Terug naar het overzicht met info over gemeenten, plaatsen, dorpen, buurtschappen en/of streken in Duitsland. Terug naar de homepage van Henri Floor Herzogenrath
Dit is het wapen van Herzogenrath. Dit wapen is te vinden op de lokatie www.ngw.nl Unmittelbar an der Hochschulmetropole Aachen gelegen, stellt Herzogenrath den Ausgangspunkt für Exkursionen in die Nachbarländer Niederlande und Belgien dar.

Die niederländische Nachbargemeinde Kerkrade und die Stadt Herzogenrath bilden städtebaulich eine - grenzenlose - Einheit. Die westliche Stadtgrenze von Herzogenrath ist auf einer Länge von 8.5 km identisch mit der Landesgrenze zu den Niederlanden und der Stadtgrenze von Kerkrade.

Mit einem wachsenden Wirtschaftszentrum im Stadtteil Kohlscheid ist die ehemals vom Bergbau stark geprägte Stadt eine der größeren Kommunen im Kreis Aachen.

Auf einer Fläche von ca. 33 Quadratkilometern leben zur Zeit 47.485 Einwohner (Stand 17.12.03). Somit ist die Stadt Herzogenrath die einwohnerstärkste Kommune im Nordkreis Aachen und nach Stolberg und Eschweiler die drittgrößte Stadt im Kreis Aachen. Im Stadtteil Kohlscheid leben 19.750 Einwohner, im Stadtteil Merkstein leben 12.959 Einwohner und in Herzogenrath-Mitte leben 14.776 Einwohner.

Durchschnittlich liegt die Stadt Herzogenrath 140 m nn über dem Meeresspiegel. 86m über nn nördlich im Ortsteil bei Hofstadt/Rimburg und 193 m über nn im Ortsteil Berensberg.Das Rathaus liegt im Zentrum von Herzogenrath etwa auf 50° 52` 13`` Nördlicher Breite und 6° 6` 13`` Östlicher Länge.

Klima: In Herzogenrath scheint die Sonne so oft wie in der Karibik - nur sind mehr Wolken davor!

Eine wechselvolle Geschichte verbindet die Stadt und ihre Stadtteile

Aufgrund der kommunalen Neugliederung wurden am 1. Januar 1972 die ehemalige Stadt Herzogenrath und die Gemeinden Merkstein und Kohlscheid zu einer neuen Stadt zusammengeschlossen.

In der im Kreis Aachen gelegenen Grenzstadt Herzogenrath leben auf einer Fläche von ca. 33 Quadratkilometern zur Zeit ca. 47000 Menschen. Die westliche Stadtgrenze von Herzogenrath ist auf einer Länge von 8,5 Kilometern identisch mit der Landesgrenze zu den Niederlanden und der Stadtgrenze von Kerkrade.

Herzogenrath bietet eine breite Palette von Möglichkeiten der Erholung und Freizeitgestaltung. Hallen-, Frei- und Saunabäder, großzügig angelegte Sportanlagen, die Naherholungsgebiete Broichbachtal und Wurmtal, der Zeltplatz mit Grill- und Spielmöglichkeiten im Naturpark Warm, der Waldlehrpfad Paulinenwäldchen und seit neuestem der Grube-Adolf-Park in Merkstein runden das Angebot ab.

Auch auf kultureller Ebene hat Herzogenrath viel zu bieten. Im Jahr 1982wurde die historische Burg, das Wahrzeichen der Stadt, nach erfolgtem Umbau dem Verein Burg Rode Herzogenrath e. V. übergeben. Das umfangreiche Kulturprogramm des Vereins. findet breiten Zuspruch bei den Bürgern Herzogenraths, aber auch bei den vielen Interessenten in der näheren und weiteren Umgebung. Auch die Stadt selbst bietet ein breit gefächertes kulturelles Programm für alle Altersstufen. Zu erwähnen sind weiter die Gastspiele des Grenzlandtheaters des Kreises Aachen sowie die Konzerte der Arbeitsgemeinschaft der Musik und gesangpflegenden Vereine der Stadt Herzogenrath.

Darüber hinaus leisten die zahlreichen Herzogenrather Vereine ihren Beitrag dazu, das kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Leben in der Stadt zu pflegen.

Auch in den Bereichen Bildung, Infrastruktur, Freizeit und Altersversorgung wurde vieles getan beziehungsweise in die Wege geleitet, um die Lebensqualität in unserer Stadt nicht nur zu erhalten, sondern wesentlich zu verbessern.

Dies ist auch eine wichtige Aufgabe für die Zukunft.

