende Dorfteile und Weiler:

Oberndorf
Hinterdorf
das kalte Loch
die Brandeboisch
die Hardt
Bremhof
Hainhaus
Geiersmühle
Teile von Ohrnbach
Brunnthal

Vielbrunn erscheint zum ersten Mal im 11. Jahrhundert urkundlich unter dem Namen Villebrunnen. Die Schreibung Fulbronn, Fulbron und Fülbrünn kommt in Urkunden von 1432 und 1468 vor. In Schriften des 18. Jahrhunderts heißt der Ort Villbronn. Vielbrunn liegt auf dem sich von Eulbach nach Obernburg hinziehenden Bergrücken, der in der Beschreibung des Odenwälder Bannforstes von 1012 den Namen Nobbenhuson führt. Dieser Name hat sich bis heute erhalten, denn ein Felddistrikt in der Gemarkung Vielbrunn führt jetzt noch den Namen Zobbenhausen. Auf dem Höhenrücken entlang in nördlicher Richtung befindet sich das Hainhaus (bis 1432 führte es den Namen Bentzenburg). Zu Vielbrunn gehört weiterhin der sehr alte Weiler Bremhof, dessen Name sich von dem Bach Branbach ableitet, welcher ein alter Grenzverlauf des Odenwälder Bannforstes darstellt. Der kleine Weiler Brunnthal, im 15.Jahrhundert Brontall und Borntal genannt, zählt ebenfalls zu Vielbrunn. Er befindet sich in dem Tal gleichen Namens, daß von der Vielbrunner Höhe direkt zum Main hinunter zieht und bei Laudenbach endet. Unterhalb Bremhof, früher auch Baschtelshof genannt, beginnt das Geyerstal. 1432 hieß es Geyersnest, gleich zu Anfang desselben entspringt der Hangenmüllersbrunnen. Direkt an der Quelle war die Hangenmühle, früher Hangende Mühle genannt, gebaut. Diese wurde anfangs dieses Jahrhunderts von der Gemeinde Vielbrunn käuflich erworben, die Gebäude wurden abgebrochen und das Wasserwerk, sowie die Vielbrunner Wasserleitung gebaut. Der Hangenmüllersbrunnen ist der Ursprung des Geyersbach, welche in ihrem Lauf durch das Geyerstal mehrere dort entspringende Brunnen aufnimmt. Er fließt an der Geyersmühle vorbei und vereinigt sich mit dem Vielbrunner Bach zum Ohrnbach, im Jahr 1012 Maranbach und 1432 Ornbach genannt. Nur der kleinste Teil des gleichnamigen früheren Dorfes zählte zur Gemeinde Vielbrunn, das größte Gebiet gehörte zu Bayern. Von diesem Teil des Dorfes (hessisch) steht heute nur noch eine Scheune aus Sandstein unmittelbar an der Landesstraße. Auf der Höhe zwischen Vielbrunn und dem Sansenhof, am oberen Ende des von Ohrnbach in westlicher Richtung sich hinziehenden Walberntales, liegt die Quelle des Walbernbachs. Sie wird im Jahr 1012 Wallenbronno und 1432 Walborn genannt. Im Jahr 1012 ist er als Grenzpunkt des Odenwälder Bannforst erwähnt, und heute bildet der Walbernbach, welcher in den Ohrnbach mündet, noch die Grenze zwischen Hessen und Bayern. Am 3l. Dezember 1971 wurde im Rahmen der Gebietsreform die ehemals selbständige Gemeinde Vielbrunn in die Stadt Michelstadt eingemeindet.


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