Das Wort bzw. die Buchstabenkombination "EURODE" wurde geschaffen aus "EU", was für das vereinigte Europa oder die europäische Union steht, die insbesondere auch mittels grenzüberschreitender Zusammenarbeit durch Kommunen Gestalt annehmen muß, und "Rode", das für die gemeinsame Geschichte der Städte Herzogenrath und Kerkrade (Homepage: Kerkrade.nl) im "Land von s´Hertogenrode" steht.

Geschichte des "Landes von Rode"

Ab dem 12.Jahrhundert haben Kerkrade und Herzogenrath auf der verwaltungsmäßigen Landkarte eine Einheit gebildet. Diese Karte war ein besonders kompliziertes Flickwerk, das sich ständig dadurch änderte, dass Herzogen, Grafen und andere Grandseigneurs die verwaltungsmäßigen Rechte über Ortschaften und Gebiete verkauften, beim Würfelspiel verspielten, als Hochzeitsgeschenk verschenkten, mittels Kriege verspielten oder durch Erbschaften von Verwandten das Eigentum daran erlangten. Kerkrade und Herzogenrath blieben als Land von s´Hertogenrode aber durch diese unruhigen Jahrhunderte hindurch vereint.

Nachdem Napoleon in Waterloo besiegt worden war, fiel das Land von s´Hertogenrode auseinander. Im Jahre 1815 mit dem Wiener Kongress wurden aus dem Handgelenk heraus neue Grenzen gezogen. Die Grenze zwischen den Niederlanden und Deutschland wurde quer durch das Land von s´Hertogenrode gezogen. Der gleiche Dialekt, die gleiche Kultur, die vielen familiären Beziehungen und die sozialen Kontakte haben aber weiterhin Bestand gehabt.

Kurz vor Weihnachten des Jahres 1283 rückte unter der Führung von Winnemar von Gijmenich erneut ein brabantisches Heer gegen Herzogenrath vor.

Die Burg mit ihren Festungsanlagen wurde belagert. Die Folge war, dass die eingeschlossene Bevölkerung unter Lebensmittelmangel litt.

Als der Anführer der Belagerer mit seinen Rittern eine Inspektion der Stadtmauern und Befestigungsanlagen vornahm, ließ sich ein Mitglied der Herzogenrather Bürgerwehr - Vorgänger der heutigen St. Sebastiani-Armbrustschützen-Gesellschaft Anno 1250 - auf einen vor der Burgmauer stehenden Baum abseilen und erschoß den Ritter Winnemar mit Bolzen und Armbrust.

Erschüttert durch den Tod ihres ruhmreichen Heerführers gaben die Brabanter die Belagerung Herzogenrath's auf und zogen sich in ihr Land zurück. Der tapfere, unbekannte Herzogenrather Verteidiger wurde zur Heldenfigur und wird heute noch, nach über 700 Jahren, als "Schütz von Rode" geehrt.

Seit dem Jahre 1837 trägt die heutige über 750-Jahre bestehende St. Sebastiani-Armbrustschützen-Gesellschaft Ano 1250 Herzogenrath e.V. ihre jährlich zum 1. Juli-Wochenende sportlichen Wettbewerbe am Fuchsberg aus.

Die erste Bockreiterperiode von 1735 -1745 zeichnete sich als die humanere auf Seiten der Räuber wie auf Seiten der amtlichen Organe aus. Vornehmlich tauchten die "schwarzen Gesellen", wie man sie in der Bevölkerung nannte, in den Häusern auf, wo es etwas zu holen gab, meistens Pfarrhäuser, Brauereien und abgelegene Bauernhöfe. Die Beute wurde unter den Mitgliedern der jeweiligen Bande, aber auch an arme Einwohner verteilt.

Die zweite Bockreiterperiode von 1762-1776 wurde bestimmt von härteren und verwerflicheren Methoden seitens der schwarzen Gesellen, worauf dann wohl auch die in den Methoden qualvollen und zum Teil ungerechten Abwehrmaßnahmen der Landesverwaltung und Justiz zu begründen sind.

Zweifellos haben sich seinerzeit als Folge der kriegerischen Auseinandersetzungen und vor allem durch die Verarmung nach dem 30-jährigen Krieg viele Heimatlose und Söldner zu Stromern und Verbrechern entwickelt.

Das Volk glaubte, dass die schwarzen Gesellen das Gesicht mit einem Tuch verdeckt, rücklinks auf Böcken durch die Lüfte ritten. Wegen seiner Hörner war der Bock seinerzeit der Ausdruck des Teuflischen, deshalb Bockreiter. Den Menschen der damaligen Zeit fehlte das Gespür dafür, dass es mehrere zum Teil rivalisierende Banden gab. Bei allem Verständnis dafür, dass das damals herumvagabundierende und stehlende Gesindel der gerechten Strafe zugeführt werden mußte, kann man heute doch zu dem Schluß kommen, dass seinerzeit viele Menschen infolge von Justizirrtümern und aufgrund falscher Anschuldigungen, unberechtigt gefoltert und getötet wurden. Viele schwarze Gesellen waren von edler Gesinnung, so dass man die Bockreiter heute unter besseren Vorzeichen würdigen muß.

Die Herzogenrather Bevölkerung wird seit dieser Zeit mit dem Namen der damaligen Gesellen identifiziert. Heute noch kann man weit und breit die Bezeichnung "Bockreiter" für die hiesigen Bewohner hören. Manchmal wird die Stadt auch mit dem Begriff "Bockreiterstadt" umschrieben. Eine Karnevalsgesellschaft nennt sich seit Jahren mit Stolz: "De Bockrijjer"; ebenfalls existiert auch ein Campingclub, der sich "Die Bockreiter" nennt.

Erstmalig im Jahre 1104 urkundlich erwähnt, bildet die Burg Rode heute einen kulturellen Mittelpunkt in Herzogenrath. Das sehr umfangreiche Kulturprogramm des Vereins "Burg Rode Herzogenrath e.V." bietet ein breit gefächertes Angebot. Die traditionellen Veranstaltungen stellen gern besuchte Höhepunkte im Jahresablauf dar. Stellvertretend für viele andere seien an dieser Stelle genannt:

Herzogenrath - das historische Städtchen an der Wurm - pflegt seit mehr als einhundert Jahren eine besondere Beziehung zur biblischen Gestalt des großen Führers der Israeliten. Aus dem mehr oder weniger zufälligen Ursprung dieses Verhältnisses ergab sich ein Stück Heimatgeschichte, die weit über den engen örtlichen Bereich hinaus Interesse und Beachtung gefunden hat:

Die Geschichte des Moses von Herzogenrath

Sie begann eigentlich damit, dass im Jahre 1852 in den nahegelegenen Sand- und Kiesgruben von Nivelstein bei Herzogenrath, ein neuer Sandstein entdeckt wurde, der besonders hart und haltbar war. Um den Baustoff bekannt zu machen, beauftragte der fromme Ingenieur Dunkel aus Herzogenrath den ebenso frommen Bildhauer Wings aus Baesweiler, seinen Mitbürger, einen gigantischen Moses aus dem Stein zu hauen: 3,80 Meter groß und 7,5 Tonnen schwer. "Es war ein netter Moses à la Michelangelo", wissen noch alte Herzogenrather zu berichten.

Herzogenrath (Nederlands: 's-Hertogenrade) is een plaats in de Duitse deelstaat Noord-Rijnland-Westfalen, gelegen in het district Aken. De stad heeft ongeveer 47.300 inwoners. Naburige steden zijn Übach-Palenberg, Baesweiler, Alsdorf, Würselen, Aken en Kerkrade. Samen met het aangrenzende Kerkrade vormt Herzogenrath de Europastad Eurode.
Herzogenrath was in de Middeleeuwen de hoofdstad van het Land van 's-Hertogenrade (ook wel Rode genoemd), een van de Landen van Overmaas. De burcht Rode in het centrum van de stad herinnert aan dit luisterrijke verleden. In 1288 kwam het kleine vorstendom na de Slag bij Woeringen samen met het hertogdom Limburg in handen van de hertogen van Brabant. Het volgde de geschiedenis van de Zuidelijke Nederlanden tot in 1815, toen bij het opdoeken van het Franse departement van de Beneden-Maas enkele stukjes daarvan aan Pruisen toegewezen werden. Het Land van 's-Hertogenrade, ook wel Land van Rode genoemd, was een een zelfstandige heerlijkheid rond het stadje Herzogenrath, nu in Duitsland.
Kern van het gebied was de Burcht Rode en de abdij die sinds de Franse tijd Rolduc heet, een verkorting van de Franse aanduiding Rode-le-Duc = 's-Hertogenrade). Het gebied omvatte op een gegeven moment in de geschiedenis een aantal los van elkaar gelegen plaatsen:
in Duitsland: 's Hertogenrade en Merkstein (nu Herzogenrath), Übach en Welz (nu Linnich)
in Limburg (Nederland): Gulpen, Kerkrade, Margraten, Simpelveld, Ubach, Vaals,
Onder Brabantse controle vormde 's-Hertogenrade later met het hertogdom Limburg, het graafschap Dalhem en het graafschap Valkenburg een gezamenlijke delegatie in de Staten-Generaal van de Nederlanden. Samen werden zij de drie landen van Overmaas genoemd.

Het land van 's-Hertogenrade volgde de geschiedenis van de Zuidelijke Nederlanden tot in 1815, toen bij het opdoeken van het Franse departement van de Beneden-Maas enkele stukjes daarvan aan Pruisen toegewezen werden.
Rolduc, (Latijn: Roda Ducis, ook Closterroda, Roda, Kloosterrade, en Hertogenrade) is een voormalige abdij in de Nederlandse gemeente Kerkrade, die een belangrijke rol speelde in de geschiedenis van de Europese steenkoolwinning. De naam Rolduc stamt uit de napoleontische tijd en is een samentrekking van Rode le Duc, Frans voor 's-Hertogenrade.

Geschiedenis
1ste Rolduc (1104-1819): abdij
2de Rolduc (1831-1843): kleinseminarie bisdom Luik
3de Rolduc (1843-1946): onderwijsinstituut voor Nederland en daarbuiten
4de Rolduc (1946-1970): kleinseminarie bisdom Roermond
5de Rolduc (1970-heden): multifunctioneel cultureel centrum en grootseminarie van het bisdom Roermond (sinds 1974)
Anno 1104 besloot een jonge priester, Ailbertus van Antoing, samen met twee gelijkgezinden het klooster in Doornik te verlaten. Ze migreerden naar het land van Rode (Kerkrade/'s-Hertogenrade) om daar een Augustijns klooster te stichtten op het land van Van Adelbert, graaf van Saffenberg aan de Ahr. Dit vormt het begin van de latere abdij Rolduc in het Land van 's-Hertogenrade.

In 1106 begon hij samen met Embrico van Mayschoss met het bouwen van een crypte die in 1108 voltooid was. Ze legden samen de fundamenten van de kloosterkerk die in 1209 gereed kwam. Na onenigheid over de verdere bouw besloot Ailbertus in 1111 weg te gaan. Hij stierf in het jaar 1122 te Sechtem bij Bonn. Na meer dan 750 jaar, in 1895, werd zijn gebeente in de crypte bijgezet. In 2005 werd een traject gestart dat moet leiden tot zijn zaligverklaring.

De abdij heeft in zijn bestaan veel aanslagen en branden overleefd. Zijn bestaan is ook te danken aan de 17e-eeuwse abt Winandus Lamberti die streed voor het klooster. De abten Bock en Heyendal hervormden de abdij in de 18e eeuw om het religieuze leven te herstellen. Bij octrooi van Maria Theresia ontving de Abdij van Rolduc op 2 januari 1723 het recht tot het exploiteren van de steenkoolmijnen in het gebied van Kerkrade. Door een professionele aanpak van de mijnbouw in de 18e eeuw leverde dit rendabele inkomsten op. In de 17e en 18e eeuw werd de abdij flink verbouwd en is de rococobibliotheek opgeleverd.

Na de restauratie van Rolduc werd het opengesteld als Centrum voor scholen en congressen. Sinds 1970 is Rolduc een centrum voor congressen, studenten, toeristen en allerlei andere evenementen. Sinds 1974 is het seminarie van het bisdom Roermond er gevestigd. Tevens is een gedeelte in gebruik als hotel. Het congrescentrum kan 300 gasten herbergen. Ook is in de bijgebouwen de scholengemeenschap College Rolduc gevestigd.

In 2004 vierde Rolduc haar 900-jarig bestaan. Ze vierden dit door een groot feest te organiseren met een optreden van de Duitse groep Bläck Föss. Dit gebeurde op het voetbalveld van Rolduc waarop een groot podium stond. De ingang liep door het bos richting Duitsland. De technische dienst van de organisatie had voor verlichting van het bospad meer dan 500 meter prikkabel (draden met peerlampjes) opgehangen. Ook moest er rekening worden gehouden met mensen met een lichamelijke handicap zoals rolstoelgebruikers en blinde mensen, zodat ook zij het pad goed konden volgen.

Annales Rodenses en Continuatio
De geschiedenis van Rolduc is vooral bekend dankzij de Annales Rodenses, een kroniek over de periode 1104-1157. Deze zijn waarschijnlijk rond 1155 door een broeder van Rolduc geschreven. Later werd deze annalen voortgezet door de latere abt Heyendal. De Continuatio begon waar de Annales Rodenses ophielden. Heyendal begon ermee in het jaar dat hij zijn gelofte aflegde, in 1685.



naar de top van deze pagina